Britische Regierung: Es gibt kein Gesetz, welches das Abschalten älterer Spiele verbietet

  • Seit der Abschaltung von The Crew aus dem Jahr 2014 und der daraus folgenden Unspielbarkeit des kostenpflichtigen Titels, sogar im Einzelspieler, hat sich die Initiative „Stop Killing Games“ gebildet, welche sich dafür einsetzt, dass das Abschalten älterer Videospiele gestoppt wird.


    So gibt es zur Zeit eine Petition auf der Regierungswebseite des britischen Parlaments, in welcher 10.000 Unterschriften gesammelt werden, damit die Abteilung für Kultur, Medien und Sport eine Rückmeldung geben muss. Da es bereits mehr als 20.000 Unterschriften gibt, hat man eine Rückmeldung erhalten, in der es heißt, dass es kein Gesetz im Vereinigten Königreich gibt, welches die Software-Unternehmen dazu auffordert, ältere Versionen der Software zu unterstützen. Die Entscheidung liegt einzig und allein bei den Unternehmen und kann nicht durch Gerichte oder die Regierung gestoppt werden.


    Ein Repräsentant der Kampagne teilte mit, dass man versuchen wird, juristische Schritte dagegen einzuleiten und dies in einem Gerichtsverfahren zu klären.


    Sollte es ein Gesetz geben, welches die Publisher zwingt die Spiele dauerhaft online zu lassen?

  • Das ist aber genau der Mist. Warum ich Internet mit einer Internet Pflicht nicht unterstütze. Hast 60€ bis 80€ ausgegeben, vielleicht noch InGame käufe gemacht und dann heißt es tschau, tschau. Irgendwie kann ich es ja verstehen, so hat man die Ausgaben des Servers nicht mehr. Vorallem, wenn die Spieler Zahl so niedrig ist, das man gewaltig draufzahlen muss. Trotzdem ist es mehr oder weniger, die größte Sauerei, die es in dieser Hinsicht gibt. Sollten die Spiele irgendwann eh nur noch so sein, bin ich raus aus dieser Welt.

  • Dann müsste es wenigstens so sein das Singleplayer ohne Netz gespielt werden könnten wenn die Server down gehen und Multiplayer eben auf einer Konsole gehostet .


    Gab es ja auch schon hat derjenige dann das Match verlassen war es zu ende ,der Rest kam dann wieder in die Lobby.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Wie es konkret um das hier gemeinte Spiel steht, weiß ich nicht, aber in der Regel steht in den Nutzungsverträgen, dass die Anbieter ihr Angebot jederzeit einstellen dürfen. Die Käufer akzeptieren diesen und viele weitere Parts mit dem Kauf und dem Setzen der Häkchen. Und dann passiert es: Die Anbieter nutzen ihr mit den Käufern vereinbartes Recht und stellen Angebote ein.


    Beispiel: Im Steam-Nutzungsvertrag steht


    C. Kündigung durch Valve

    Valve kann Ihr Konto oder bestimmte Abonnements jederzeit einschränken oder kündigen, wenn (a) Valve die Bereitstellung solcher Abonnements an Abonnenten in einer ähnlichen Situation im Allgemeinen einstellt, oder (b) Sie gegen die Bestimmungen dieser Vereinbarung verstoßen (einschließlich der Abonnementbedingungen oder Nutzungsregeln).


    ...


    Interpretiere ich so: Valve macht den Laden dicht -> alle Spiele weg.

    Zwar momentan kaum Vorstellbar, dass Valve den Laden dicht macht, aber solche Parts gibt es in der Regel in den Nutzungsverträgen und daher ist damit zu rechnen, dass solche Spiele verschwinden.




  • Stefan Nowak Die Aufregung kommt daher, dass die Leute die Nutzungsbedingungen eben nicht lesen und überrascht sind, wenn sie die Realität dann irgendwann trifft.


    Die AGB sind bei vielen dieser Dienste ähnlich. Aber das bedeutet nicht, dass diese auch rechtens sind.


    Daher braucht es eine gesetzliche Regelung, und nicht nur AGB. Bislang basiert vieles davon auf Vertrauen und Gleichgültigkeit.


    Ebenso wie es für physische Güter eine rechtliche Beurteilung gibt, sollte es eine entsprechende Regelung für digitale Güter geben.

  • Die AGB sind bei vielen dieser Dienste ähnlich. Aber das bedeutet nicht, dass diese auch rechtens sind.


    Daher braucht es eine gesetzliche Regelung, und nicht nur AGB. Bislang basiert vieles davon auf Vertrauen und Gleichgültigkeit.


    Ebenso wie es für physische Güter eine rechtliche Beurteilung gibt, sollte es eine entsprechende Regelung für digitale Güter geben.

    Naja diese Umstände sind ja nicht brandneu. Ist nichts anderes wie bei den Streaminganbietern und Netflix nimmt auch Filme und Serien aus dem Programm. Von daher sagt mir mein Gefühl, dass das alles in Ordnung ist. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es ab irgendeinem Zeitpunkt geschäftsschädigend wäre, wenn die Anbieter jede Serie, jeden Film und jedes Spiel bis in alle Ewigkeit mitschleppen würden. Wenn also irgendein Gericht entscheidet "Ihr müsst jedes Spiel bis in alle Ewigkeit mitschleppen!", dann verschwinden sie dennoch. Spätestens, wenn die Firmen einfach ihre Geschäftstätigkeit einstellen aus irgendeinem Grud.


    Aus meiner Sicht müssen es alle akzeptieren: Abos sind nicht von Dauer und können von allen beteiligten Parteien gekündigt werden.


    Für die Anbieter ja auch ein Risiko: Wenn zu viele plötzlich ihr Kündigungsrecht nutzen, dann gibt's Probleme.

    Gleiches Recht und gleiches Risiko für alle.

  • Die Kampagne fordert nicht, dass jedes Online-Spiel bis in die Unendlichkeit unterstützt wird. Wenn man das FAQ auf der Seite liest, dann sieht man das auch:


    Finde ich vollkommen vernünftig formuliert und daher die Forderung auch vollkommen okay.


    Darüber hinaus ist es auch so, dass viele Spiele künstlich mit Online-Aspekten vollgepackt werden, obwohl es spielerisch keinen Mehrwert hat, nur um die Nutzer an Abo-Mechaniken... zu binden. Von daher wäre es sehr oft möglich, dass Spiele reguläre Spiele sind, die man nachdem Kauf offline spielen kann und wo man den Anbieter nicht braucht, würden die es nicht extra draufpropfen.

  • Für Spieler mag es Spaß, Erfüllung, Community usw. sein. Für das Unternehmen ist es eben eine Methode, Geld zu verdienen. Rentiert sich die Aufrechterhaltung nicht, bleibt nichts weiter übrig, als abzuschalten und das ist nun mal der Fall, wenn es zu wenig User gibt. Ich benutze den Terminus ungern, aber: das regelt der Markt.

  • Iggy-Koopa Wenn die Zukunft so ist bin ich auch raus aber ich hätte das Glück das ich in der "Alten" Welt dann bleibe dann muss ich auf keine neuen Spiele achten und kauf alte gebraucht und hab damit mehr spaß für mehr Spiele und andere Hobbys 🤣 Und da die Pile of Shame auch so schon groß genug ist was meine Hobbys angeht (Zocken, Animes, Mangas) stört es mich nicht die "Allways Online" kacke weg zu lassen... zb Diablo 4 hätte ich gerne gespielt als ich Allway Online gelesen hab ist es für mich gestorben 🤣 Genau so wie The Crew 2 und The Crew Motorsport usw. 🤷🏻

  • Ich hoffe für sie das sie damit erfolgreich werden. Das Abschalten ist eine Sache, aber das zurücknehmen der Lizenzen ist ein absolutes No Go!!! in der Videospielbranche. Dafür gehört Ubisoft richtig an d ie Wand gedrückt, es kann doch nicht so schwer sein das Videospiel im Offline-Modus ohne Multiplayer weiterhin anzubieten meine Güte :rolleyes:. Einfach nur Verschwendung :punch: Deswegen werde ich mir kein Crew Teil kaufen, ich liebäugelte schon seid 2023 The Crew als Retail zu kaufen, Teufel sei Dank das ichs nicht gemacht habe :sweat: .

  • Stefan Nowak Das musst du nicht so Interpretieren das ist so ^^

    Wenn Valve verkauft wird oder weiter gereicht wird kann der Besitzer sagen "Kb drauf" alles abschalten und zack alle Spiele usw usw weg ^^ Da muss man dann auf die Kulanz von Ubisoft zb hoffen das die sagen "Ihr bekommt die Spiele dann bei uns for free auf den Account wo ihr die Steam Spiele bei uns aktiviert habt" aber im endeffekt bedeutet es bei Steam alle Spiele weg ob die nun Kb mehr drauf haben oder du kein Internet hast zack alle Spiele weg 🤷🏻

    Bin von PC auf Konsole umgestiegen gerade deswegen bereue ich auch kein Stück und sollte ich mir mal wieder n Laptop oder PC zulegen zock ich darüber entweder nur F2P Games oder von GOG gekaufte games 😅

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