Die Embracer Group ist ein schwedischer Mutterkonzern, der große Publishing- und Entwicklungsstudios wie THQ Nordic, Plaion (vormals Koch Media) und Coffee Stain unter einem Schirm vereint. Das Unternehmen machte in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Akquisen auf sich aufmerksam und schrieb zuletzt aufgrund vieler Wiederverkäufe, Entlassungen und Projekteinstellungen eher negative Schlagzeilen im Videospielsektor. Die aggressive Expansion zahlte sich schlussendlich nicht aus und unerfreuliche Maßnahmen mussten ergriffen werden. Jedoch scheint das Thema der Studiokäufe nicht vollständig vom Tisch zu sein.
In einem kürzlichen Gespräch mit den Investoren bzw. Investorinnen der Embracer Group wurde CEO Lars Wingefors gefragt, wie es um neue Übernahmen stünde. Dieser antwortete, dass man sich aktuell in einer Phase der Umstrukturierung und Optimierung befände, es also zu früh sei, um über weitere Akquisen nachzudenken. Vielmehr wolle man sich nun darauf fokussieren, schlichtweg bessere Produkte und Spiele zu entwickeln, um die Wirtschaftlichkeit sowie den Geldfluss des Unternehmens zu steigern. Ob zumindest dieser Plan fruchtet, wird die Zukunft zeigen.
Wie beurteilt ihr das Verhalten der Embracer Group?