Super Mario - 2. Choice Series: Part 2

Super Mario
Mysteries of the Minus Worlds
Part 2


Grenztreffpunkt von Peach, Daisy und Bowsers Königreich
„Ich hab Bock auf den Turm! Ist lange her, das ich mich körperlich ertüchtigt habe und das klingt nach unseren Vermutungen ja bisher sehr nach körperlichen Ertüchtigungen!“, meinte Bowser.


„Gut, da ich mit Glücksspiel nichts am Hut habe, ich weiß, dass ist eher dein Part Daisy, werde ich zu dieser Hotelwelt gehen!“, entschied Peach.


„Gute Wahl! Dann bleibt der Spaß bei mir!“


Daisy drehte sich um und ging zurück zu ihrem Luftschiff.


„Äh, Daisy?!“ , rief Peach ihr hinterher.


Daisy drehte sich um und fasste an ihr Kleid. „Glaubst du allen ernstes, dass ich mich in dem Kleid ins Getümmel stürze?“


„Aber beeil dich!“, rief Bowser und verdrehte genervt die Augen und sah runter zu Peach.


„Was?!“


„Willst du dich nicht auch umziehen?“


„Natürlich! Bis nachher!“


Bowser fühlte sich veräppelt. Erst Daisy und jetzt Peach. Na ja, Frauen.


2 Stunden später...


... konnte es dann endlich losgehen.


Daisy hatte sich einen goldgelben Kimono angezogen und ihre Haare zu einer Beehive-Frisur hochgesteckt.


„Ein bisschen Tradition muss ab und an einfach mal sein!“, war ihr einziger Kommentar im Voraus.


Bowser und Peach hatten noch nichts gesagt. Peach trug zu Bowsers Verwunderung einen beigen Mantel und schwarze Stiefeletten. Sie sah, dass er sie recht verwirrt ansah.


„Wie du siehst, habe ich in meinem Kleiderschrank mehr als nur Pink und Rosa!“


„Kommt! Ich hab das Gefühl, dass wir uns beeilen sollten!“, sagte Daisy.


„Wie kommst du darauf?“, wollte Peach wissen.


Daisy hielt ihr Smartphone hoch und winkte damit.


„Nur so eine Ahnung! Weißt du, wenn einem die Wächterin des Universums schreibt, dass wir nach Grand und Normal Minus Power Stars Ausschau halten sollen und wir hier drei neue, mysteriöse Warp-Röhren vorfinden, an denen von diesen Sternen die rede ist, dann glaube ich nicht mehr an Zufälle, Peach! Lasst uns hinne machen!“


Daisy packte ihr Smartphone weg, schwang sich auf den Rand ihrer Warp-Röhre, winkte den beiden zu und war mit einem, „Man sieht sich! Und tut nichts, was ich tun würdeeee! Wuuuuhuuuu...“, in der Warp-Röhre verschwunden.


Bowser und Peach standen ein paar Sekunden einfach nur so da.


„Wie genau seid ihr beiden Freundinnen geworden?“


„Ach, halt die Klappe!“


Peach nahm ihren Rollkoffer und ging damit an den Rand ihrer Röhre.


„Wärst du so freundlich?“


„Aber nur weil grade keiner guckt!“


Er lief zu ihr, nahm den Koffer und legte ihn auf den Rand der Röhre. Dann bildete er mit der anderen Pranke eine Trittstufe für sie.


„Eure Hoheit!“


„Majestät!“


Minus World: Vegas Venture
Daisy war bereits angekommen und das erste was sie abcheckte, war ihr Smartphone.


„Kein Empfang! War zu erwarten!“


Die Warp-Röhre hatte sie direkt vor einem großen Casino-Hotel rausgeworfen.


„Ein Casino-Hotel! Interessant!“


Daisy rückte noch kurz ihre Handtasche zurecht und ging dann grinsend ins Gebäude. Zeit etwas Spaß zu haben.


Minus World: Upside-Down Hotel
Als Peach aus der Röhre trat stand sie vor einem Hotel. Um sich herum war der Großteil der Stadt in der sie sich nun befand noch Baustelle.


„Dann mal los!“


Sie nahm ihren Koffer und zog ihn hinter sich her zur Doppelglastüre. Sie sah sich aber erst einmal die Sterne-Anzahl des Hotels an.


„Minus 8?“


Verdutzt öffnete sie die Türe und betrat das Hotel.


Minus World: Tower of Trials
Bowser hatte als letzter die Minus World betreten und stand in einer großen Halle. Alles hier war aus Gestein gebaut und der Turm selber schien alt zu sein. Sehr alt.


„Hmm! Keiner da?“


In der Mitte des Halle befand sich eine große Wendeltreppe. Da es hier weder Türen noch sonst etwas zu geben schien, nährte sich Bowser der gigantischen Wendeltreppe. Auf den einzelnen Stufen hätten zwei seiner Sorte mehr als nur gut nebeneinander Platz gehabt. Er hatte nun zwei Richtungen zur Auswahl. Doch noch bevor er eine Entscheidung treffen konnte, rief ihn jemand.


„Entschuldigung, der Herr!“


Bowser drehte sich um und sah in das Gesicht eines Boo, welcher die Gestalt eines Toad hatte.


„Wenn sie den Turm der Prüfungen absolvieren wollen! Dann nehmen Sie bitte diese Karte hier!“, der Boo holte aus sich selbst eine Karte hervor und reichte sie Bowser, welcher ihm die Karte regelrecht aus den Händen riss, „Den ersten Ort, welchen sie aufsuchen müssen, befindet sich im 1. Stock. Es gibt dort nur eine Türe! Je nach abschneiden, werden sie dann weiter geschickt oder müssen den Turm durch die Warp-Türe im Erdgeschoss verlassen! Das geht dann auch ohne Grand Minus Power Star! Jede Person darf sich nur einmal an den Prüfungen des Turmes versuchen! Ziel ist es, die Spitze zu erreichen und dort die letzte Prüfung zu bestehen!“


„Und wie viele Etagen hat dieser Turm?“


„So viele wie er für jeden einzelnen Anwärter benötigt!“


Also war der Turm magisch veränderbar und wer weiß, was dadurch noch alles möglich wurde. Gut zu wissen.


„Dann geh ich mal!“


„Viel Glück!“


„Steck es dir sonst wo hin! Glück brauchen nur Unfähige!“


„Ganz wie sie meinen!“


Der Boo verschwand und ließ Bowser alleine zurück. Er sah auf die Treppe und dann daran nach oben.


„Treppensteigen war noch nie mein Ding!“


Rosalinas Sternenwarte
Die Anziehungskraft der schwarzen Pyramide war gewaltig. Sie schien mindestens so groß wie der Erdenmond zu sein, umkreiste aber keinen Stern. Sie stand in einem Bereich des Universums, in dem sich in einem Umkreis von 10 Lichtjahren Entfernung nichts befand. Kein Planet, Stern oder andere Objekte wie Asteroiden oder Kometen.


Rosalina berechnete gerade in ihrem Arbeitszimmer die Anziehungskraft um festzustellen, ob die Sternenwarte stark genug war, sich wieder davon zu befreien, sollte sie sich dazu entscheiden mit der Sternenwarte in deren Gravitationsfeld zu fliegen. Die Energiereserven waren schon lange nicht aufgefüllt worden.


Mario und Luigi sammelten daher auf dem Planeten des Pilzkönigreiches Power Stars. Durch ein Warp-Feld hatte sie vor wenigen Stunden ihren und Peachs Wandspiegel in deren beider Schlafzimmer miteinander verbunden. So war eine Reise zwischen der Sternenwarte und dem Pilzkönigreich nun nur noch ein Katzensprung.


Minus World: Vegas Venture
Daisy stand gerade am Empfang. Das Casino hier hatte gewisse Regeln.


„Sie waren?“


„Prinzessin Daisy von Sarasaland! Darf ich jetzt spielen oder was!?““


Daisy war genervt. Sie wollte endlich zocken. Zum Glück waren Glücksspiele in ihrem und Peachs Reich verboten. Andernfalls wäre Sarasaland das wahrscheinlich ärmste Reich auf ihrem Planeten. Privat so just for fun spielte sie allerdings noch immer gerne. Bekam ja keiner mit außer sie selbst.


„Sie müssen mindestens 320 % eines durchschnittlichen Jahreseinkommens ihres Staates in ihrer Währung mit sich führen!“


„Kein Problem! Ich hatte letztens etwa 1.500.000 Münzen auf meine Kreditkarte geladen! Und daher 2.000.000 Münzen! Mehr als genug also!“


Der Ice Brother hatte eine Liste, mit den entsprechend aktuellen Jahreseinkommen aller großen Staaten anderer Welten. Darin suchte er nun nach Sarasaland. Als er es dann gefunden hatte, nickte er und sah dann zu Daisy. Der Wert, den Daisy mindestens hatte erreichen müssen, lag bei 1.280.000 Münzen.


„Sie haben die nötigen Rücklagen, sie dürfen passieren! Bei Betrug oder dessen Versuch fliegen sie und bekommen ewiges Hausverbot! Auch bei gewalttätigen Handlungen und Drohungen verstehen wir keinen Spaß! Sie dürfen nun zur Kasse und wechseln!“, antwortete der Koopa Ice Brother und zeigte in Richtung der Türe, welche sich nun für sie öffnete.


„Danke!“


Daisy nahm den Henkel ihrer Tasche von der Schulter und ging, die Handtasche in beiden Händen haltend zur Kasse.


„Guten Abend!“


Es war doch Abend, oder?


„Guten Abend!“


Daisy öffnete ihre Handtasche, zog ihre Kreditkarte daraus und legte diese dem dunkelblauen Yoshi auf den Tresen.


„Einmal komplett wechseln bitte!“


„Sofort! Die Umrechnung beträgt 12.800 Münzen zu 1 HP-Punkt!“


Er steckte Daisys Kreditkarte in ein Lesegerät. Dann zog er diese raus und gab sie ihr wieder.


„Bitte! Danke!“


Daisy packte die Karte wieder weg. Der Yoshi kramte der weil eine andere Plastikkarte hervor und steckte diese nun ebenfalls in das Lesegerät.


„Ich schreibe ihnen den Gegenwert auf die Spielkarte unseres Hauses!“


Nach dem Vorgang reichte er Daisy die Karte.


„Hier bitte!“


„Danke!“


Daisy nahm die Karte vom Tresen. Auf dieser stand in digitaler Schrift 156 HP und ihr voller Name und Titel. Auf der Rückseite stand der Anfangswert mit 156 HP.


Der Yoshi erklärte ihr noch: „Auf der Rückseite stehen der Anfangswert und die 10 letzten Transaktionen, sowie ihre Gewinnquote.


„Ah, verstehe!“


„Da dies ihr erster Besuch bei uns ist, müssen sie eines Wissen: Sollte der Wert auf der Karte 0 erreichen, dann sterben sie!“


Na klasse! Aber sie würde schon dafür sorgen, dass dieser Fall nicht eintreten würde.


Daisy winkte mit der neuen Spielkarte zum Abschied, verschwand durch die nächste Tür und landete in der Spielehalle des Casinos.


„Wohin zuerst?“


Daisy entschied sich für Black Jack. Sie fand auch recht schnell einen Tisch und setzte sich dazu. Sie musste diese Runde noch abwarten, nach dessen Ende konnte sie aber endlich mitspielen.


Sie legte ihre Tasche auf ihren Schoss und holte die Spielkarte daraus hervor.


„Platzieren sie bitte ihre Einsätze!“, sprach der Croupier. Dabei handelte es sich um eine pinke Yoshi mit blondem Schuppenkamm.


Daisy sah sich um. Die Spieler legten ihre Karten auf ein Lese- und Schreibfeld. Nun konnte man auf dem HP-Bildschirm mit Pfeiltasten den Einsatz bestimmen. Daisy tat es ihnen gleich und fing mit 9 HP an. Diese 6 am Ende nervte sie gerade tierisch und 175 war eine schöne Zahl.


Nun erhielt jeder Spieler eine Karte. Der Croupier zog ebenfalls für sich. Danach erhielt jeder Spieler noch eine zweite Karte. Daisy war am Überlegen. Sie hatte eine Herz-Königin, welche 10 Punkte wert war und eine Pik-5. 15 Punkte. Bis 21 durfte sie kommen. 21 war ideal.


Der Croupier hatte nach einer Karo 8-Karte 8 Punkte. Sie würde ihre zweite Karte erst ziehen, nachdem jeder Spieler sich entschieden hatte, entweder noch Karten zu ziehen oder zu passen.


Sollte sie es wagen noch eine zu ziehen oder lieber passen? Sie war erst als Vierte dran. Daisy hatte also noch ein bisschen Zeit zu überlegen.


Minus World: Upside-Down Hotel
Peach stand mittlerweile am Empfang des Hotels in der großen Halle. Es war ein edles Hotel. Die Preisklasse lag bei sehr gut Verdienenden. Das sah sie sofort.


„Ein Zimmer für wie viele Nächte?“, fragte der Para-Troopa mit blauem Panzer.


„Erst einmal sieben!“


„Eine Woche kostet sie entweder einen Monat Arbeit im Hotel oder eine Woche ihres restlichen Lebens!“


„Dann einen Monat Arbeit!“


„Bedenken sie, dass wenn sie festangestellt werden, sie diesen Ort erst nach der Beendigung ihrer Tätigkeit verlassen dürfen! Die Mindestlaufzeit für ihre Arbeit beträgt immer einen Monat!“


„Na gut! Wenn es nicht anders geht!“


„Ein Wechsel in die andere Währung ist nach Eintritt nicht möglich!“


„Dann ist das so aber ich muss hier etwas suchen und ich weiß nicht, wie lange ich dafür brauche! Es gibt hier doch Minus Power Stars oder?“


„Alles was nach einem Jahr keinem Gast zugeordnet werden kann oder nicht dem Hotel gehört, dürfen sie behalten! Ihre Bezahlung erfolgt in hier gültigen Minus Power Stars! Sie erhalten pro Monat einen dieser Sterne im Voraus! Je mehr Sterne sie besitzen, desto mehr Privilegien werden sie genießen! Als Mitarbeiter des Monats erhalten sie einen Grand Minus Power Star als Bonus!“


„Verstehe!“


Peach zückte kurz ihr Smartphone. Dort hatte ihr Daisy vor ihrem Fall in die Röhre noch eine Nachricht von Rosalina weitergeleitet.


„Bisher benötigte Anzahl an Minus Power Stars: 19!“


Wenn sie ein Drittel davon sammeln würde, dann wäre sie für ein halbes Jahr hier. Zwei Monate mussten reichen.


Der Para-Troopa reichte Peach ihren Arbeitsvertrag


„Hier bitte die Laufzeit eintragen und hier unten Unterschreiben!“


Er reichte ihr noch einen Stift und sie trug die 2 Monate ein und setzte ihre Unterschrift unter den Vertrag. Hoffentlich bereute sie das nicht.


„Sie müssen sich nun nur noch für einen Arbeitsbereich entscheiden!“


„Woraus kann ich wählen?“


„Empfang, Putzfrau oder Zimmermädchen!“


Peach überlegte kurz und teilte dem Empfangskoopa dann ihre Entscheidung mit.


Minus World: Tower of Trials
Bowser hatte es endlich in den ersten Stock geschafft. Dafür hatte er fast 5 Minuten mit Treppensteigen verbracht.


„So ein Schrott! 5 Minuten nur für den Aufstieg!“


Auf der Etage gab es nur ein Zimmer mit der Aufschrift der Zahl 0 und einem Minus Power Star als Bild daneben.


„Verstehe!“


Wie damals als er alle Türen in Peachs Schloss mit Power Star-Siegeln versah.


Er trat ein und befand sich auf einem großen Blumenfeld. Eine alte Menschen-Frau im Rollstuhl wartete dort auf ihn. Sie befanden sich beide auf einer Klippe, welche hinter den beiden an einem endlosen Ozean endete.


„Komm ruhig näher, Bowser! König der Koopas! Ich gebe dir deine erste Prüfung!“


Er ging zu der Alten und hatte schon so ein merkwürdiges Gefühl.


„Wähle! König der Koopas! Die Frau deiner Träume, für immer an deiner Seite zu haben! Dafür verlierst du aber dein Augenlicht! Zweite Wahl! Die volle Regentschaft als Alleinherrscher über euren Planeten! Doch du wirst alle deine Emotionen verlieren! Dritte Wahl! Unendlicher, nie versiegender Reichtum! Doch du wirst alle Personen, denen du bisher begegnet bist, nicht mehr kennen! Eine Wahl musst du treffen! Das ist deine erste Prüfung! Die unmögliche Wahl! Also, entscheide dich! “, sie zeigte mit ihren knochigen Fingern auf ihn und lachte boshaft.


Bowser war so wütend. Er hätte sie am liebsten in den Ozean geworfen.


Rosalinas Sternenwarte
Mario und Luigi waren mittlerweile zurückgekehrt. Die Power Stars waren bereits im Antriebssystem und Rosalina überlegte noch. Es war riskant. Sie entschied sich dazu, erst einmal noch mehr Power Stars zu sammeln. Diesmal aber zu dritt. Das ging schneller. Irgendwie fühlte sie, wie die Zeit selbst gegen sie arbeitete. Auch wenn es dafür nicht den kleinsten Hinweis gab. Eine innere Stimme trieb sie zur Eile an.

Kommentare 2

  • Oh, jemand von euch hat versehentlich für die Namen selbst gevotet. Die Vots sind ab jetzt nachträglich noch änderbar. Falls du das warst und das hier liest, kannst du gerne nochmal neu voten.

  • Armer Bowser. Ich bin schon recht gemein manchmal.
    I wonder if some of you will see the big twist coming, that i have planned for one of the trios.