Zelda U/NX-Meine Gedanken

In 4 Tagen kommt die größte Videospielmesse der Welt ,die E3. Dort wird Nintendo mit vielen Informationen zu The legend of zelda x erscheinen. Dabei habe ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht,die ich mit euch gerne in diesem Blog teilen würde.


Zelda x soll ein Open World Game mit über 800 (!!!) Quadratkilometern werden. Dabei gibt es zwei Arten von Fans. Die einen erwarten gigantische Landschaften,Meere,Flüsse,grafikbombastische Sonnenuntergänge und vieles mehr. Dann gibt es noch die Fans,zu denen auch ich mich dazuzähle,die der Ansicht sind,dass es eine große Leere geben wird.Gras,Bäume,noch mehr Gras,Felsen,und noch viel mehr Gras. Schließlich hat es Nintendo meiner Ansicht nach noch so gut wie nie zusammengebracht,gleichzeitig eine große Welt mit vielen Dingen zu erschaffen. Tatsächlich gibt es dann Leute,die die Welt von Zelda U/NX mit der von Witcher 3 (!!!) vergleichen,was ich völlig absurd finde.

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Dann gibt es eine Sache,die ich nicht verstehe. 800 Quadratkilometer sind knapp 10 Mal so groß wie die Spielwelt von Gta 5 (81 Quadratkilometer) und mehr als 6 Mal so groß wie die Spielwelt von Witcher 3 (136 Quadratkilometer). Vielleicht verstehe ich etwas falsch,jedoch ist mir nicht bewusst,wie die Wii U,die schon bei Xenoblade Chronicles x (400 Quadratkilometer) Probleme hatte,800 Quadratkilometer schaffen soll. Wie ist das möglich? ?( Das ist die Frage,die ich mir ständig stelle,oder kenne ich mich einfach nicht aus und die Leistung der Wii U ist gut genug dafür?


Worauf ich aber in Wirklichkeit hinaus will,ist die Tatsache,wie man sich richtig in so einer großen Welt fortbewegen soll. Um vom Anfangs-bis zum Endpunkt zu kommen,bräuchte man theoretisch mit einem der schnellsten Pferde weltweit mehr als 18 Stunden. Also muss man ein gutes Port-System einbauen,jedoch würde dann doch der Erkundungsfaktor daran leiden,wenn man sich ohnehin ständig portet.


Nun zu meiner größten Angst. Anhand der Interviews vermute ich,dass sie im neuesten Hüpfer der Zelda-Reihe dasselbe Item-Dungeon System wie A link beetween world einbauen wollen. Sprich,du musst dir deine Items in irgendeinem Shop öde leihen oder kaufen,dafür kannst du dir aussuchen,in welchen Dungeon du zuerst gehst. Schließlich redeten sie immer von Freiheit,zu dieser Aussage würde dieses meiner Meinung nach schreckliche System passen.


Das sind meine Gedanken. Ich bin mir sicher,dass das Spiel mindestens sehr gut wird,jedoch frage ich mich,ob es auch ein guter und vor allem würdiger Zelda-Ableger ist. Die Erwartung sind aufgrund der vielen Verschiebungen sehr hoch,zwar nicht bei mir,aber ich kenne sehr viele Leute,die ein unglaubliches Spiel erwarten. Wie steht ihr dazu? Ich würde mich wie immer über Feedback und Diskussionen freuen. Noch schönes Wochenende allerseits :thumbup:

Kommentare 18

  • Ich hoffe das die Welt einen guten Mittelweg findet. Nicht zu voll, nicht zu leer. Bei XCX hat es mich zB gestört das alle 2 Meter ein Item lag, welches man aufsammeln "musste", aber man dort sonst fast nur Monster traf. In Zelda sollte es auch mal kleine Dörfer mitten in der Landschaft geben, bei denen man Sidequests machen kann. Sie sollten gut verteilt werden, damit man immer was findet. Die Charaktere die man dort antrifft sollten ebenfalls interessant sein und nicht einfach "0815 bla bla mach mal das und das."


    Auch wäre es mir wichtig das man mit neuen Items immer und immer wieder was an alten Orten entdecken kann. Und einen Sinn für Rubine wäre toll :D

  • Naja, die Größe einer Spielwelt muss man immer in Relation zu vielen anderen Dingen sehen. Entwickler bringen immer gerne den Vergleich "Drei mal so groß wie die Welt in Spiel XY", doch das taugt letzten Endes nicht wirklich. Besonders die Reisegeschwindigkeit und die Positionierung der Kamera spielen da sehr mit rein - weswegen mir die Welten aus beispielsweise GTA5, Red dead Redemption, Xenoblade X und Elder Scrolls V alle ungefähr gleich groß vorkommen.
    Ich bin mir sicher, Zelda geht einen anderen Weg als die meisten 08/15 Open World Games der letzten Jahre. Spiele wie Witcher, Assassins Creed und co sind letzten Endes immer nach Schema F aufgebaut, weshalb mich diese Spiele nach wenigen Stunden immer langweilen.

  • @Kraxe Ja,hoffen wir,dass es eine interessante Welt,wie in Majoras Mask,wird. Irgendwie habe ich dennoch ein eher mulmiges Gefühl dabei.

  • Xenoblade X ist riesig, aber wenn man GTA V spielt hat man auch das Gefühl, dass die Spielwelt gigantisch ist. Ähnlich wird es mit Zelda sein. Zumal man auch das Spielgefühl nicht 1:1 auf das reale Leben übertragen kann. 1 km fühlt sich in einem Spiel anders an als 1 km real. Aber, dass die Spielwelt mindestens so groß wird wie Xenoblade X wäre durchaus möglich. So ein Cartoon-Look ist technisch weniger aufwendig im Bezug auf Grafikdetails und -texturen als ein realistischer Look. Wichtig ist nur, dass man die Spielwelt auch mit Objekten, Häusern, Charaktere, Sidquests, Tiere, Bäume, Pflanzen, Gegner, kleinere Dörfern etc füllt.

  • @Vorposten Stimmt auch wieder,allerdings sollte es nicht ZU leer sein. Es gibt immer eine Grenze und ich glaube,die ist bei jedem unterschiedlich.

  • @DatoGamer
    vollgestopft im Sinne von aller 100 Meter einen Dungeon/Gegner/Fundsache a la Bethesda-Spiele. (Wo die Welten ziemlich statisch sind).


    Das Entgegenwerfen von Sachen ist die Methode, die jeder AAA-Hersteller macht.
    Zitat:"Man sollte möglichst viele Beschäftigungen haben und nicht lange nach einer suchen[...] Auf dem Weg bis zur Beschäftigung langweilt man sich schließlich"
    Hier sind unsere Spielmotivationen zu unterschiedlich. Aber meine Aussage bezog sich mehr auf das falsche GameDesign, den Spieler unterhalten zu müssen. Eigentlich sollte der Spieler doch aus eigenem Antrieb etwas finden und nicht umgekehrt.

  • 2/2 Morgen komme ich dann mit dem Satz: Dämmerung des ersten Tages,es verbleiben 72 Stunden :D
    Man sollte aber nicht zu viel riskieren,die Leute erwarten zurecht Großes und eine Enttäuschung wäre eine Katastrophe,schließlich warten wir schon seit 2 Jahren und bei Release 3 Jahren auf das Spiel. Sie haben sich sehr viel Zeit für die Entwicklung genommen und immer wieder betont,dass sie Zelda U/NX PERFEKT machen wollen. Da erwarte ich automatisch schon einen Metascore von mind. 90%. Allgemein bin ich ein Mensch,der neues eher ungern begrüßt,hoffentlich werden sie es mit dem Neuen nicht übertreiben :(

  • @Daniel Kania Anhand von vielen Interviews kann man dennoch etwas einschätzen,wie es letztendlich werden könnte.Dabei will ich nicht sagen,dass es monoton oder leblos wird,jedoch will ich nicht alle Variablen ausschließen. Dennoch schweife ich vom Gedanken ab,dass Anouma sich von Altem lösen will,schließlich würde das meiner Ansicht nach wenig Sinn ergeben. 1/2

  • @CapoDorlando Was die Aufteilung betrifft,sollte es logischerweise so sein,dass man wie immer neu Gebiete durch neue Items entdecken kann.Am Anfang kann man beispielsweise nur ins Heimatdorf und in den Wald,dort bekommst du dann den Bogen,womit du den Seil der Brücke nach Hyrule zerschießen kannst,oder so etwas.
    Jaja,Twillight Princess,das wohl ödeste und lebloseste Zelda,kann mich an nur 1 Sidequest mit den Insekten erinnern :D

  • Auch ich bin mir noch nicht sicher, wie sie die Welt aufbauen wollen. Auch in puncto Dungeons und Items schweben derzeit noch drei große Fragezeichen über mir. Doch derzeit ergibt es keinen Sinn sich darüber groß Sorgen zu machen, wenn wir doch nur mutmaßen können. Schlussendlich geht das Zelda-Team seinen eigenen Weg, einen Weg, der einer Idee nachgeht, die wir uns niemals hätten denken können.


    4 Tage noch. ;)

  • Befürchten und bangen und weinen und schluchzen kann man viel über das neue Zelda. Festzuhalten ist aber, dass wir immer noch nur die damalige Präsentation der Game Awards und einen 10-Sekunden-Clip vom Game haben, was wirklich aussagekräftiges Material anbelangt. Und selbst das ist sicherlich schon lange outdated und sagt womöglich nicht mehr viel über den derzeitigen Stand des Spiels aus.


    Aonuma will mit Zelda U vorallem eines machen: Es so un-Zelda wie möglich machen. Man löst sich von den Dingen, die ein Zelda-Spiel determinieren und schafft seine neuen Grundstäbe.

  • 2/2 Denke ich auch,außerdem werde vielleicht auch die Bosskämpfe anders gestaltet sein à la Hyrule Warriors. Schließlich war ja in einem Interview einmal davon die Rede,dass die Bossgegner dann frei auf der Map herumlaufen,würde auch zum ersten Trailer passen.

  • Ich denke, dass die Grafik ein Vielfaches weniger Ressourcen benötigt als die einigermaßen gut modellierte 3D Grafik von Xenoblade.
    Vlt. kommt Zelda auch mit DLCs zur Verbesserung der Spielbarkeit daher,wie es bei Xenoblade der Fall war.


    Zur Größe:
    Ich denke mittlerweile, dass sie es eventuell in zwei Parts aufteilen.
    Also was ich damit sagen will ist, dass die Welt 400 km² ist, aber an einem Punkt storytechnisch so verändert wird, dass es neue 400 km² zu Entdecken gibt.Könnte ja eine Möglichkeit sein.


    Das Ausleih-System wünsche ich mir nicht zurück.
    Möchte die Waffen weiterhin in Truhen finden.


    Ich befürchte nicht, dass die Spielwelt durch die enorme Größe leblos wirkt und nur eine große Leere hinterlässt.
    Und wenn: durch eine sehr weite und Landschaft mit viel Vegetation mit Epona zu reiten ist immer noch besser, als durch eine genau so große !!öde!! Steppe in Twilight Princess zu reiten.
    Hier kann man dann wenigstens das von Epona zertrampelte Grashalm beobachten :D

  • @Vorposten Gut,danke für die Erklärung :) Nun zu deiner Aussage,die finde ich doch etwas fragwürdig. Du bevorzugst also leere Welten und in vollen Welten (voll bezieht sich darauf,dass es nun mal nicht leer ist) werden einem Beschäftigungen entgegengeworfen? Man sollte möglichst viele Beschäftigungen haben und nicht lange nach einer suchen und bis man eine gefunden hat,einschlafen. Auf dem Weg bis zur Beschäftigung langweilt man sich schließlich,besonders,wenn es leer ist.1/2

  • @eatfreshkirby Ich befürchte aber,dass es ständig derartige gestreckte Stellen geben wird.

  • Im Endeffekt meckern viele, das ihnen die Welt zu leer sei. Für mich beispielsweise ist die Welt in Skyrim zu voll und ich bevorzuge leere Welten mit schönen Landschaften denen der vollgestopften Welten, da man dort immer eine Beschäftigung entgegengeworfen bekommt, anstatt sie sich selbst suchen zu können. Wir werden nächste Woche vermutlich mehr erfahren.


    Und ich glaube, das System des Dungeons wie wir es von den bisherigen Teilen kennen, wird in Zelda U nicht mehr vorkommen. Die Dungeons werden denke ich anders geartet sein, keine "Höhle im Berg". 2/2

  • die 800 km² sind nur hochgerechnet, bezogen auf der Aussage Aonumas, das Gebiet seie so groß wie Kyoto. Diese Zahl wurde anhand der Provinzgröße ermittelt. Es kann auch nur das Gefühl sein, es wäre 800 km² groß, eine genaue Zahl gibt es nicht. Just Cause 2 beispielsweise hatte eine Map mit ca. 1000 km² Größe. Darstellungstechnisch geht es mit den Ressourcenniveau und Zelda U hat ja jetzt nicht so viele Monster/"Realitätsnahe Garfik" wie es bei XCX der Fall ist. Und durch die geschickte Ausnutzung der Prozessorfähigkeiten der Wii U, könnte Nintendo das Unterfangen gelingen..... 1/2

  • Ich denke es wird langweilige Stellen auf der Welt geben. Leere Stellen, die die Welt strecken sollen. Aber sowas ist auch nicht immer schlimm. Ruhige Passagen gehören dazu. Andererseits meinte man doch auch, man wolle Open-World anders definieren. Auf diese Aussage bin ich gespannt.
    Das Wichtigste ist jedoch, man sollte die Erwartungen wirklich nicht so übertrieben hoch setzen. Es wird bestimmt mega toll, aber nicht überdimensional geil, wie manche es erwarten.