
Für viele leidenschaftliche Spieler, wohl vor allem für jüngere, dürfte es der Traumjob schlechthin sein: Spieletester. Die meisten vergessen dabei leider nur, dass nicht unbedingt jedes Spiel uneingeschränkten Spaß bereitet. Man träumt stets davon, nur die wirklich guten Spiele zu testen und bestenfalls natürlich noch Geld dafür zu bekommen. Einen Teil dieses Traums möchte ich mir mit dieser Blogreihe selbst erfüllen: Nur die guten Spiele testen (falls jemand das Bedürfnis hat, mir auch den zweiten Teil dieses Traums zu erfüllen, so hätte ich natürlich auch keine Einwände )
Ob ein Spiel wirklich „gut“ ist, ist aber natürlich vor allem eine rein subjektive Geschmacksfrage. Wenn ich eine Art von Tests absolut verabscheue, dann sind es solche, die krampfhaft versuchen, objektiv zu bleiben. Mit solchen Tests kann man in der Regel nichts anfangen – viel mehr bringt es doch, den entsprechenden Tester zu kennen, um sich mit seinem Geschmack identifizieren zu können (oder eben nicht). Dessen subjektive Meinung hilft einem persönlich bei einer möglichen Kaufentscheidung viel mehr, als eine plumpe, objektive Auflistung von allen Features eines Spiels. Das ist im Prinzip der Kerngedanke hinter dieser Blogreihe: Ich will, dass meine Leser nach und nach meinen persönlichen Spielegeschmack einschätzen können.
Der Clou: In „Spitzenspiel“ werde ich stets nur meine Meinung zu Spielen schreiben, denen ich in einer Wertungsskala die Höchstnote geben würde. Ich werde also nicht sämtliche positive und negative Seiten des entsprechenden Spiels gegenüberstellen, vielmehr werde ich von Beginn an schildern, was dieses Spiel in meinen Augen derart genial macht. Ich werde auch darauf eingehen, welche Ansprüche und Präferenzen man mitbringen muss oder worüber man hinwegsehen können sollte, wenn man mit dem entsprechenden Spiel ähnlich viel Spaß haben will wie ich. In diesem Sinne: Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meines ersten „Tests“! Ob ich das ganze bei Nintendo Spielen, die ja in der Datenbank vorhanden sind, ebenfalls in Blogform oder als Usertest online stellen werde, weiß ich noch nicht genau.
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Spitzenspiel #1 – Overwatch
Bereits vor einigen Wochen habe ich ein Zwischenfazit zu Overwatch als Blog veröffentlicht. Schnell dürfte allen Lesern klar geworden sein: Mir gefällt das Spiel. Mir gefällt es sogar richtig gut. Mittlerweile fühle ich mich dazu befugt und erfahren genug, mein endgültiges Fazit zu diesem Spiel abzugeben. Doch wie ich schon beschrieben habe: Um dieses Fazit soll es in Spitzenspiel nicht primär gehen. Alleine die Tatsache, dass ich den Test in diesem Format veröffentliche, macht meine Meinung zum Spiel offensichtlich: Ich halte es für nahezu perfekt. Nun verrate ich euch, warum das so ist.
Entwickler | Blizzard Entertainment |
Publisher | Activision Blizzard |
Genre | Teambased Hero/Arena Shooter |
Spieleranzahl (offline / online) | 1 / 12 |
Plattformen: (fett: Meine Plattform) | PC, Xbox One, Playstation 4 |
Releasejahr | 2016 |
Overwatch weiß genau, was es sein will, und diese Identität zieht es knallhart durch. Es richtet sich ausschließlich an Fans von Onlineshootern mit Fokus auf PvP. Singleplayer? Fehlanzeige. Coop Kampagne? Fehlanzeige. Und das ist auch gut so. Die gesamte Entwicklungszeit wurde in das Kernelement des Spiels gesteckt, was man zu jeder Zeit merkt. Eine halbgare Singleplayer Kampagne bringt letzten Endes niemandem etwas. Fans von solchen Onlineshootern bekommen hier jedoch ein Spiel, das in Sachen Finetuning, Balancing und flüssigem Gameplay zu Release seines gleichen sucht.
Startet man Overwatch das erste Mal, so wird einem zunächst einmal das Tutorial ans Herz gelegt. Dieses ist wirklich gut gelungen und macht den Spieler schnell mit den Kernelementen vertraut – vor allem richtet es sich auch an Spieler, die noch nie zuvor einen Shooter gespielt haben. Hat man die im Kern wirklich simple Steuerung verinnerlicht, steht man vor der Wahl: Entweder kann man direkt ins Onlinematch mit und gegen andere Spieler springen, oder man trainiert seine frisch erlernten Fähigkeiten erst einmal gegen Bots. Egal, wofür man sich entscheidet: Schnell beginnt das Spiel, den Spieler einer Sogwirkung auszusetzen. Die Steuerung ist intuitiv und geht flüssig von der Hand, die Waffen fühlen sich allesamt glaubwürdig an und haben ein exzellentes Trefferfeedback. Die ersten Erfolge feiert man schnell, wenn man das zunächst simpel wirkende Gameplay und die recht eingängige Mapstruktur verstanden hat. Zu beidem mehr an späterer Stelle. Früh zeigt sich jedoch eine der großen Stärken des Spiels: Es ist sehr Einsteigerfreundlich und sogar für Shooterneulinge zu keiner Zeit frustrierend. „Einsteigerfreundlich“ ist hier allerdings nicht mit „einfach“ zu assoziieren: Es vergeht nahezu kein Match, in dem man nicht irgendeine Erkenntnis mitnimmt, die einem hilft, besser zu werden. Das beginnt in der ersten Partie und hält selbst nach 80+ Spielstunden noch an, ganz nach dem Motto „einfach zu lernen, schwierig zu meistern“.
Die meiste Komplexität des Spiels macht das wohl größte Merkmal von Overwatch aus, die aktuell 23 spielbaren Helden. Jeder Held kommt in der Regel mit einer eigenen Waffe, mit zwei individuellen und einer ultimativen Fähigkeit daher. Die normalen Fähigkeiten, beispielsweise das Aufstellen eines Geschützes, ein kurzer Zeitsprung auf eine vorherige Position oder ähnliches, müssen sich nach der Nutzung einige Sekunden lang wieder aufladen. Die ultimative Fähigkeit hingegen ist beispielsweise ein sehr starker Angriff, der sich während der Matches langsam auflädt – die Aufladerate kann man dabei beispielsweise beeinflussen, indem man Schaden an Gegnern verursacht. Viele der Helden haben aber auch noch zusätzliche aktive oder passive Fähigkeiten – beispielsweise die Möglichkeit, Wände zu erklimmen oder eine sich auslösende Falle, wenn man stirbt.
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Der Clou: Um wirklich gut zu werden, muss man alle 23 Helden in-und auswendig kennen. Und diese unterscheiden sich ausnahmslos alle stark voneinander und erfordern jeweils eigene Spielweisen – bzw. man muss mit jedem Held eine gewisse Rolle im Team erfüllen, um es zum Sieg zu führen. Den Helden zu beherrschen, den man selbst spielt, ist natürlich immer ein guter Anfang – doch hier sei gesagt, dass das Spiel darauf aufbaut, situationsbedingt den gespielten Helden zu wechseln, und zwar jederzeit. Nicht nur aus diesem Grund ist es aber dringend von Nöten, alle 23 Helden zu beherrschen: Es ist wichtig jederzeit zu wissen, was für Möglichkeiten man mit den Helden seines eigenen Teams hat und vor allem sich darauf einzustellen, was die Gegner mit ihren gespielten Helden anrichten können! Viele der Helden gleichen sich gegenseitig aus oder ergänzen sich wunderbar, man sollte allerdings kein eindeutiges Schere Stein Papier Prinzip erwarten. Zwar gibt es für jeden Helden einen sogenannten „Counterpick“, allerdings ist der entsprechende Vorteil in 1v1 Situationen nie so groß, dass definitiv feststeht, wer als Sieger hervorgehen wird. Natürlich kann man solche Situationen aber auch vermeiden, wenn man eben weiß, dass man mit seiner Heldenwahl im Nachteil wäre – doch dazu muss man natürlich die Eigenheiten beider Helden kennen.
Doch wie kann man die Fähigkeiten der Helden am besten lernen? Nun, alleine durch Spielen. Das Spiel zeigt einem meist sehr klar auf, was man in bestimmten Situationen falsch gemacht hat, auch wenn man selbst etwas mitdenken und seine Schlüsse ziehen muss. Ein wirklich gutes Hilfsmittel ist dabei die Killcam, die man sich optional nach jedem Tod zu Gemüte führen kann. Meist denkt man sich dabei sofort „Mensch! Hätte ich doch *das und das* gemacht!“. Das habe ich so noch nie erlebt – in Spielen wie beispielsweise Call of Duty sorgt die Killcam wenn überhaupt dann für Frust. In Overwatch ist das Geschehen stets nachvollziehbar und man erkennt, dass man selbst für sein Ableben verantwortlich ist.
Die Helden in Overwatch sind, wie ihr sicher schon erkannt habt, der Dreh-und Angelpunkt des Geschehens. Bei der Heldenwahl geht es nicht nur darum, welchen Held man gerne spielen würde und welcher Held für die aktuelle Teamkomposition der Beste wäre. Apropos Teamkomposition: Gerade für Einsteiger ist es sehr hilfreich, dass das Spiel die Spieler darauf hinweist, welche Art von Held im aktuellen Team noch fehlen könnte. Die Helden sind dabei in grobe Kategorien aufgeteilt, die aber wirklich nur sehr oberflächlich aufzeigen, wofür welcher Held gut sein könnte, weshalb ich diesen Punkt hier auch nicht weiter ausführe. Für Einsteiger ist das aber wirklich sinnvoll – erfahrene Spieler können diese Hinweise aber getrost ignorieren, wenn sie eigene Ideen für spezielle Strategien haben.
Auch die Maps spielen bei der Wahl des Helden eine Rolle. Diese sind stets perfekt für alle 23 Helden designed – so haben manche Helden wie Lucio oder Tracer eigene, spezielle Möglichkeiten der Fortbewegung, durch die sie sich an vielen Stellen flexibler durch die Maps bewegen können, als Helden mit anderen Möglichkeiten der Fortbewegung. Einen Helden, der alles kann, gibt es nicht.
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Und wo ich gerade von den Maps spreche: Diese sind nicht nur für die Helden, sondern auch für jeweils speziell einen Spielmodus designed. Eine klassische Modiauswahl, wie in vielen anderen Shootern, gibt es nicht. Man hat die Wahl zwischen dem üblichen Schnellen Spiel, einem besonderem Event Modus, deren Inhalt jede Woche geändert wird (ein Setup wäre beispielsweise, dass nur zwei Helden zur Verfügung stehen) und dem brandneuen Ranglisten Modus, der aber erst ab dem Erreichen eines Levels, das man nach 10-20 Spielstunden erreicht haben dürfte, anwählbar ist.
Die Wahl der Map ist dabei zufällig – und auf jeder Map gibt es, wie beschrieben, nur einen Spielmodus. In vielen Tests wird das als Kritikpunkt genannt, ich sage aber, dass das eine der größten Stärken des Spiels ist: Jeder der vier Spielmodi, die gleichmäßig auf die aktuell 12 Maps verteilt sind, spielt sich astrein und bietet viele Möglichkeiten für verschiedene Strategien und Herangehensweisen. Einen „nach dem Feierabend einfach eine stupide Runde Team Deathmatch“ Modus gibt es nicht. Stattdessen wird auf drei Maps eine Art King of the Hill gespielt, dann gibt es eine Art „Domination“, wo man zwei Punkte einnehmen muss, einen Spielmodus in dem man einen Wagen bis in die Gegnerbasis befördern muss und eine Mischung aus letzteren beiden. Abgesehen vom King oft he Hill Modus gibt es stets ein Angreifer und ein Verteidiger Team – im Ranglistenmodus gibt es der Fairness halber immer nach Rundenende einen Seitenwechsel.
Jeder Modus ist schnell verstanden und die Maps sind in ihrem groben Layout sehr leicht zu verstehen. Eine Besonderheit von Overwatch als Shooter der heutigen Zeit ist es, dass es keine automatische Regeneration nach Zeit der Spieler gibt. Man kann lediglich von anderen Spielern mit der entsprechenden Fähigkeit geheilt werden oder muss eines der zahlreichen großen und kleinen Medikits aufsammeln, die fest auf jeder Map verteilt sind und regelmäßig neu spawnen. Diese Aufenthaltsorte zu kennen kann sich im Eifer des Gefechts als äußerst nützlich erweisen – wie natürlich sämtliche gute Spots, die es auf den verschiedenen Maps gibt.
Doch nicht nur spielerisch bieten die Maps sehr viel Abwechslung, auch optisch bekommt man einiges geboten. Die meisten Maps haben sich einen Standort der Erde zum Vorbild genommen und fangen dessen Charme ausnahmslos super ein – eine japanische, traditionelle Anlage in einer Kleinstadt mit endlosen Spielautomaten, weiße griechische Dörfer und Tempelanlagen an felsigen Steilküsten oder mein persönlicher Favorit, die Route 66 mit ordentlich Western-Flair; jede Map hat ihren eigenen Charme. Dieser Charme beginnt schon im Ladebildschirm, wo das thematisch passende Musikstück zu jeder Map gespielt wird. Als begeisterter Overwatch Spieler an eine dieser Maps zu denken, ohne die entsprechende Musik im Kopf zu haben? Ein Ding der Unmöglichkeit.
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Bevor ich mich allerdings gänzlich dem Sound des Spiels widme, noch ein paar Worte zur Grafik: Natürlich ist das eine Geschmacksfrage, aber der Stil trifft bei mir genau ins Schwarze… Und nicht zuletzt, weil es in der Shooter Sektion viel zu selten ein Spiel gibt, das nicht auf Realismus setzt. Eine riesige, bunte Farbpalette wurde sowohl für die Maps als auch die Charaktere in ihrem fantastischen Design eingesetzt. Und wo ich die Helden in ihrem spielerischen Wert schon so gelobt habe: Auch optisch und in ihren Bewegungen sind alle wahnsinnig gut gelungen. Jeder der Helden strahlt eine unglaubliche Persönlichkeit aus…
…Und diese Persönlichkeit geht weiter beim Sound. Ich spiele das Spiel auf Deutsch, und die Synchronisation ist wahrlich meisterhaft. Jeder Held hat seine eigene Nationalität, was durch entsprechende Akzente oder komplett fremdsprachige Aussagen deutlich wird. Persönlichkeit! Noch besser wird’s dann, wenn man darauf achtet, was diese tollen Charaktere so sagen. Egal ob es sich dabei einfach nur um charmante Aussagen handelt, oder ob sie sich auf die Story des Spiels beziehen, die abseits des eigentlichen Spiels in Form von veröffentlichten Kurzfilmen, Comics etc behandelt wird. Einige freischaltbare Sprüche kann man dabei manuell auslösen, andere hört man hingegen Situationsbedingt im Match, was zu der Atmosphäre fantastisch beiträgt: Je nachdem, welche Helden man im Team hat, führen diese ab und an kurze Gespräche. Aufgrund der vielen Helden und dem zufälligen Algorithmus kann man somit immer wieder anderen Gesprächen zwischen den verschiedensten Helden lauschen. Für mich als Schwabe ist übrigens der Stuttgarter Reinhardt, mit seinem schwäbischen Akzent, das absolute Highlight. Heiligs Blechle!
Auch das restliche Sounddesign des Spiels ist mehr als gelungen und – vor allem – auch teilweise sehr wichtig fürs Spielgeschehen. Die Waffen haben einen satten Sound, die Musik ist zwar sperrlich aber stimmig und die Stimmen tun ihr übriges. Fußschritte der Spieler sind klar identifizierbar und lobenswert ist es, dass das gegnerische Team stets lauter zu hören ist, als das eigene Team. Das wichtigste in Sachen Sound sind aber die ultimativen Fähigkeiten, oder kurz, Ultis. Einige davon sind ziemlich unfair, so scheint es, doch dabei entgeht dem Einsteiger natürlich ein wichtiges Detail: Jede Ulti der Helden kündigt sich bei ihrer Aktivierung mit dem immer selben Spruch des entsprechenden Helden an. Mit einem kleinen Twist: Die Sprüche der Helden des eigenen Teams sind andere als die der Gegnerteams. So sagt der Held Soldier76 im Gegnerteam beispielsweise mit bedrohlicher Stimme „ich hab‘ dich im Visier…“, während er im eigenen Team den Spruch „Taktisches Visier aktiviert!“ von sich gibt. Belanglos, so denkt wahrscheinlich ein unerfahrener Overwatch Spieler, diese Sprüche sind allerdings wirklich wichtig, um auf eventuelle Gefahren zu reagieren oder um die eigenen Teammitglieder bestmöglichst zu unterstützen. Dank dieser Sprüche hat man immer im Überblick, wann und von dem die Ulti gezündet wird.
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Nun hoffe ich erstmal, dass ich euch einen guten Eindruck von dem Spiel geben konnte. Die entscheidende Frage bleibt aber noch offen: Was für Voraussetzungen müsst ihr mitbringen, dass Overwatch auch für euch ein Spitzenspiel wird?
Erstmal muss man natürlich ein Fan von PvP orientierten Multiplayerspielen sein. Mit der Langzeitmotivation ist es allerdings etwas schwieriger. Diese zieht Overwatch eigentlich nur aus dem eigenen Ehrgeiz. Man kann mit dem Spiel natürlich auch einfach mal ein paar Runden Spaß haben, vor allem mit Freunden, doch auf Dauer kann das alleine wohl nicht motivieren. Overwatch ist ein Spiel, das einen nicht mit vielen freischaltbaren Gegenständen etc lockt, die das Spielgeschehen bereichern. Freizuschalten gibt es lediglich kosmetische Gegenstände wie Skins, Sprüche etc. Das Gameplay selbst ist es, wofür man Ehrgeiz entwickeln muss. Man darf sich auf eine konstante und wirklich lange Lernkurve einstellen und, wenn man ein festes Team hat, kann man sehr viel mit verschiedenen Strategien arbeiten. Wenn man allerdings kein Interesse daran hat, sich in ein Spiel einzuarbeiten und immer besser zu werden, dann ist Overwatch wahrscheinlich kein Spitzenspiel.
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Nun würde ich mich über Feedback, Kritik und Anregungen freuen. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen. An dieser Stelle will ich auch nochmal dem gesamten ntower Team danken, die neue Blogfunktionen sind wirklich super! Vor allem das Einfügen von Bildern klappt einfach wunderbar... Nur die Möglichkeit, die wirklich coolen Tabellen zu zentrieren, würde mir noch gefallen
Ich weiß, Overwatch interessiert hier wahrscheinlich nicht ganz so viele, doch da es aktuell mein absolutes Lieblingsspiel ist, bot es sich als erstes Spitzenspiel einfach geradezu an. Nächstes mal gibts etwas, womit wahrscheinlich fast alle hier etwas anfangen können. Versprochen.
Dennoch würde mich auch eure Meinung zu Overwatch interessieren, solltet ihr es spielen
Kommentare 25
GuyinJapan
Finde das Spiel auch super. Schon mindestens 300 Stunden darin investiert. Nur ist mir auch schon die Lust dabei vergangen.... Vielleicht habe ich in zu kurzer Zeit schon "zu viel" Stunden investiert. Mehr Modis und mehr Helden müssten mMn her.
Eine 9/10 hat es aber trotzdem verdient, da es mich für eine sehr lange Zeit unterhalten konnte! (Und mich entsprechend vom japanisch Lernen abgehalten hat LOL) xD
eXpanda Autor
300 Stunden... Hast du seit meinem Zwischenfazit Blog, wo du gemeint hast, du lässt aufgrund dieser Gefahr lieber die Finger davon, durchgezockt? xD
GuyinJapan
Das war einmal xD
Ein paar Freunde von meiner Schule sind Mal zu mir und meinem Kollegen ins Guesthouse gekommen und dann mussten wir ein gutes Spiel zum spielen suchen - also Overwatch haha
Aber eben, zurzeit spiele ich nicht mehr, da mir die Lust vergangen ist.
thehunter
Sehr gut geschrieben, vielleicht könntest du beim nächsten Blog auch noch ein paar Gameplay-Bilder einfügen, würden das ganze noch runder machen
eXpanda Autor
Ich hatte es mir überlegt, nur wollte ich, dass alle Bilder mehr oder weniger direkten Bezug zum Text haben. Bei Ausschnitte aus dem Gameplay wäre es etwas schwierig geworden, genau das zu finden, was ich suche, bzw ich hätte bestenfalls eigene Screenshots machen sollen.
Werd mir aber zum nächsten Blog überlegen, wie ich das am besten machen kann... Ich war speziell bei diesem Blog auch nicht so euphorisch mit Bildern, weil ich eben noch nicht wusste, wie einfach das Bilder einfügen in ntower 2.0 ist
DatoGamer1234
Das einzige,was ich bisher zu Overwatch gehört habe,war,dass es Lootboxen geben soll,die totalen Müll beinhalten
eXpanda Autor
Die Lootboxen sind auch so eine Sache, hab sie im Blog aber ganz bewusst nicht erwähnt. Das Problem ist nicht wirklich der rein kosmetische Inhalt, sondern vielmehr, dass es auch einen optionalen Echtgeld Shop gibt, um die ausstehenden, kostenlosen Updates finanzieren zu können.
DatoGamer1234
Das wäre aber durchaus eine Erwähnung wert,denn das einzige,was dir ein Level-Up bringt,ist eine Lootbox. Also bringt dir im Prinzip ein neues Level nichts und wieder nichts,sollte ich alles richtig verstanden haben.
eXpanda Autor
Ja du hasts richtig verstanden, das habe ich aber auch erwähnt
Zitat: "Overwatch ist ein Spiel, das einen nicht mit vielen freischaltbaren Gegenständen etc lockt, die das Spielgeschehen bereichern. Freizuschalten gibt es lediglich kosmetische Gegenstände wie Skins, Sprüche etc. Das Gameplay selbst ist es, wofür man Ehrgeiz entwickeln muss." (Im Fazit)
Die Level darf man in dem Spiel als einen Bonus ansehen, der einem erlaubt, ohne Echtgeld an Lootboxen zu kommen. Prinzipiell sind die Level aber egal - sie zeigen nur an, wie lange jemand schon gespielt hat. In Overwatch gibts nichts essenzielles freizuschalten, dafür kann das Gameplay an sich motivieren.
DatoGamer1234
Ich meinte ja auch,ob ich es von dir richtig verstanden habe
Wenn dem so ist,dann sind die Level im Prinzip relativ unwichtig.Dafür punktet wohl Gameplay.Ich weiß,es passt eigentlich nicht zum Thema,aber...ach wie gern hätte ich ein neues (echtes) Metroid 
eXpanda Autor
Nun, unwichtig ist es nicht unbedingt, wenn auch erst seit kurzem.
Man muss beispielsweise Level 25 erreicht haben, was je nach Leistung 10-20 Stunden dauern sollte, um den Ranglisten Modus spielen zu können, damit sich keine kompletten Neulinge aufhalten. Das Level zeigt dir im Prinzip, wie erfahren ein Spieler sein könnte... Und ich habs gefühl, das Matchmaking im schnellen Spiel richtet sich auch nach den Leveln, wobei ich mir da nicht sicher bin.
Und da bist du wohl nicht der einzige, wobei ich mit einem neuen, wirklich großen, Metroid Prime Hunters, am besten auf der Konsole, auch zufrieden wäre
Rosalinas Boyfriend
sehr schöner Blog, ich spiele Overwatch seit der Beta auf der PS4 mit einem Freund mal zusammen mal allein, und habe sehr viel Spaß, viele deiner genannten Punkte kann ich nur unterschreiben...die unendliche Reichweite von Torbjörns Geschütz, ist so ziemlich das einzige was ich bei Blizzard mal überdenken würde...ein kleiner Nerf würde hier nicht schaden...
eXpanda Autor
Danke, ich bin auch erst während der Beta wirklich aufmerksam auf das Spiel geworden. Hab den Hype zwar mitbekommen, hat mich aber nicht wirklich interessiert. Ich dacht mir "okay, spielst halt mal bisschen die Beta" und zack konnt ich nichtmehr aufhören
Und die Zeit zwischen der Beta und dem Release war ja wohl das schlimmste überhaupt.
Was das Geschütz angeht: Nun, die maximalen 40 Meter Reichweite sind wohl wirklich zu viel. Wären sie vielleicht garnicht, nur kommt es auf den Maps eben sehr selten vor, dass man über so große Reichweiten kämpft. Was mich aber viel mehr stört als die Reichweite ist ehrlichgesagt die Geschwindigkeit. Es Locked dich ja gefühlt schon an, bevor du um die Ecke kommst.
Rosalinas Boyfriend
Ja, fast so war es bei mir auch...nur das ich schon kurz vor der Beta angefangen hab relativ viel Gameplay aus der PC Beta per YT in mir aufzusaugen^^ naja...ich glaube aber die Geschwindigkeit von dem Geschütz sollte ja jetzt tatsächlich gedrosselt werden hab ich gelesen...mal sehen was es bringt aber beispielsweise der 2. Punkt auf Hanamura im Tempel ist gerne mal dank 4 Torbjörns gesichert wie Fort Knox wo dann auch 6 Genjis nix mehr machen können...das ist schon hin 6 wieder ein spaßkiller...zum Glück hatte ich so einen Fall es 3-4 mal...
eXpanda Autor
Mit Torbjörn hab ich so manches Problem.
Ich finde den Cooldown seines Geschützes beispielsweise völlig falsch - der Cooldown kommt dann, wenn er ein Geschütz platziert hat (also seinen Skill verwendet hat, wie bei allen anderen) - warum? Ich finde, der Cooldown sollte dann kommen, wenn das Geschütz zerstört wurde. Und er sollte mindestens 30 Sekunden lang sein.
Dann finde ich, dass der Schaden, den das Geschütz macht, keinen Einfluss auf seine Ulti nehmen sollte. Mithilfe des Geschützes füllt sie sich viel zu schnell auf, und schon eine Ulti von ihm kann ein ganzes Team aufhalten. Das Geschütz wird dabei geheilt, nahezu unzerstörbar und hat einen Schadensoutput des Todes. Und der Witz daran: Man kann es von meilenweiter Entfernung aus zünden. Es kommt bei mir als Torbjörn oft vor, dass ich sterbe, spawne, meine Ulti vom Spawn aus aktiviere kurz bevor es zerstört ist und dann das gesamte pushende Gegnerteam damit kille. Ganz fair ist das nicht. (Und wenn ein Torbjörn, der nichts anderes macht als vom Arsch der Welt aus seine Ulti zu zünden, das Highlight des Spiels ist, bekomm ich immer nen Anfall xD)
Rosalinas Boyfriend
Gut zusammengefasst...dennoch hacken immer alle auf Bastion rum...so schlimm finde ich den garnicht mehr wie zu Anfang...wen spielst du eigentlich richtig gerne?
eXpanda Autor
Was mit Bastion alle haben versteh ich auch nicht, er ist einfach ultra stationär...
Also meine liebsten Helden sind Lucio, D.Va, Mei, McCree und Genji
Wie ists denn bei dir?
Kevin Becker
''Einfach zu lernen, schwierig zu meistern'' - erinnert mich irgendwie an Smash^^
Man, wenn ich das hier so lese, würde ich richtig gern ein Metroid Prime Hunters in dem Stil sehen. Finde es toll wenn Charaktere solche eigenständige Fähigkeiten besitzen, man kann sich dann immer schön einen Main suchen
Allerdings scheint das Spiel wohl nichts für mich zu sein. Ich spiele VIEL lieber mit einem Controller als mit Maus+Tastatur, Profis würden mich fertig machen (jedenfalls hört man das ja immer, keine Ahnung ob's so ist). Und Team-Spiele sind generell nichts für mich.
So eine Blogreihe ist schön, vielleicht entdeckt man dadurch Spiele, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte.
eXpanda Autor
Danke, und ja, es hat wohl wirklich was von Smash - du musst deinen eigenen Charakter genauso gut kennen wie den, den der Gegner spielt
Wenn Team Spiele generell nicht dein Ding sind dann ists wohl mit Overwatch nicht anders, was die Maus+Tastatur angeht, so spiele ich ja auch auf der Konsole. Auf dem PC hättest du mit dem Controller aber wohl wirklich keine Chance, auch wenn ich es persönlich hasse, mit Maus und Tastatur zu spielen.
Mastermind
Schöner Blog!
Ist es denn nicht eigentlich spannender, so richtig schlechte Spiele testen zu müssen? xD
eXpanda Autor
spannender vielleicht, spaßiger wohl eher nicht xD
Dann müssten die Spiele schon so schlecht sein, dass sie schon wieder gut sind
frutch
Für mich, sowie für viele andere auch, ist Overwatch im Bereich Matchmaking überhaupt nicht spielbar. Finde ich schade, da dieses Spiel sehr viel potential hat, dieses aber durch unbalanced Heroes und mehrere gleiche Helden in einem Team verschenkt. Des Weiteren ist die Community voller Giftzwerge und Personen, die wahllos andere beleidigen und auf "reportet ihn alle, dann wird er gebannt" machen. Ich wäre allgemein dafür, dass die Heldenwahl eine größere Rolle spielt und während dem Spiel nicht geändert werden kann. Vielleicht noch die Chance bieten, den einen oder anderen Helden zu bannen, da mit Hilfe eines Bannes, die Matches vielseitiger werden und nicht immer die selben Champs rumlaufen. Kurz gesagt, bietet der Matchmaking Modus nicht das, was er sollte. Schade.
eXpanda Autor
Klingt für mich so, als wärst du wenn dann alleine unterwegs. Da kann ich dir wohl nur raten, mit fünf Leuten zu spielen, die du kennst - die Gegner können dann natürlich noch beleidigen, aber ganz ehrlich, wo passiert das nicht?
Bei der Heldenwahl ist es eben so, dass das Spiel die Spieler dazu ermutigt, den Helden je nach Situation zu wechseln, und das macht Overwatch für mich auch aus. Helden zu bannen wäre absolut keine Option, ansonsten könnten sich manche Möglichkeiten als unmöglich herausstellen. Wäre beispielsweise Reinhardt gebannt, könnten viele Situationen für ein Team unmöglich zu bewältigen werden.
Dass man viele gleiche Helden in einem Team spielen kann sehe ich nicht als Problem. Bringt im Endeffekt keinen Vorteil, wenn man sich ein wenig mit seinem eigenen Team absprechen kann. Dann muss man die eigene Heldenwahl eben anpassen - für solche Fälle geht das ja. Und immer die selben Helden? Das kann ich nicht unterschreiben. Klar werden Lucio, Mercy, Widowmaker etc sehr viel gespielt, doch es vergehen keine 5 Matches, ohne dass ich jeden Helden einmal gesehen habe... Und ich selbst spiele auch nahezu alle Helden.