Anime Review Sword Art Online

Jeder Gamer träumt davon irgendwann in seiner Spielwelt eintauchen zu können und alles aus erster Hand mit zu erleben. Dieses Erlebnis kann man im Anime Sword Art Online (kurz: SAO) erleben. Dort sieht man allerdings wie aus heiteren Spaß bitterer Ernst werden kann.


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"Im Jahre 2022 gelang es der Menschheit endlich, eine vollkommene virtuelle Welt zu kreieren" - (SAO)
Akihiko Kayaba ist der geniale Mensch, dem es gelungen ist, das Bewusstsein in eine virtuellen Welt zu übertragen und somit dort als Avatar spielen zu könne. Er erschuf das Never Gear und das Virtual Reality Massive Multiplayer Online Role-Playing Game (VRMMORPG) Sword Art Online. Das Never Gear ist dafür verantwortlich das die Sinne und das Bewusstsein eines Menschen in virtuelle Signale umgewandelt werden und in das Spiel übertragen wird. Es sieht aus wie ein Helm mit einem Visier und Kabel am Hinterkopf. In SAO taucht man in die Welt von Aincrad ein und erlebt sein eigenes VRMMORPG Abenteuer. SAO besitzt 100 Ebenen mit jeweils einem Bossgegner am Ende jeder Ebene. Wer alle Ebenen meistert hat das Spiel gewonnen.
Auf dieser Reise in SAO trifft man den Hauptcharakter Kirito (alias Kazuto Kirigaya).
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Er war schon in der Betaphase des Spiels dabei und kennt sich somit in der Welt von SAO aus. Kirito bewundert die Arbeit von Kayaba und bastelt selber oft an technischen Sachen und will mal genauso werden wie er. Dies ändert sich allerdings am Tag der offiziellen Veröffentlichung von SAO ....
Am Tag der offiziellen Erscheinung verkauft sich das Spiel 10000 mal und jeder der das Privileg bekommen hat das Spiel noch zu ergattern loggt sich zum offiziellen Start ein. Jedoch geschieht alles anders als geplant. Als der erste Tag sich dem Ende neigt, versuchen sich die Spieler aus dem Spiel auszuloggen, jedoch ist der Button verschwunden und plötzlich befinden sich alle 10000 Spieler auf dem Hauptplatz, der Anfängerstadt. Dort begegnet ihnen Kayaba als Game Master verkleidet und erzählt ihnen folgendes: Es sei keine Fehlfunktion das der Logoutbutton nicht existiert, sondern es sei alles so gewollt, denn Kayaba habe das ultimative MMORPG erschaffen wollen, welches dem realem Leben gleicht. Um aus dem Spiel wieder frei zu kommen, muss man nun das Spiel zu Ende spielen und den letzten Boss auf der hundertsten Ebene besiegen. Nun ist aus dem Spiel bitterer ernst geworden, denn jetzt kann man sich im Spiel real verletzten und spürt den Schmerz der Wunde und wenn jemand alle seine HP im Spiel verliert, so stirbt man auch im realen Leben. Wenn jemand das Never Gear in der realen Welt entfernen würde, würde der Spieler ebenfalls sterben, da es direkt mit dem Gehirn des Spielers verbunden ist. Zu guter Letzt verwandelt Kayaba alle Avatare in das reale Aussehen des Spielers und verschwindet wieder. Damit kann das Spiel beginnen ....
Von nun an begleitet man als Zuschauer Kirito auf seiner Reise durch die Welt von SAO und sieht wie er und alle anderen Spieler versuchen auf die hundertste zu gelangen, um das Spiel zu beenden. Auf seiner Reise wird Kirito zum Einzelspieler und versucht allen so weit es seinen Fähigkeiten ermöglichen zu helfen, was aber leider nicht immer gelingt und so erlebt man auch sehr traurige Momente in SAO.
Sehr früh in seinem Abenteuer trifft Kirito auf Asuna (alias Asuna Yuuki).
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Auch wenn sie am Anfang als "Anfänger" gesehen wird, entwickelt sie sich schnell als fähige Partnerin für Kirito und allgemeine Kämpferin in SAO. Man erkennt schnell (besonders durch das Opening) das Asuna eine tiefere Bedeutung im laufe des Animes bekommen wird und so wird sie quasi der zweiter Hauptcharakter neben Kirito.
In Sword Art Online begegnet einem sehr oft Freud und Leid der Spieler und leidet ab und zu selbst mit Kirito mit, der sich oft die Schuld an Fehlern gibt. Er verfällt somit oft in depressive Verhaltensmuster und zwingt sich dabei immer weiter zu gehen, damit er das Spiel endlich beenden kann und so alle gerettet werden. Die ersten Monate des Spiels werden im Anime sehr schnell erzählt und man bekommt nicht alle 100 Ebenen zu sehen, da anfangs viele Ebenen übersprungen werden. Nach ein paar Folgen geht die Geschwindigkeit aber aus den Folgen und es kehrt etwas Ruhe in der Geschichte ein. Diese Ruhe tut dem Anime ganz gut, da man nun auch eine andere Perspektive von Sword Art Online begegnet.
Im Gegensatz zu der Ruhe stehen großartige Kämpfe der Endbosse auf manchen Ebenen, wo man teilweise sehr kreativ gezeichnete Monster sieht und sich sogar wünscht, dass man solche Gegner in heutigen Spielen findet.


Alles im allem ist Sword Art Online einer der besten Animes, die ich im letzten Jahr gesehen habe und im allgemeinen. Die Kombination aus der Ruhe, die nach ein paar Folgen einkehrt und den spannenden Kämpfen an der Front machen SAO zu einem gutem Anime mit seinen Höhen und Tiefen. Viele sehen die Ruhe als Tiefpunkt der Geschichte und meinen dass die Geschwindigkeit zu viel herausgekommen wurde. Ich sehe das anders und finde es ist eine gute Entscheidung nach ein paar Folgen die Geschwindigkeit zu drosseln, da es dem Anime wirklich gut tut und man endlich ein paar andere Perspektiven von SAO und von Kirito kennenlernt.
(Gesamtwertung: 9.2 von 10)


Wer jetzt immer noch keine Lust auf Sword Art Online hat, der höre und sehe das Opening:

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Bis dahin euer Asce :D


P.S: Es wird momentan gemunkelt das im Laufe des Jahres eine zweite Staffel von SAO präsentiert wird.


P.P.S: Es wird auch bald ein Spiel zu Sword Art Online geben für die PSP (in Japan): "Sword Art Online: Infinity Moment"
(Vorsicht im Trailer sind Anime Szenen zu sehen)

Kommentare 5

  • Dragonhero das hast du richtig erkannt, dass Personen unterschiedliche Geschmäcker haben und ich gehöre eben zu denen, die den Anime großartig findet
    In einem Punkt muss ich dir aber recht geben: aus dem Anime hätte man viel mehr machen können, erst recht wenn man bedenkt, dass das MMORPG 100 Ebenen hat und nur ein Bruchteil davon gezeigt wird

  • Ich habe ihn mir jetzt bis Folge 14 angesehen.
    Der Anime sagt mir einfach nicht zu.
    Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
    Da ich ihm nur teilweise gesehen habe und maßlos enttäuscht bin, gebe ich diesen Anime nur 2 von 10 Punkten. Man hätte viel mehr daraus machen können und sowohl die Charaktere und die Story sind für mich alles andere als durchdacht.
    Aber das Opening und das Ending sind "gut" geworden

  • Der Entwickler sperrt sie ein weil er einfach ein Bösewicht. Hab's durchgeschaut und auch keine bessere Erklärung bis jetzt.
    Die Spieler die noch Leben sind im Krankenhaus, was sich später dann herausstellt.
    Spieler töten sich ja genrell nicht gegenseitig. Außer eine Gruppe habe ich da sbie jetzt noch nicht gesehen.


    Nunja, ich fand ihn eigentlich auch ziemlich gut. Finde aus Logikfehler einen Anime aufzuhören macht keinen Sinn. Schließlich machen viele andere Animes auch keinen Sinn. ;)


    Aber ja, für mich auch teilweise sehr verwirrend. Vorallem der Charakter vom Entiwckler und Kiritos Beziehung zu ihm.

  • Also ich kann denn Hype an SAO nicht verstehen.
    Dieser Anime konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
    Ein Grund wären die Logikfehler:
    warum sperrt der Entwickler seine "Kunden" in diesem Spiel ein? Was passiert alles in der wirklichen Welt, während die Spieler im Spiel gefangen sind? Warum töten sich die Spieler gegenseitig? Warum spielen kleine Kinder ein Spiel in den man vergewaltigt werden kann? Warum sind die Spieler nach zwei Jahren noch nicht verhungert?
    Ausserdem: gibt es keine "richtige" Story, die Charaktere sind stereotypisch und austauschbar und was alles in der Aussenwelt passiert ist völlig egal!
    PS: Ich habe ab Folge 11 den Anime abgebrochen

  • Aktuell schaue ich selber Sword Art Online (und das ganz praktisch über den Wii U Browser :D ). Auch wenn ich noch nicht fertig bin, kann ich mich deiner Wertung nur anschließen, bin nämlich auch völlig hin und weg. <3