Shigeru Miyamoto möchte jungen Entwicklern bei Nintendo mehr Verantwortung überlassen

  • Heute fand die 84. jährliche Hauptversammlung der Aktionäre von Nintendo statt, bei der Anteilseigner mal wieder die Möglichkeit hatten, Fragen an die Unternehmensführung zu stellen. Ein neugieriger Shareholder wandte sich hierbei an die Nintendo-Legende Shigeru Miyamoto und äußerte den Wunsch, mehr Spiele vom alteingesessenen Game-Designer zu sehen, sorgte sich allerdings auch um seine Gesundheit.


    Miyamoto bedankte sich hieraufhin für die Bedenken, machte aber klar, mittlerweile nur wenig mit der tatsächlichen Entwicklungsarbeit zu tun zu haben, auch wenn er nach wie vor zu einem bestimmten Grad involviert sei. Er habe viele Verantwortungen der jüngeren Generation überlassen, doch selbst seine Nachfolger würden langsam alt werden, sodass es Miyamoto nun wichtig sei, den Stab an noch jüngere Entwickler abzugeben.


    Wenn man sich für Miyamotos heutige Arbeit interessiert, dann sollte man sich Pikmin Bloom anschauen, deutet der Pikmin-Schöpfer in seiner Antwort an. Bei diesem Titel arbeite er sehr eng mit dem Entwicklungsteam zusammen. Er hofft, dass Fans das Mobile-Spiel auch in Zukunft unterstützen werden. Über Videospiele hinaus ist Miyamoto außerdem an Film- und Themenparkprojekten von Nintendo beteiligt.


    Findet ihr Miyamotos derzeitige Rolle innerhalb von Nintendo gelungen?

    Quellenangabe: VGC, X (Genki_JPN)
  • Findet ihr Miyamotos derzeitige Rolle innerhalb von Nintendo gelungen?


    Ja ich finde es gut was Miyamoto in seiner jetzigen Position bei Nintendo macht.


    Es ist gut das bei Nintendo die jungen Entwickler gefördert werden.

    Und Miyamoto mit Rat und Erfahrung ihnen helfen kann.

  • Gelungen, nein, aber er ist eben alt und nicht mehr fit wie ein Jugendlicher. Man merkt, dass er kaum bis gar nicht mehr an der Spieleentwicklung beteiligt ist. Er fehlt einfach, den Nintendospielen fehlt sein Zauber. Na ja, irgendwann muss man ruhiger treten. Er bleibt eine unvergleichbare Legende.

  • Pikmin Bloom ist ein nahezu gameplayloses Spiel was mir keinen Spaß und Mehrwert bietet. Nintendo macht aktuell fanstastische Spiele, sodass man wirklich sagen kann wir erleben gerade das Goldene Zeitalter vieler Reihen. Wenn das ohne Mitwirken von Miyamoto von statten gegangen ist, umso besser und weiter so Nintendo!

  • Videospiele verändern sich schneller als jede andere Medien-Branche. Insofern ist es gut und richtig wie Nintendo es macht.

    Niemand will wirklich immer und immer wieder das gleiche Zelda Spiel nur in neuerer Grafik haben. Innovationen und Erneuerungen sind wichtig.

    Mit ocarina of time, mario64 und alten NES und SNES spielen hat er Meisterwerke erschaffen. Aber ab dem GameCube hat er (meiner Meinung nach) immer mehr Fehlentscheidungen getroffen, wie z.b. den fuchtel-zwang bei Zelda skywardSword und StarFoxAdventures. Die Erneuerung tat der Zelda Reihe sehr gut (siehe breath of the wild).

    Er war/ist super, aber er und Nintendo machen es so genau richtig (meine Meinung).

  • Bestes Beispiel ist super Mario Wonder

    Das ist absolut richtig.

    Leider stellt Wonder für mich ein negatives Beispiel dar, da es mich einfach gar nicht abholen konnte.

    Die Wunderblumen-Abschnitte waren mir zu gimmickartig und abseits davon hatte das Spiel für mich echt wenig zu bieten.

    Ehrlich gesagt, war das letzte 2D-Mario, das mir richtig gefallen hat, New Super Mario Bros für DS, und selbst das war meilenweit von der Finesse eines Super Mario World entfernt.

    Natürlich weiß ich nicht, ob und wenn ja, wie stark das Ganze mit dem Einfluss von Miyamoto zusammenhängt, und ich habe auch nichts dagegen einzuwenden, dass jemand den neuen Stil von Wonder bevorzugt.

    Ich kann nur für mich sprechen, dass ich die Marios aus der Zeit, in der Miyamoto noch stärker an der Entwicklung beteiligt war, einfach besser finde.


    Was Pikmin Bloom angeht, kann ich leider nichts beitragen, da ich Mobilegames generell meide. :)

  • Niemand will wirklich immer und immer wieder das gleiche Zelda Spiel nur in neuerer Grafik haben.

    Doch genau das wollen Zelda Fans.


    Zelda botw & totk mögen zwar gute Spiele sein aber mit den alten Zelda spielen hat das für mich nicht mehr.


    Das geht mir leider auch mit Resident Evil spielen genau so. Da Spiele ich lieber die alten Teile oder die Remakes von den alten teile.

  • PSX_desr

    Der Generation Wechsel ist für ein Unternehmen

    immer ne heikle Angelegenheit (gerade im kreativen Bereich)

    Aber wie sollen die jungen Entwickler sonst wachsen

    Immerhin sind sie die Zukunft von Nintendo

    Die Zeit wird es zeigen ob sie die Fußstapfen

    der alten Garde ausfüllen können

    oder sie sogar noch übertrumpfen ^~^

  • Doch genau das wollen Zelda Fans.


    Zelda botw & totk mögen zwar gute Spiele sein aber mit den alten Zelda spielen hat das für mich nicht mehr.

    Nö.

    Verkaufszahlen der alten Games versus der neuen Games.

    https://de.statista.com/infogr…%20Ladentheken%20wanderte.

    Wenn zwei Spiele 40 mio zusammen haben und erst alle alten Spiele (6) zusammen dies erreichen, dann kann man durchaus sehen was die Fans wollen.


    Persönliche oder von kleineren Gruppen veröffentliche Meinungen sind halt nicht die gesamte Fanbase.

    Ja auch ich war, bin, und werde von Botw immer enttäuscht sein, da es einfach 0 mit der The Legend of Zelda Lore zu tun hat .

    Beispiel: Wäre Link in der Kammer gestorben hätte jeder x beliebige Character das "Grab" und damit den ShiekaStein finden können. Da dieser sogar Zelda gehörte - kann davon ausgegangen werden, dass er von jedem benutzt werden kann. Mehr ist für Botw nicht nötig.


    In Totk haben sie immerhin wieder das Ruder rumgerissen - die Waffe des Helden wird benötigt und zwar Zwangsweise und ist damit wieder in der Lore des Reinkarnations und Versigelungszyklus.


    Aber abgesehen davon: Solide Spiele mit hohen Verkaufszahlen. Ein "zurück" wird es nicht geben.

    Ehrlicherweise wäre ich sogar angetan ein Hyrule im Style von Elden Ring zu bereisen. Dungeons und Bosse an jeder Ecke und die Schergen Ganons haben Splitter des Tri-Force zum überwachen von Gebieten die nach und nach befreit werden müssen.

  • An sich kann man das so oder so betrachten: Miyamoto ist eine absolute Legende im Gamingkosmos aber manche entscheidungen, die er im späteren Verlauf traf konnte ich nicht nachvollziehen. So war es ja wohl er, der wollte, dass in Paper Mario keine Charaktere verändert oder neu erstellt werden wie in Paper Mario 2. So kam es halt zu den immer gleichen Toads und Gumbas. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der 2. Teil ja nun ein Remake bekam. Hoffe es geht wieder in so eine Richtung, denn das immer gleiche Spiel mit neuen Levels (die NSMB-Reihe grüßt) war nun wirklich wenig kreativ =/

  • Richtige Entscheidung, die junge Generation ans Ruder zu lassen :thumbup: <3 . Denn niemand lebt ewig, und es soll ja ewig weitergehen und hierzu ist es wichtig das die Jungen ihre Ideen und Visionen einbringen können, aber eben auch von der alten Rige die Kunst des Spielemachens lernen.

    Daher ist dieser Weg absolut positiv zu betrachten, und Miyamoto ist ja nicht ganz weg; mit den Filmen hat er ja genügend zu tun.

  • Doch genau das wollen Zelda Fans.


    Zelda botw & totk mögen zwar gute Spiele sein aber mit den alten Zelda spielen hat das für mich nicht mehr.


    [...]

    Ja kann sein, dass sich das Zelda Fans wünschen. Aber ob sich das heutzutage gut verkaufen würde, halte ich für fraglich.

    Die Verkaufszahlen vom Remake von links awakening waren soweit ich weiß, ziemlich überschaubar, im Vergleich zu innovativen neuen Spielern. Ja es war kein neues Spiel, aber kaum einer der heutigen Spieler dürfte den Vorgänger gespielt haben.

    Videospiele waren immer im Wandel, von einem Hype zum nächsten (das kann man auch kritisieren), aber letztendlich will kaum jemand immer das gleichartige Spiel haben. Außer vielleicht ein paar eingefleischte Zelda und Pokemon Fans (naja Pokemon Fans wollen bestimmt auch Mal was neues innovatives haben - kriegen die nur halt einfach nicht ;-))


    Edith: ganz zu schweigen davon, dass es imo die "klassische Zelda Formel" nie gegeben hat. Zelda war immer die experimentier-spielereihe von Nintendo. Jede Konsolengeneration hatte für sich eigene mehr oder weniger innovative Zelda Spiele. ocarinaOfTime (Zelda in 3d), Majoras Mask mit der Zeitkomponente, skywardSword mit rumgefuchtel, der Hund in TwilightPrincess, die DS Teile mit Touch Steuerung, windwaker mit cellshading Look, botw usw... Bei Zelda wurde immer viel mehr als bei Mario etwas neues ausprobiert. Diese "klassische Zelda Formel" ist nur ein Hirngespinst von ein paar NES/SNES-Zelda-fans. Nintendo wird das nie so gesehen haben (denke ich).

    2 Mal editiert, zuletzt von SeeYou ()

  • SeeYou Ach, ich spiele nicht umsonst mehr Retro-Spiele, als neue Entwicklungen. ;) Daher hätte ich rein garnichts dagegen, wenn alte Konzepte gleich geblieben wären.


    Sorintal Na ja, wenn man es genau nimmt, kann man bei den höheren Verkaufszahlen der neueren Zelda Spielchen nicht unbedingt von „Fans“ bzw. „was Fans wollen“ sprechen. Denn, wie du so schön aufgelistet hast, gab es in der alten Zeit streng genommen keine 20/40 Millionen Fans bei den jeweiligen Ablegern… Es müssen bei Botw und Totk viele neue Käufer (also Nicht-Fans, welche dann zu neuen Fans wurden) gewesen sein.


    Also könnte die These stimmen, dass die damaligen Zelda Fans die alten Konzepte lieber mögen, sie aber von einer „neuen Generation“ von Fans überrannt wird. 😅

    Einmal editiert, zuletzt von Albedo () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Albedo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ja, naja seit Iwata weg ist und Miyamoto kürzer tritt, hat sich Nintendo sehr gewandelt... ja, die wichtigen Spiele sind meistens noch von sehr guter Qualität, aber alles andere wirkt immer häufiger sehr lieblos, ohne viel Nintendo-Charme und fast schon formelhaft -z.B. Tennis Aces, Golf Super Rush, Strikers Battle League, Super Mario Party... alles leider höchstens "ganz ok".

  • Finde ich gut, aber irgendwie fehlt es generell an Größen und visionäre egal bei welchen Studios. Die einzigen aktiven die mir spontan einfallen ist Hideo Kojima und Neil Druckmann von Naughty Dog.

    Bei Nintendo kann ich es nicht wirklich vergleichen zu früher, mir gefallen die Spiele aber sehr gut für die Switch :thumbup: :) .

  • Ja, naja seit Iwata weg ist und Miyamoto kürzer tritt, hat sich Nintendo sehr gewandelt... ja, die wichtigen Spiele sind meistens noch von sehr guter Qualität, aber alles andere wirkt immer häufiger sehr lieblos, ohne viel Nintendo-Charme und fast schon formelhaft -z.B. Tennis Aces, Golf Super Rush, Strikers Battle League, Super Mario Party... alles leider höchstens "ganz ok".

    Und genau da liegt der Fehlschluss. Für Tennis und Golf ist Camelot, ein Second bzw. Third Party Entwickler verantwortlich gewesen. Und Camelot war nach dem super GC Teilen kontinuierlich am schlechter sein. Genau wie Pokemon beispielsweise auch ihre Spiele intern selbst verwalten darf. Unter Iwata und Miyamoto gab es auch eine ganze Reihe ungewünschter Projekte bzw. Videospielformate (Amiibo Festival). Super Mario Party war keine 08 15 Formel mehr und war die Rückkehr zu der gewünschten Originalformel (plus Onlinemodus Nachreichung). Und Super Mario Party hat objektiv gesehen einige Stärken.


    Bei Strikers Battle League wäre tatsächlich ein verhunztes First Party Spiel von Nintendo dabei. Auch 1 - 2 Switch oder Switch Sports war nicht das Gelbe vom Ei (das bekommt aber durch gratis Updates auch eine zufriedenstellende Qualität). Aber im Vergleich mit allen vorherigen Konsolenzyklen von Nintendo gab es noch nie eine so große Anzahl qualitativ hochwertiger Games. Und vor allem Innovationsmeilensteine und von den Fans gewünschten Widerbelebung alter Marken bzw. Rückkehr zu originalen Formeln wurden in einem noch nie dagewesenem Maße erfüllt. Hier stimmt einfach Quantität und Qualität. Nintendo First Party Entwicklung ist unfassbar viel besser geworden unter der neuen Führung als es je unter der älteren gewesen war. Alleine die letzte Direct war für fasst alle von uns unvorstellbar gut für den Tod einer Nintendo Konsole gewesen. Der Umgang mit Prime 4 und die Ankündigungsstrategie von Nintendo sind state of the art


    Das Problem ist eher gegenteiliger Natur, dass Nintendo noch teils zu stur und altbacken an der älteren Führung und stupiden Ansätzen ala Miyamoto "Nur lokaler Koop ist gut" , "Braucht ein Paper Mario eine Story?" festhält bzw. viel zu lange festgehalten hat und in Sachen UI, Eshop und Online Nintendo einiges zu verbessern hat ^^

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