Amazon verkürzt die Rückgabefristen für Konsolen und Videospiele auf 14 Tage

  • Onlinehändler Amazon hat hierzulande die Geschäftsbedingungen für die Rückgabefristen diverser Produkte angepasst. Wer zukünftig eine Rücksendung beauftragt, dem verbleiben dafür „nur noch“ 14 Tage nach Erhalt der Ware, statt wie bisher mit einer verlängerten Frist von 30 Tagen. Dies betrifft nicht nur Produkte aus den Kategorien Bürobedarf, Computer & Zubehör, Elektronik, Kamera, Musik-CDs & Vinyls und DVDs, sondern auch Videospiele und Konsolen.


    Durch die Änderungen in den Geschäftsbedingungen verzichtet Amazon ab sofort auf die eigens verlängerte Widerrufsfrist und schließt sich den gesetzlichen Mindestvorgaben für Onlinehändler an. Hier gilt stets die Widerrufsfrist von 14 Tagen nach dem Erhalt der Ware. Die gesetzlich festgelegte Gewährleistung von 24 Monaten für defekte oder beschädigte Artikel hat natürlich weiterhin Bestand.

    Quellenangabe: Games Wirtschaft
  • Ich hab das schon so einige male erlebt, dass für Partys etc. extra Konsolen bestellt wurden und danach zurückgeschickt wurden. hier wurde die Kulanz von Amazon auch bewusst ausgenutzt.


    geprüft wurde dabei auch so gut wie nie, ob ein spiel/Konsole schonmal in Verwendung war. Bei Mediamarkt hat man es mMn. da schon deutlich schwerer.

  • Ich finde das gut. Die Option zu Rücksendungen wird von vielen ausgenutzt, was am Ende auch zu Lasten aller Anderen geht. Konsequent wäre es diese nicht mehr kostenlos anzubieten, das ist der Punkt an dem der Gesetzgeber in meinen Augen gefordert wäre.

  • Profilbild non grata


    Amazon ist groß geworden, weil der Kunde im Mittelpunkt beim Kundenservice stand. Gesetzlich zu verlangen, dass die Kunden schlechter behandelt werden, klingt auf so vielen Ebenen falsch. 😖 Was könnte dann als Nächstes kommen? Verboten von Angeboten/Rabatten, weil der Kunde dann geneigt wäre z.B. einen neuen Fernseher zu kaufen, obwohl sein alter noch funktioniert und das dann gegen die Einstellung anderer Meinungsgruppen geht? 😱


    Kurz gesagt: In solchen Sachen, sollte der Markt sich selbst regulieren.

  • Albedo

    Es gibt Dinge, da kann der Markt nichts selbst regulieren. Rücksendungen gehen auch zu Lasten der Umwelt, und da muss im Zweifel der Staat regulieren. Wie fast immer bei dem Thema versagt die heilige Marktwirtschaft an dieser Stelle.


    Darüber hinaus ist Amazon groß geworden weil sie ihre Mitarbeiter ausbeuten, ihre Marktmacht ab einem gewissen Punkt genutzt haben um "Partner" zu gängeln und eben weil sie auf die Umwelt scheißen. Nicht alles was für den Kunden toll erscheint ist in der Gesamtbetrachtung wirklich etwas Gutes.

  • Finde ich gut. Habe schon zu oft bereits benutzen Kram bekommen welcher als neu deklariert war.
    An sich würde ich auch benutzte Ware nicht mehr zurücknehmen oder zumindest nicht den volle Preis rückerstatten wenn diese verschmutzt ist usw.

  • Finde ich gut. Habe schon zu oft bereits benutzen Kram bekommen welcher als neu deklariert war.
    An sich würde ich auch benutzte Ware nicht mehr zurücknehmen oder zumindest nicht den volle Preis rückerstatten wenn diese verschmutzt ist usw.

    Kenne ich auch ,ne Maschine von Bosch gekauft ,Koffer war schon auf ,man hat auch schon mit gearbeitet ,dann wieder rein und Retoure als man fertig war .

    Der nächste bekommt das dann als neu verkauft .

    Habs dann bei einem anderen Werkzeughändler gekauft wo mehr Firmen kaufen ,auf die 40€ mehr hab ich dann gepfiffen ,dafür bekam man ein neues Gerät .


    Amazon ist eher wie so ein Restposten,Chinamarkt .

    Da bekommt man wie im Eineuroladen eben Zeugs was es so bei anderen halt nicht gibt .


    Aber so richtig teures kauft man lieber in Shops die sich auf bestimmte Produkte spezialisiert haben auch wenns paar Euro mehr kostet .


    Viedeospiele hatte ich bei Amazon auch schon probleme die mit ihren dünnen Papptaschen ,Hülle komplett zerbröselt ....

  • Soll mir recht sein. Ich versuche sowenig wie möglich noch zu bestellen. Letztes Jahr ist es nämlich mit mir durchgegangen.


    Liegt halt an der Bequemlichkeit, nicht mehr das Haus verlassen zu müssen.

    das ist lustig, ich bin 100% Digitalkäufer, anstatt Retail weil bequemer.


    aber wenn es um sowas geht, dann lauf ich lieber in einen Laden das ist mir lieber als bestellen. Seltsam was mein Hirn da mit mir macht.

  • Nachvollziebar, da zu viele es ausnutzen. Aber da wird es auch einige geben, die das Spiel dann nach 14 Tagen zurück schicken und wenn sie es noch nicht durch haben, einfach nochmal bestellen (eventuell dann bei Otto, oder Media/Saturn) und dann halt wieder zurückschicken.

  • @Toolfreak

    Sehe ich auch so. Ich gehe lieber (klappt nicht immer aber oft) in einen guten Fachhandel oder bestelle bei spezialisierten Händlern. Es ist evtl. etwas teurer aber dafür stimmt die Quali und ich supporte lieber eine deutsche Firma und nicht eine die in DE Gewinne einfährt aber keine Steuern zahlt... und ihre Mitarbeiter wie Schüttgut behandelt.

  • Amazon ist das eben total egal die machen das Geld durch den reinen Umsatz .

    Und wenns 2 mal zurück kommt wird es dann geschredert .


    Ich hab das da dann auch schon gemacht irgendein Set bestellt wo dann ein Teil völlig grütze war ,das zurück ein anderes bestellt da hatte auch schom einer dran rumgefummelt .

    Darauf hin hab ich das eine Teil dann nochmal bestellt ,das Fehlerhafte Teil dann in die Verpackung und das dann zurück geschickt .


    Irgendwann stumpft man dann auch ab .

    Ärgert man sich zu anfang noch spielt man dann nach den gleichen Spielregeln wie alle.

  • @Persona non grata


    Zwischen „Regulieren“ und „Bestimmen“ ist ein großer Unterschied. Wohin das Thema Rückgabe gehört, sei mal dahingestellt.


    Aber ja, es war klar, dass wieder das Umwelt Argument kommt. 😖 Man sollte nicht nur darauf schauen, dass Rückgaben für sich alleine gestellt auf die eine oder andere Art der Umwelt schaden. Wie sieht es mit der Alternative aus? Denn es gibt nicht umsonst das 14 Tage Rückgabe Recht. Würde dieses nicht mehr tragbar für den Verbraucher, würde es auch eine Kaskade an möglichen Ereignissen (z.B. Angst vor Online Käufen -> viele Verbraucher würden dann mit ihren Autos zu zig Geschäften fahren um zu vergleichen/kaufen usw., was auch einen gewissen Umwelt schädlichen Effekt hat usw.)


    Und zum Schluss noch ein Kommentar, den viele nicht hören wollen. Ich habe für Amazon gearbeitet und es war der bisher beste Arbeitgeber den ich hatte. Ich erlebte das totale Gegenteil von Ausbeutung. (unter anderem bezahlte Pausen, kostenlose Getränke, kostenfreie Obst-Inseln zum Naschen, wechselnde „Freizeit“-Angebote für die Pausen, subventionierte Massagen, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, anpassbare Arbeitstage und Zeiten nach den eigenen Bedürfnissen). 😄


    Und falls jetzt die Frage kommt, warum ich nicht mehr dort arbeite? Umzug, Fortbildungen, neuer Lebensabschnitt 😉

  • Ich kaufe keine Konsolen bei Amazon, machte ebenfalls die Erfahrung benutzter Sachen. Pokémon Platin am DS damals, hatte bereits einen Spielstand drauf, hatte dann einen eigenen erstellt und das Spiel stürzte ständig ab. So gab ich es zurück. Entweder gab der Nutzer vorher nicht an, dass es kaputt ist, oder sie verschicken es trotzdem wieder. Mein Pro Controller sah auch nicht gerade zum 1. Mal geöffnet aus. Kylar macht mir nun Angst, ausgeliehen damit auf einer Party jeder spielen kann, hoffentlich war das da nicht der Fall 8|

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