Die Embracer Group ist in den vergangenen Jahren vor allem dadurch in den Fokus gerückt, allerlei Marken und Studios aufzukaufen, um diese zu vereinen. Nach allerlei Negativschlagzeilen in den vergangenen Monaten, in welchen es unter anderem um die große Anzahl an Entlassungen ging, wurde nun enthüllt, dass die Embracer Group in drei voneinander unabhängige, börsennotierte Unternehmen aufgespalten wird. Dabei handelt es sich um die Asmodee Group, Coffee Stain & Friends sowie Middle-Earth Enterprises & Friends.
Die Asmodee Group wird alles rund um Brettspiele, Sammelkarten sowie Tabletop-Rollenspiele unter sich vereinen. Hierzu gehören 23 Studios sowie mehr als 300 Marken, wozu unter anderem auch Catan gehört. Das Unternehmen Coffee Stain & Friends umfasst hingegen den PC-, Konsolen- sowie Mobile-Gaming-Markt, wobei der Fokus auf Free-to-Play-Titeln sowie Indie- und A- bzw. AA-Spielen liegt. Zum dritten Sektor, Middle-Earth Enterprise & Friends, gehören Tripple-A-Spiele für PC und Konsolen und auch große Marken wie Der Herr der Ringe oder Tomb Raider laufen hier zusammen.
Eine Begründung liefert das Unternehmen durch Mitbegründer Lars Wingefors. Dieser äußerte sich wie folgt:
ZitatDurch diese neuen Strukturen werden sich die drei Unternehmen auf die Umsetzung ihrer Kernstrategien konzentrieren und ihre eigenen Stärken nutzen können, indem sie sowohl bestehenden als auch neuen Aktionären differenziertere Aktienmöglichkeiten bieten. Nach sorgfältiger Bewertung verschiedener Alternativen sind wir der festen Überzeugung, dass diese Entscheidung allen Interessengruppen zugute kommen und uns anhaltenden Erfolg in der Zukunft schaffen wird.
Der Gang an die Börse von Coffee Stein & Friends soll im Übrigen 2025 erfolgen, die Notierung und Verteilung der Aktien der Asmodee Group an Aktionäre wird voraussichtlich innerhalb von 12 Monaten vollzogen.
Haltet ihr nach all dem Hin und Her eine solche Fokussierung auf drei Kernstrategien für einen sinnvollen Schritt?