Kapitel 3: Wie modelliert man eine Figur oder Teile einer Figur?

Kapitel 3: Wie modelliert man eine Figur oder Teile einer Figur?


kleine Einleitung:


Ja, ich bin wieder da. Und ich werde jetzt in regelmäßigen Abständen auf jeden Fall den Blog und das kleine Tutorial hier zu einem würdigen und schönen Abschluss bringen, wenigstens für die netten Weselein, die mir trotz meiner ewigen Abwesenheit die Treue gehalten und sogar noch darauf gewartet haben, das es endlich weiter geht. Danke an dieser Stelle dafür und jetzt gehts auch direkt weiter.


Eine Anmerkung habe ich trotzdem noch, denn ich werde jetzt im folgenden zum Großteil auf Fimo oder GS, also Green Stuff zurück greifen und mein eigenes Vorgehen erklären. Das heißt nicht, das ich die Weißheit mit Löffeln gefrühstückt habe und das der einzige Weg ist, es ist schlicht der Weg mit dem ich die besten Erfahrungen gemacht habe und mich vorallem als Anfänger, leichter getan habe. Auch zu beiden Materialien sei gesagt, wie später zu den Farben, das kann jeder selbst entscheiden. Einen Umriss der Möglichkeiten habe ich schon gegeben, da könnt Ihr rumprobieren. Ich persönlich nutze einfach aus meiner Erfahrung mit Warhammer Fantasy und meinem bisherigen Werkeln, GS und Fimo, weil ich es schon hier hatte und das daher für mich am naheliegendsten war.


Ja, laber nicht sondern sag endlich, wie modelliert man nun eine Figur? Oder wenigstens Teile einer Figur?


Hier muss man unterscheiden zwischen mehreren Faktoren:
a) Es ist meine Idee/Figur, eine andere Figur die quasi Editiert werden soll, der Grundaufbau von etwas... Großem?
b) Etwas als Dekoration, Zusatz, Zubehör, Ergänzung zu dem, was ich bereits habe oder verwirklichen möchte. Kurz: Eine Veränderung. Ein Edit.
c) Basegestaltung? kleine Details? Ja bitte oder nein danke o.o? Und...was will sie jetzt mit einer Base?


Das Modellieren an sich - Endlich!:



Die Bilder sind bereit gelegt, der Arbeitsplatz ist perfekt auf Euch zugeschnitten, das Licht ist genial, Ihr seid bereit und kreativ...
und fasst die Masse nicht an! Waaass.... Was kommt denn jetzt noch -.-?


Es ist kein großer Schritt und auch nicht sonderlich spannend aber, überlegt Euch einfach anhand der Vorbereitungen kurz, wie Ihr das jetzt angehen wollt bzw. wie Ihr das angehen könnt. Ein einfaches Beispiel, ich habe am Anfang erst mal versucht, Megasteine für Glurak und einen Pokeball für Pikachu zu formen. Natürlich kommt jetzt der eine oder andere Leser mit dem Gedanken "Klar, mach zwei Kugeln und fertig." Aber so einfach ist es nicht. Ein Pokeball, ein Superball, ein Hyperball, ein Meisterball... Das sind nicht nur einfach runde Kugeln, die haben Strukturen. Der Superball hat eine Art Grip in Rot, es gibt einen kleinen Knopf, um den Ball zu öffnen oder ganz stumpf, das M beim Meisterball. Möchte ich das darstellen? Möchte ich es wirklich mit Struktur oder reicht es mir, wenn ich es "nur" bemale? Wie stelle ich das jetzt am besten an?


In einem Stück machen und notfalls den Rest wegschneiden dürfte nicht nur teuer sondern vorallem auch, frustrierend sein. Wir sind - gehe ich jetzt einfach mal davon aus - keine Leonardos, die aus einem Steinklotz/ Fimoblock etwas erschaffen können. Vorallem auch dann, wenn man bemerkt, das es viel leichter ist, etwas weg zu schneiden, als es wieder dran zu kriegen. Also überlegen wir uns zunächst, aus was für Formen sogesehen wir das zusammen bauen können, was wir letztlich haben möchten.


Beim Beispiel des Pokeball, hat es sich einfach als effektiv herausgestellt, zwei Kugeln zu machen (selbst wenn es die gleiche Masse ist...), diese mit einem Messer zu halbieren, wieder in Form zu rollen damit sie schön rund sind und dann wieder zusammen zu fügen. Die kleine Furche kommt so von ganz allein und man hat die Möglichkeit, aus einem weiteren, kleinen Stück sich noch gleich den Knopf oder eventuelles Dekor zu gestalten.


Die Natur und so gut wie alles, was wir kennen und was "erschaffen" wurde, besteht im Grunde aus geometrischen Formen. Macht euch die zu nutze. Das machen Künstler nicht anders. Ein Dratini ist sogesehen nichts anderes, als eine dünne Schlange, eine Kugel mit einem Halbkreis (Kopf und Nase), platten Fächern bzw. Dreiecken (die Ohren) und Ovalen für die Augen. Dann wirkt es garnicht mal mehr so sonderlich schwer, oder?



Jetzt aber! Ich hab an alles gedacht!


a) Eine Figur zu gestalten ist im Grunde genommen nicht schwer. Mein voller Ernst, selbst wenn man eher der grobmotorische Typ ist oder eher so kreativ ist wie ein Stein, wenn Ihr es bis zu diesem Punkt verfolgt habt, euch gut vorbereitet habt, dann sollte es zumindest zu einem ansehnlichen Ergebnis führen.


Ich nehme als kleines Beispiel jetzt eine Spinne. Wie sieht eine Spinne denn genau aus? *Auf die Bilder lugt* Ok, erst einmal machen wir uns jetzt einen Körper zurecht, indem wir eine Kugel zurecht machen und diese entsprechend etwas Ovaler formen, dazu dann noch eine kleinere Kugel für den Oberkörper. Soweit, so gut. Für die Beine brauchen wir, neben einigen kleinen "Würstchen", jetzt schon etwas Hilfe oder zumindest, nötiger Erfindungsreichtum. Immerhin werden die dünnen Spinnenbeine des noch nicht gehärteten Materials definitiv den Körper nicht so tragen können, wie wir es gerne hätten. Wie auch nach Rom, führen jetzt viele Wege zum Ziel:


- Das Gerüst und die Stütze:


Das Gerüst ist einfach eine Art Halterung oder eine Stütze, welches unsere Figur halten und in Form bringen soll, bestenfalls allerdings nicht im späteren Modell oder auf der Amiibo bleiben soll. Ich persönlich nutze diese Variante aber eher selten bzw. nicht so gerne. Die Wahl des Stützmaterials ist wichtig, vorallem weil die Verarbeitung von "nicht eingeschlossenem" Draht oder Stein bei Fimo giftige Dämpfe verursachen kann oder bei GS sich untrennbar mit unserem Kunstwerk verbindet. Wer sich damit leichter tut, nur zu aber wie gesagt, aufpassen und vorsichtig sein. Um bei unserem kleinen Beispiel zu bleiben, wäre das eben etwas, das den Körper stützt damit die Beine in der richtigen Form aushärten können, sodass wir es später entfernen können und die Spinne auf ihren eigenen Beinen stehen kann.


- Einzelteile:


Einzelteile nutze ich gern, weil es mir auch nachträglich viele Möglichkeiten eröffnet. Bei diesem Beispiel, würde ich dann den Körper und die einzelnen Beine, in entsprechender vorgefertigter Form aushärten lassen. Hat enorme Vorteile, denn wir müssen uns um eventuelle Probleme beim Lösen keine Gedanken machen, können alles so formen, wie wir möchten und im Zweifel, müssen wir nicht alles überarbeiten, wenn ein Beinchen schief steht. Probleme können aber trotzdem auftreten, denn wir müssen die Teile später zusammenkleben oder zusammen führen, möglichst ohne das man genau das sieht. Kleinere Unsauberkeiten bei den Proportionen rächen sich hier auch leider verdammt schnell.


Da unsere Spinne sehr detailliert werden soll, praktisch also unsere fertige Figur schon darstellt, können wir uns jetzt austoben. Kleine Kügelchen an den Kopf für die Augen, kleine Beinchen damit Füße angedeutet werden... Vielleicht sogar mit einem Cutter oder einem kleinen Zahnstocher, einige kleine Kerben und "Häärchen" einegritzt, die später beim Härten dann eine schöne Oberfläche geben und die Spinne nicht so glatt aussehen lässt... Faustregel: Alles kann, nichts muss. Ganz wie Ihr das möchtet und es für euch gut aussieht.
Kleine Warnung an dieser Stelle:
Finger weg vor utopischen Anfängerzielen. Bei meinem ersten, wirklich selbst gebauten Drachen... Habe ich sämtliche Schuppen, des ca. 16 cm großen Modells von Hand ausgeformt und einzelnd aufgetragen. Glaubt mir wenn ich euch sage, ich werde Schuppen nie wieder sehen wie früher (abgesehen davon, das ich ca. 16h insgesamt nur mit dem Formen von Schuppen verbracht habe....).


b) Dekoration, Zubehör und was es nicht alles gibt. In diese Kategorie fällt einfach alles, was eure Figur ergänzen soll. Der Pikachu Amiibo soll mehr aussehen wie auf seinem Bild bei Smash? Kein Problem! Pummeluff fehlt ein Mikrofon? Kein Problem! Eine Ocarina für den Toon Link? Ein Schwert für Meta-Knight? Oder vielleicht einfach ein Handtuch für den Boxer? Alles ist möglich, alles ist machbar, alles ist nur eine Frage der Zeit, des Aufwandes und der Mühen.


Bei solchen Dingen reicht es mir persönlich selten aus, nur zu sehen wie es aussieht. Ich habe meiner besseren Hälfte beispielsweise für den Amiibo einer Freundin, ein Handtuch über die Schultern gelegt. Ich wollte wissen, wie es fällt, wie sehen die "Falten" aus, damit ich sie wirklich umsetzen kann und es realistisch aussieht. Zum Anpassen an die Figur selbst, eine Warnung: Nur direkt auf die Figur wenn ihr selbsthärtendes Material benutzt und euch absolut sicher seid. Sonst schützt euren Amiibo mit etwas Frischhaltefolie und Malerkrepp. EInfach den Amiibo ordentlich einpacken, dann passieren auch keine Unfälle und kleine Wellen und Knicke, fallen später garnicht mehr auf weil sie verdeckt werden. So könnt ihr sauber arbeiten und trotzdem alles anpassen.


Auch hier ist es nicht viel anders, außer das ihr weniger ins Detail gehen müsst. Natürlich könnt ihr, aber ihr müsst eben nicht, weil diese Dinge meistens sehr, sehr klein ausfallen oder nur Beiwerk sind. Überlegt euch Formen, wieder genauso die alte Leier... EIne Taucherbrille ist auch nicht anderes, als ein platter Streifen und passend dazu, zwei platte Ovale für die Gläser, ein Schwert kann man sich sogar aus einer flachen Masse (sofern sie nicht selbsthärtend ist) ganz einfach "ausschneiden". Traut euch ruhig zu, einfach mal auszuprobieren. Das hier kann eine super Übung sein, bevor es dann an die komplette, eigene Figur oder den Amiibo geht.


c) Basegestaltung ? Die Base, also die kleine Plattform auf der die Amiibo Figur steht und in dessen Sockel der Chip verborgen ist, ist meist ganz schlicht gehalten und einfach gestaltet. Eine eingeprägte Form bei den Smash Figuren, das Triforce aufbemalt in Gold bei den Zelda Amiibo... Ich schätze Ihr wisst was ich meine. Die Base finde ich persönlich ein wenig langweilig und oftmals, wünsche ich mir etwas... mehr. Der Wolf Link Amiibo hat es vor gemacht, denn dort finden sich Steine, auf denen er steht und eben nicht nur die Platte. Auch hier, eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn manche Dinge müssen garnicht an der Figur selbst sein, eine keine Gestaltung der Base reicht hier schon aus. Für einen guten Freund zum Geburtstag, habe ich sein Pummeluff "on Stage" gestellt, also die Base einfach nur in dunklem Rot und leichtem Obergine bemalt, ein kleines Mikrofon aus GS geformt und nach dem Bemalen drau gepackt und für Pummeluff selber, gabs eine Blume hinter dem Ohr. Klingt nach nicht viel? War es nicht, wirkte aber gleich ganz anders.


Hier muss ich gestehen, das ich ein wenig Base-Faul bin, denn oftmals beschränke ich mich bei den Bases der Pokemon darauf, meinen Standartball irgendwo rumkullern zu lassen oder bei Pit habe ich vor, irgendwas zu gestalten... Was es letztlich wird, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht aber, bedenkt auch das eine Base vieles ausmachen kann. So wirkt der Dunkle Pit böse und mit seiner gezogenen Waffe sicherlich alles, nur nicht friedlich... Doch sitzt auf der Waffe ein kleiner Schmetterling und zu seinen Füßen befinden sich ebenfalls zwei, drei... wirkt das schon ganz anders. Ob das demjenigen gefällt oder nicht, muss er selbst entscheiden.


Soviel zum groben Erklären und umreißen.



Kapitel 3.1 Probleme und Eigenheiten des Materials - Was Ihr wissen müsst/solltet


Über das Material und die Möglichkeiten habe ich bereits geschrieben und euch einen sehr guten und großen Überblick gegeben, was ihr alles benutzen könnt. Darum soll es aber garnicht gehen, denn was ich hier mit diesem kleinen Unterkapitel vermitteln möchte, ist so einfach und prägnant wie ich es kaum anders schreiben könnt:
Macht um Gottes Willen nicht die gleichen Fehler wie ich!!!
Ja, aus Fehlern lernt man, aber genau das war damals der Grund gewesen, warum ich unbedingt dieses Tutorial machen wollte. Der Name der Fehler lauten hierbei ganz stumpf: Das Pikachu-Brillen-Desaster und das Kirby-Massaker.


Ihr fragt euch sicherlich, was ich damit meine und ich möchte es in kurzer Form erläutern, worauf ich hinaus möchte. Denn die einzige Kernaussage, welche ich hier unter bringen möchte und welche ich euch einschärfen will, ist im Grunde nicht einmal besonders klug.
Kennt euer Material.
Simpel oder? Tja, das hatte ich auch gedacht. Wie schwer kann es schon sein, Fimo ist eben Fimo und Green Stuff, ist eben Green Stuff. Aus meiner Warhammer Erfahrung heraus, habe ich mir gedacht es könnte nicht viel schief gehen, immerhin sind das keine so ultra detaillierten und filigranen Figuren und vorallem bei Kirby und Pikachu... Wie schwer kann es also sein, Pikachu eine Taucherbrille zu formen und für Kirby eine kleine Wolke? Denkste. Es endete in einem Abend voller Tränen, zitternder Hände und dem Gedanken "Oh nein... was hab ich getan X_X!"
Der Grund ist eigendlich genauso völlig simpel, denn ich hatte nicht bedacht, das eine gegossene, aus Harz ausgeformte Wolke sich nicht eignet, einen Amiibo drauf zu setzen. Die Materialien sind sehr verschieden, Stiften und verkeilen war nicht möglich (Stiften erläutere ich noch etwas weiter unten), denn durch das transparente Harz, hätte man es gesehen. Stiften in den Kirby, war nicht möglich weil das Material nicht die Beschaffenheit aufweis, welche ich erwartet hatte. Das Gleiche Desaster mit Pikachu, denn ich hatte nicht bedacht, das die Farbe der Nachproduktin unter Umständen vielleicht mit dem Kleber reagieren könnte... Oder mit dem GS selbst. Als ich nach dem Härten dann die Brille wieder abnehmen wollte, um die Ränder anzupassen, war die Stelle darunter... vorsichtig ausgedrückt, verfärbt. Das Entsetzen war groß. Der Aufwand noch viel größer.
Fast 2 Wochen habe ich mir jeden zweiten Abend unzählige Tutorials durchgelesen, Berichte von Menschen die sowohl gesagt haben, sie hatten keinerlei Probleme bis hin zu anderen, welchen angeblich die halbe Figur geschmolzen ist bei dem Versuch sie im Ofen mit Fimo zusammen auszuhärten.


Also, was lernen wir daraus? Kenne dein Material! Wenn du GS, Harze oder ähnliches benutzt, sei dir darüber im Klaren, was mit dem Material wirklich möglich ist und was nicht. Wird daraus ein Kunststoff, ist er spröde? Weich? Leicht zu bearbeiten? Schwer? Lässt er sich feilen? Lieber schleifen? Kann man ihn vielleicht sogar schnitzen?


Übt vielleicht mit dem Material einfach, denn auch wenn es vielleicht absolut hirnrissig ist, einen Amiibo in den Backofen zu stecken, damit eventuell Fimo aushärten kann, gibt es duzende Berichte von Fans, die genau das probiert haben. Es ist keine Schande, mit dem Material vorher zu üben und sich auszuprobieren. Vorallem soetwas wie Dekor oder Zusätze, welche nicht direkt an die Figur müssen aber trotzdem, eine eigenständige - wenn auch vielleicht sehr kleine Figur - darstellen, können super Möglichkeiten sein, sich mit dem Material vertrauter zu machen.



Kapitel 3.2 Fluch der Anfänger-Fehler




Als Anfänger macht man Fehler, vielleicht sehen die ersten Figürchen oder ersten kleinen Schmetterlinge, gelinde gesagt einfach nicht gut aus? Hebt sie auf. Meinen aller ersten Schmetterling, welchen ich aus Fimo "geformt" habe, weil ich für das Tutorial hier eine Figur griffbereit haben wollte, um direkt bestimmte Dinge zu zeigen... SIeht aus als hätte ich an einen Wurm Bisquitflügel aufgeklebt. Sie sieht so unfassbar furchtbar aus, aber ich habe sie aufgehoben.
Warum?
Damit ich immer an meine Fehler erinnert werde und einen wortwörtlich, handfesten Beweis dafür habe, das ich trotz Erfahrung mit Warhammer und viel Zeit mit dem Pinsel in der Hand, immernoch mein Gehirn benutzen muss, immernoch nicht um manche Tutorials oder Schablonen herum komme. Also wenn Ihr euch so ein kleines Figürchen gemacht habt, dann hebt sie einfach auf. Es tut niemandem weh, wenn Ihr sie einfach behaltet. Ihr könnt Farbe an ihr super austesten, beispielsweise wie Fimo, GS oder Harz auf bestimmte Farben reagieren. Und wenn es daneben geht, geht es dort daneben. Wenn es super wird, wird es dort super und lässt sich ganz einfach übertragen und weiter verfolgen.


Genauso habe ich festgestellt, das ich oft viel mit Papier arbeite. Wenn ich wissen will, wie das vielleicht aussieht... Schneide ich mir aus Papier einfach etwas aus und "hänge" es schonmal an die Figur. Im Falle von Pit, war es für mich ein Zeichen, keine Schmetterlinge für die Base zu machen. Die Wirkung hatte ich mir einfach anders vorgestellt, aber wenigstens habe ich es gemerkt, bevor ich 20 Schmetterlinge geformt habe. Nur so ein kleiner Anreitz, natürlich braucht man dafür etwas Fantasie, aber es ist eine kleine Möglichkeit.


Bleibt bei einer Idee. Wenn ihr eine Idee habt, sie umsetzt und wirklich zufrieden seid, sie euch gefällt und einfach...passt! Lasst es so. Das Schlimmste, was Ihr tun könntet wäre zu sagen, hmm ok ich mach alles nochmal. Das krieg ich jetzt noch besser hin.
Aus eigener Erfahrung, geht genau das zu 90% schief, denn die ursprüngliche Idee war besser, hat mehr gewirkt oder war einfach passender. Ich trauere immernoch um mein erstes, kleines Dratini. Ich wollte ein Shiny Dratini machen und... die Farbe ist zu dunkel ausgefallen. Ich dachte ich kriege das besser hin...
Danach war er leuchtend Pink. Mehr muss ich nicht sagen oder? xD
Schreibt euch solche Ideen auf, schlaft eine Nacht noch mal drüber und dann seht ihr, ob euch das Ergebnis so immernoch besser gefällt oder ob Ihr es noch mal ändern wollt.



In diesem Sinne, das war es jetzt erstmal mit dem dritten Kapitel und den trockenen Erklärungen. Im nächsten Artikel geht es noch um Farben, Bemalung und Mal-Techniken als Solche, d.h. da wird es auch noch etwas erklärend...


Aus gegebenem Anlass gibt es eine kleine Intervention. Glurak muss gerettet werden. Er hat es verdient. Ihr wollt wissen warum? Kapitel 4 wird es euch verraten.


Abweichend von meiner ursprünglichen Planung der einzelnen Teile, gibt es danach endlich etwas praktisches:
Ein kleines Kursprojekt mit Farbe, das Kapitel 5. Ich habe hier einen Link oder einen Yoshi, welche gern eine andere Farbe haben wollen würden. Wenn Ihr einen von den beiden lieber sehen würdet, schreibt es doch in die Kommentare ;)


Danach gibt es ein einfaches Figuren-Projekt, das heißt eine Figur wird quasi erweitert. Dafür habe ich mich noch nicht ganz entschieden...
Ein mini Figur-Projekt, in Form von einem Pokeball bzw. mehreren Pokebällen und einer eigenständigen Figur inkl. Base (ohne NPC-Chip zwar, aber das liese sich ja schließlich auch auf die Amiibo selbst umsetzen) in Kapitel 6.


Danke fürs lesen, vielen Dank fürs verfolgen und bis zum nächsten Kapitel ;)


Eure Lady

Der größte Feind des Menschen, ist der Mensch selbst. Welche Maus wäre schon so blöd, eine Mäusefalle zu erfinden? xD


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Schaut gern in meinem Blog vorbei, dort gibt es ein Custom Amiibo Tutorial kurz vor dem Abschluss und eine Nuzlocke Challenge in Pokémon Soul Silver ^,..,^

Kommentare 2

  • Fast hätte ich den Blog übersehen. Schön das es dir gut geht und du die Zeit findest deinen Blog fortzusetzen. Ich hatte damals lange auf einen neuen Teil gewartet. Aber wie damals vermisse ich Bildmaterial ;)

  • Wie eben geschrieben, es wird in Kapitel 4 sowohl Tutorial als auch Bemalung geben. Wir retten Glurak, er hat es verdient.