Die große Bucket List des Gaming: 100 Videospiele, die du gespielt haben musst! in unserer Buch-Rezension

  • qinn

    In irgendeiner Gametalk Folge hatte Gregor mal über den Eintrag gesprochen(frag mich bitte nicht welche :-D).

    Er selber ist kein Fan von dem Game aber er hat versucht für das Buch so eine Mischung aus eigenen Vorlieben aber auch Spielen mit Einfluss auf die Gaming Industrie zusammenzustellen. Daher kann ich das schon verstehen, da Fortnite zweifelsohne einen ähnlichen Impact hatte wie beispielsweise Minecraft. Würde dem Buch also trotzdem eine Chance geben =)

    Was hat das dann aber mit "musst du gespielt haben" zu tun? :/

    Ich muss ganz sicher Spiele wie Hinfortnite oder Minegruft nicht gespielt haben.

    Was juckt mich ein Spiel dass Einfluss ausübt? Ist mehr Ausfluss als Must Play.

    Am Ende ist das Buch bloß PR für längst erfolgreiche Spiele, aber nicht das was es eigentlich sein sollte, nämlich auf echte Perlen hinzuweisen. Spiele die auch eher unbekannt sind, aber nicht weil sie schlecht sind. Mir muss kein Buch sagen, ich müsste mal unbedingt Ocarina of Time spielen, weil es ein großartiges Spiel ist. Das weiß ich auch so durch den imensen Erfolg.


    Ein "musst du gespielt haben" Titel wäre bspw. Front Mission 3.

    Ich kenne absolut niemanden - privat - der das gespielt hat, obwohl viele ne PlayStation damals hatten.

    Für mich eine echte Perle von Square Soft. Wenn dieses Spiel in diesem Buch steht wäre das ein Anfang.

    Aber wahrscheinlich nicht, ist eben Geschmackssache. Und deswegen könnte ich genauso gut ein Buch schreiben, was am Ende nicht den Erwartungen entspricht. Obwohl... in meinem Buch wird kein Fortnite landen. Könnt doch was werden :ugly:

  • Bin wirklich überrascht wie viele sich von dem "gespielt haben musst" triggern lassen :D

    Ich glaube ihr nehmt das ein bisschen zu wörtlich :)

    Und nun? Ich nehm sowas gerne wörtlich 😉 Gerade weil "Die ihr gespielt haben solltet" sich besser und weniger so anhört als müsste man die Titel Spielen und ich lass mir unter Garantie nicht vorgeben welche Spiele ich Spielen muss was bei diesen Titel halt so rüberkommt ob du es wahr haben willst oder nicht 😉

  • Ventil4tor

    Ist doch alles cool. :)


    Ich habe doch nur wiedergegeben was Gregors Gedankengang war zu dem Titel. Das ist halt einer von 100 Titeln, gibt also noch 99 weitere die vielleicht ganz cool sind. Ich und ein paar andere anscheinend auch kennen Gregor halt von RBTV und RPG heaven und können seinen Geschmack und know how ganz gut einordnen.


    Ardyn

    Und nun? Nun spart euch die Kraft und fühlt euch nicht angegriffen oder bevormundet :) Es ist nur ein Buchtitel ;)

  • Albedo Das hat nicht unbedingt etwas mit Subjektivität zu tun, wenn ein Spiel etwas zum ersten Mal gemacht/erfunden hat oder etwas so Besonderes für das Medium geleistet hat, dass man es zumindest kennen sollte, besser natürlich mal angespielt haben sollte, um es zu verstehen.


    Ardyn Wenn Du das Medium aber verstehen möchtest, dann MUSST Du auch bestimmte Spiele spielen. Gilt bei Film und Buch genau so. Das ist ja jetzt Dein eigener Anspruch an Dich selbst, das Medium kennen zu lernen und verstehen zu wollen - oder eben nicht. Wenn Du "nur" zocken willst, dann ist das etwas anderes.

    Einmal editiert, zuletzt von FloFibonacci () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von FloFibonacci mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • FloFibonacci Na eben doch :) denn es geht hier um eine Liste "die man gespielt" haben sollte. Wenn jemand z.B. Strategie-Spiele nicht ausstehen kann, dann können noch so viele "objektive" Punkte eines Command & Conquer genannt werden und trotzdem würde diese Person einen sanften Brechreiz verspüren. ;)


    Das schwierige an diesem Buch ist für mich auch noch, dass es eben nicht mal ein auf persönlichen Erlebnissen basiertes Werk ist, da laut Rezension der Autor nicht mal alle genannten Spiele selbst gespielt hat. :/


    Ich habe für mich eine (leider immer noch nicht vollständige) Numbers/Excel-Tabelle erstellt mit dem recht subjektiven Namen "Die einzig wahre Spieleliste". Und ich würde sie ungerne veröffentlichen, weil ich damit sicherlich sehr viel Wut erzeugen würde. Unter der Kategorie "Negativ" sind einige theoretisch objektiv gute Spiele, welche ich trotzdem niemanden empfehlen würde.


    Ach in kurz und knapp... sowas ist und bleibt rein subjektiv. Sonst müsste man einfach eine Liste machen bei der ein "faktischer" Wert herangezogen wird wie z.B. Verkaufszahlen, Umsatz oder Durchschnitt der Bewertungen ala Metacritic. Ob sie dann wirklich gut sind sei mal dahingestellt. ?(

  • Ich finds auch sehr amüsant, wie sehr sich manche am Titel, und an der Existenzberechtigung solcher Listen generell aufhängen.


    Ich habe das Buch auch zu Hause. Ich bin aber noch nicht ganz durch, weil das Buch sich auch super eignet es in mehreren Sessions zu lesen. Gregor geht im Vorwort selbst darauf an, dass solch eine Liste natürlich stark vom eigenen subjektiven Empfinden beeinflusst ist.


    Ich finde solche Listen, wenn sie gut gemacht sind, echt unterhaltsam. Auch glaube ich nicht, dass das nur subjektiv ist. Klar ist es bei jedem einzelnen Spiel subjektiv, ob es wirklich in die Top 100 der wichtigsten Spiele reingehört oder nicht. An vielen Stellen wurde ein Ableger als Vertreter eines Genres oder eines Franchises gewählt und auch da ist es natürlich subjektiv gefärbt, welches denn das beste Bomberman oder das beste Tetris ist.


    Das Ziel der Liste ist es einen Rundumblick über das Medium Videospiele zu gestalten. Klar gibt es da Genres, Franchises und Spiele, die einem gar nicht zusagen und die brauch man auch nicht unbedingt spielen. Daher sehe ich es nicht als Liste an, die mir aufzwingt, die Spiele zocken zu müssen. Sondern eher als einen Überblick, was der Autor denn als Selektion betrachtet, was einen guten Überblick über das Medium gibt. Also wichtige Einzelspiele, aber auch gute Vertreter von Genres und Franchises. Und da würde ich auch mitgehen, dass Minecraft und Fornite in solch eine Liste gehören, auch wenn ich die Spiele selbst nicht mag und daher auch nicht zocke.


    Ich selbst habe das Buch ja da und schon zu großen Teilen gelesen. Die Liste kenne ich ganz. Es gibt auch ein paar Spiele, die ich selbst da hinzugefügt hätte und andere, die ich rausgenommen hätte. Ich finde aber, dass ich bei über 90% der Titel sehr gut verstehen kann, warum die in der Selektion mit drinne sind. Ich finde die Bilder und die ganze Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig gemacht. Die Texte gut geschrieben. Bei jedem Spiel verstehe ich warum es im Buch ist und auch finde ich, dass man einen guten Überblick über den Titel bekommt.


    Von daher kann ich das Buch, genauso wie die beiden anderen Bücher von Gregor sehr gut empfehlen.

  • Und dennoch spielen es viele, wie du es auch getan hast.

    Das Spiel hat allein für Erfolg, Reichweite und Bekanntheitsgrad im der Liste zu stehen, den darin ist es eben wegweisend.

    Ich habe es tatsächlich mal angetestet. Das Battle Royale-Genre hat zweifellos ihren Reiz und wurde auch erst seltsam spät von der breiten Masse entdeckt, aber Fortnite war mMn mitnichten die beste Umsetzung davon und der gigantische Hype in meinen Augen nicht ansatzweise gerechtfertigt. Aber gut, da bin ich wohl auch weit außerhalb der angestrebten Zielgruppe.


    Bekanntheit oder Erfolg rechtfertigt in meinen Augen keineswegs ein "must play". Da setze ich die Messlatte schon ein wenig höher.

  • Naja das "gespielt haben musst" oder "Must-Have" sind halt typische Marketing-Floskeln, die man jetzt nicht überbewerten sollte. Ich finde solche Listen immer sehr interessant, da man gerade bei einer Top 100 eventuell noch etwas findet, was man noch nicht kennt. Sehe es also eher als Empfehlung und weniger als eine Aufforderung ;)

    Most Wanted


    - The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom

    - Mario & Luigi: Brothership

    - Metroid Prime 4

    - Ys X: Nordics

    - The Legend of Heroes: Trails through Daybreak 2

    - The Legend of Heroes: Trails in the Sky Remake

    - Atelier Yumia

  • Saturos


    Genau, einerseits werde ich so dann doch nochmal auf den ein oder anderen Titel aufmerksam. Außerdem finde ich es einfach interessant zu sehen, warum eine Person welche Spiele auf die Liste stellt und mit welcher Begründung. In der Gesamtheit gibt das ja einen sehr interessanten Blick, was die Person für relevant hält und was nicht.


    In dem konkreten Fall von dem Buch, finde ich es übrigens sehr gut, dass er meistens noch dabei schreibt, auf welche Versionen der Spiele denn empfehlenswert sind. Sprich bei einem Spiel wie z. B. Bioshock welche Versionen des einzelnen Spiels denn empfehlenswert sind und was ich noch besser finde ist bei Franchises wie Lemmings, Tetris, Bomberman etc. Denn da geht es ja eher darum, dass Spielprinzip von Lemmings oder Bomberman zu würdigen und nicht unbedingt einen bestimmten Ableger. Dass er dennoch bestimmte Ableger heraushebt, finde ich sehr gut, denn wenn man dann als Neuling mal ein Spiel des Franchises spielen will, ist es dennoch gut zu wissen, welches man denn wählen sollte.

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