Das sind wohl Schlagzeilen, die kein Unternehmen möchte: Wie aus einem Bericht von Mainichi hervorgeht, muss das Kyoto-Unternehmen insgesamt 200.000 Yen an zwei Geschädigte zahlen, die zeitweilig als Krankenschwestern angestellt waren. Zurückzuführen ist die Strafe auf einen Arzt des Unternehmens, welcher dem Machtmissbrauch beschuldigt wird. Dabei wird Nintendo als Arbeitgeber haftbar gemacht. Doch was ist passiert?
Die beiden Frauen wurden von einer Zeitarbeitsfirma an Nintendo entsandt, um dort ihrer Tätigkeit nachzugehen. Eigentlich sollte diese in eine Vollzeitstelle übergehen, die beiden Frauen behaupten jedoch, dass aufgrund der Stellung und der Aussagen des Arztes ihnen diese verwehrt wurde. Laut den Frauen ist dies auf die immer schlechter werdende Beziehung zu ihrem direkten Vorgesetzten zurückzuführen. Wie im Rahmen der Verhandlung zutage kam, kommunizierte der Arzt nicht persönlich mit den Krankenschwestern, sondern nur per Mail und begrüßte sie auch nicht.
In dem Urteil des Gerichts wurde die Form der Belästigung durch den Machtmissbrauch als erwiesen angesehen. Bezüglich der angedachten Vollzeitbeschäftigung gab das Gericht jedoch an, dass es sich nicht um einen regulären Arbeitsvertrag handele und sie daher auch keinen Anspruch auf die Vollzeitstelle gehabt hätten. Die Erwartungen der beiden Frauen waren damit nicht in der Form geschützt, wie es bei einem regulären Arbeitsvertrag der Fall gewesen wäre.
Glaubt ihr solche Schlagzeilen schaden einem Unternehmen wie Nintendo?