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Carrera RC Mario Kart Pipe Kart im Hardware-Test – Mit Vollgas durch die Wohnung Hardware-Test

Immer wieder haben wir bei ntower das Glück, auch Hardware-Tests durchzuführen, in denen wir uns allerlei Dingen rund um die Videospielwelt widmen. Hierzu gehören unter anderem die Fahrzeuge von Carrera. In diesem Jahr stellte uns das Unternehmen das Mario Kart Pipe Kart zur Verfügung, welches die meisten unter euch wohl als Go-Kart aus den gleichnamigen Spielen kennen. Welche Funktionen dieses mitbringt und wie viel Spaß es macht, mit diesem durch die Wohnung zu flitzen, erfahrt ihr nachfolgend.


Was uns jedes Jahr aufs Neue auffällt, sind die tollen Verpackungen, die mit den Karts geliefert werden. So kommt auch Mario in seinem Go-Kart in einer schicken Umverpackung, welche vor allem mit seinen inneren Werten glänzen kann. Befestigt ist das Kart nämlich auf einem Pappaufsteller, der an eine Rennstrecke erinnert. Wer dieses nicht dem Altpapier zuführt, bekommt eine tolle Möglichkeit, das elektrische Auto in seiner Sammlung zu platzieren. Neben dem Kart selbst sind in der Verpackung dann noch ein Akku enthalten, ein Ladegerät für den Akku, die Fernbedienung und passende Batterien, sodass der Fahrspaß direkt losgehen kann.


Die Umverpackung macht insgesamt einen guten Eindruck.

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Das Einsetzen der Batterien und des Akkus empfinden wir leider noch immer als sehr umständlich, da zwei Schrauben gelöst werden müssen. Diese haben zwar ihren Zweck und vor allem die Klappe des Karts soll dadurch während der Fahrt an Ort und Stelle gehalten werden, nervig ist das Vorgehen trotzdem. Dies bedeutet nämlich, dass ihr für jedes Aufladen des Akkus die Schraube lösen müsst. Warum man sich noch immer nicht für eine Ladebuchse am Kart selbst entschieden hat, ergibt sich mir leider nicht. Gerade die beiden Karts von Mario Kart Live: Home Circuit zeigen ja, dass ein Laden auch ohne jegliche Entnahme des Akkus möglich ist. Ähnliches erhoffen wir uns zukünftig auch von Carrera, da die Verkabelung des Akkus sich insgesamt sehr schwammig anfühlt.


Habt ihr den Akku jedoch rund 50 Minuten aufgeladen, stehen euch etwa 30 Minuten Fahrspaß zur Verfügung. Dabei sind dann Geschwindigkeiten von etwa 9 km/h möglich und dank einfacher Steuerung dürfen bereits Kinder ab sechs Jahren das rund 21 cm lange Kart steuern. Dabei ist mir persönlich die Fernbedienung jedoch ein Dorn im Auge. Diese ist im Vergleich zu früheren Ablegern nochmals deutlich kleiner geworden, kann aber keine Mario Kart-Musik mehr abspielen, wie es bei vorherigen Fernbedienungen teilweise möglich war. Dafür kostet das hier vorgestellte Set aber auch „nur“ 54,99 Euro, wobei einige Händler es schon für 34,99 Euro anbieten. Zudem konnte die Steuerung mich leider nicht überzeugen, da sie viel zu wenig Kontrolle über die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit bietet.


Beachten sollten Käufer, dass das Kart zwar für innen und außen geeignet ist, jedoch im Außenbereich schnell an seine Grenzen kommt. Die Reifen haben bereits nach einer kurzen Fahrt in der Wohnung deutliche Abnutzungsspuren zu verzeichnen und das Kart selbst soll der direkten Sonneneinstrahlung nicht ausgesetzt werden. Die volle Geschwindigkeit werdet ihr also bestenfalls in einem langen Flur erreichen können. Zudem sind die Reifen sehr glatt und ohne jegliches Profil, wie wir es bereits vor zwei Jahren bei Yoshis Bienenmobil bemängeln mussten. Insgesamt sehen wir hier bei Carrera den Trend, dass die Karts zwar erschwinglicher für den Geldbeutel werden, dadurch aber auch an Qualität verlieren, welche wir beispielsweise bei früheren RC-Modellen noch positiv hervorheben konnten. Hierzu zählt beispielsweise auch die Detailverliebtheit. Mario macht leider aufgrund des leichten Plastiks und seiner teils glänzenden Oberfläche einen nicht ganz so schicken Eindruck, wie bereits die Produktbilder offenbaren. Nichtsdestotrotz wird die angedachte Zielgruppe ihren Spaß mit dem Fahrzeug haben, vor allem, wenn zum reduzierten Preis zugeschlagen wird.


Solltet ihr am Mario Kart Go-Kart interessiert sein, könnt ihr dies beispielsweise über den nachfolgenden Link erwerben und uns dabei sogar unterstützen:


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Unser Fazit

Meinung von Maik Styppa-Braun

Das Testen der Carrera-Modelle stellt jedes Jahr für mich eine Besonderheit dar. Als Kind war es immer mein Traum, mit den elektrischen Fahrzeugen durch die Wohnung oder den Hof zu düsen und ich habe heutzutage noch immer eine Menge Spaß dabei. Leider entwickeln sich die Karts in eine Richtung, die mir nicht gefällt. Zwar sind diese am Ende für die breite Masse erschwinglicher, insgesamt leidet die Qualität aber so sehr darunter, dass der Fahrspaß zumindest für Erwachsene auf der Strecke bleibt. Kindern werden die Mängel wohl kaum auf den ersten Blick auffallen, wobei sich durch die schnelle Abnutzung auch bei Ihnen ein trübes Gefühl einstellen wird. Meine Carrera RC-Modelle von Mario und Donkey Kong fahre ich beispielsweise schon seit etlichen Jahren, wobei ich aktuellen Modellen nicht eine solch hohe Lebensspanne prophezeie. Bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung zukünftig wieder mehr Wert auf Qualität legt.

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Kommentare 3

  • Chri1986

    Turmheld

    Kann der Tester denn ein Modell empfehlen das keine Probleme mit Tierhaaaren an den Rädern hat?

    Gibt es sowas überhaupt?:?:

  • ernie76

    Turmritter

    Sugroboter kaufen, dann hat sich das mit den Haaren erledigt. Kann ich aus Erfahrung sagen.

  • Maik Styppa-Braun

    Redakteur

    Chri1986ich fahre bislang noch immer die älteren RC-Modelle am liebsten, die rund 80 Euro kosten. Da hatten die Räder zumindest noch etwas Grip. Ob aber auch die frei von Haaren bleiben, weiß ich nicht. Das lagere ich auf den nächsten Test aus ^^