Film- und Serienthread

  • Muss euch auch diesen Artikel hier empfehlen, der gestern von der Vanity Fair rausgekommen ist! Hier wird teilweise wirklich ins Detail gegangen, wie einige der vergangenen Entscheidungen getroffen wurden und in welche Richtung sie mit Star Wars gehen wollen. ;)


    Es ist offensichtlich, dass sie aus vergangenen Fehlern lernen und ihnen wirklich bewusst ist, wie wohl überlegt und behutsam sie mit dem Franchise umgehen sollten.


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    Ich bin ja riesengroßer SW-Fan, aber ich bin nach Mandalorian und Boba Fett echt skeptisch, ob Obi Wan an die Qualität eines Stranger Things herankommen wird. Da konnten mMn Mando und Boba nicht mal im Ansatz dieses Niveau erreichen, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

    Ich persönlich fand „The Mandalorian“ spitze, lediglich in der zweiten Staffel gab es manchmal Momente, wo man den Fan-Service, auch wenn er großartig war, etwas zu stark gespürt hat.


    Boba Fett fand ich gut, hätte aber anders strukturiert sein können und wenn man alle Ereignisse der Serie in eine andere Reihenfolge bringt, würde sie nochmal vielleicht ganz anders wirken. Gegen Ende hatte ich den Eindruck, dass ihnen die Ideen ausgegangen sind, letztendlich war es lediglich nur eine gute, aber auch keine enttäuschende Serie. :)


    Obi-Wan hat diesmal nur eine Regisseurin, nämlich Deborah Chow, für alle Episoden, daher habe ich da das Vertrauen, dass die Qualität diesmal durchgehend hoch bleibt. :thumbup:


    Mit Stranger Things würde ich die Serien eher nicht vergleichen, dafür sind sie einfach zu unterschiedlich, vor allem der Ansatz bei der Art und Weise, wie sie produziert werden. Reale Drehorte mit CGI, beim anderen das „Volume“ aber Animatronics und Kostüme für die Lebewesen. Auch das Erzähltempo fühlt sich ganz anderes an. Das einzige, was sie sich in meinen Augen teilen, ist, dass es Alien-artige Lebewesen gibt.

    „The game is fun. If it's not fun, why bother?“ - Reginald „Reggie“ Fils-Aimé


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    5 Mal editiert, zuletzt von Adamantium () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Adamantium mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Stranger Things ist doch spätestens ab Staffel 3 eher Durchschnitt und ich fand die erste Staffel nur wirklich richtig gut aber auch jetzt kein Meisterwerk. Ich persönlich empfinde es auf einem Level mit mando.

  • Ich finde das man Serien wie Stranger Things und Star Wars gar nicht vergleichen kann. Ich halte es für schwer hier überhaupt irgendeine Einordnung zu machen welche Serie qualitativ besser sein soll als die Andere.

    Also für mich persönlich ist das relativ einfach.

    Eine sehr gute Serie, egal welches Genre, erzählt nach meinem Geschmack eine gute und interessante Story, bietet interessantere Charaktere und Emotionen und/oder Spannung.


    Boba Fett hatte davon mMn nahezu gar nichts und Mando recht wenig davon.
    Mando erzählte in der 1. Staffel nahezu gar keine durchgehende Story und seine einzelnen Abenteuer wirkten innerhalb des SW-Universums absolut banal. Die größten Momente waren meist Auftritte bekannter SW-Figuren, die halt reiner Fanservice waren. Wenn das die großen Momente so einer Serie sind, dann sagt das mMn eh schon einiges aus.

    Und die eigentlichen Charaktere der Serie waren mMn alles recht flach und meist auch nicht wirklich sympathisch.

    Auch der Antagonist kam dann plötzlich gegen Ende der Staffel aus dem Nichts und hatte dadurch überhaupt keine Zeit Tiefe zu bekommen.

    Staffel 2 war das um einiges besser, aber auch da hat man mMn bei weitem nicht das Potenzial anderer großer Serien erreicht.

    Boba Fett war dann mMn ein Totalausfall. Ich kenne auch niemanden, der die Serie wirklich gut fand.

    Bei beiden Serien fehlte nach meinem Geschmack auch die SW-Magie.


    Ich stelle halt an eine SW-Serie mit der IP und dem Geld dahinter den Anspruch mit den aktuellen Topserien halbwegs mithalten zu können. Eine erzählerisch nur durchschnittliche Serie mit ein bisschen Fanservice ist mir da nicht genug,

    Alleine wenn ich das z.B. mit Narcos, wo ebenfalls Pedro Pascal mitspielt vergleiche.

    Ich, und auch die SW Fans in meinem Umfeld, waren mit Mando und Boba sehr zufrieden. Sie erzählen ihre Geschichten in einem angenehmen Tempo, die Charaktere sind sympathisch und teil auch mit einer gewissen Tiefe (nicht alle natürlich), der Erzählstil ist angenehm und entspricht dem wie viele Romane zu SW geschrieben sind, und generell wird die Welt auf eine schöne Art und Weise ausgebaut.

    Da muss ich nochmal einhaken. Welcher der Charaktere war denn bitte sympathisch oder hatte Tiefe?


    Stranger Things bietet mMn halt alles was ich oben aufgezählt habe, aber soll nur ein Beispiel für eine mMn sehr gute Serie sein.


    Ich hoffe halt echt, dass man mit Obi Wan ganz andere Wege geht.

  • Bei beiden Serien fehlte nach meinem Geschmack auch die SW-Magie

    Die Serien hatten nach meinem Geschmack mehr SW-Magie als Episode 1-3 und 7-9 zusammen.


    Es sind halt keine Action Serien mit viel Bumm Bumm und Spektakel. Ich hatte ja schon gesagt, sie entsprechen dem Erzählstil der Bücher. Diese haben sich auch oft auf viel Hintergrundgeschichte konzentriert statt von einem Kampf in den nächsten zu swappen.


    Welcher der Charaktere war denn bitte sympathisch oder hatte Tiefe?

    Nehmen wir doch mal Din Djarin selbst. Der hat mehr Tiefe und eine interessantere Charakterentwicklung als die Mehrheit aller Charaktere in den Filmen. Bestenfalls die Bösewichte in den Filmen kommen an ihn heran. Darüber fand ich Charaktere wie Fennec, Boba oder Cara auch ganz gut.

  • Wir haben da wohl eine sehr unterschiedliche Auffassung, was SW für uns ausmacht und auch ganz allgemein eine guten Plot und interessante Charaktere in Serien.

    Aber ist ja gut, wenn Geschmäcker verschieden sind.

  • Ich finde die meisten sind von The Book of Boba Fett Enttäuscht, weil Sie sich Boba Fett anders vorgestellt haben. Das gleiche haben wir in Episode VIII mit Luke gesehen. Luke ist nicht der Super Jedi den alle wollten und Boba ist nicht der Kopfgeldjäger aus den Legacy Geschichten.


    Ich finde schon The Mandalorian hat eine gute Charakter Entwicklung. Und finde viele Figuren sehr Authentisch. Einer meiner Lieblingsfolgen ist Folge 15. Wo Din Djarin mit Mayfeld im Transporter fahren und Mayfeld über Regeln spricht. Ob Din seinen Helm nicht abnehmen soll, oder sein Gesicht nicht zeigen darf. Später zieht Din trotz seiner Religiösen Ansichten den Helm ab.


    The Book of Boba Fett wird auch oft Kritisiert das er in 2 Folgen nicht vorkam. Finde ich nicht schlimm. Wer The Clone Wars und Rebels gesehen hat, weiß das nicht es immer ob die Klone, oder die Rebellen es ging. Für mich ist das eine Serie und es war ja erst auch geplant das TBoBF Kapitel 17-23 sein sollten und nicht man hat es kurz vorher verworfen, weil das durch den anderen Titel die Leute verwirren könnte.

    Einzig die verfolgsjagt war Unspektakulär und die Bikes passten nicht zum Tattoine setting.


    Von Obi-Wan Kennobi erwarte ich viel. Die Story sollte durch Rebels/Episode IV aber recht bekannt sein.

    Alleine Owen Lars "Wie du seinen Vater unterwiesen hast" ging mir schon unter die Haut.


    Aber die meisten wollen keine Tiefgründige Story, sondern eher Obi-Wan Vs Darth Vader sehen, wenn ich mir so Online Kommentare anschaue.

  • Von Obi-Wan Kennobi erwarte ich viel. Die Story sollte durch Rebels/Episode IV aber recht bekannt sein.

    Alleine Owen Lars "Wie du seinen Vater unterwiesen hast" ging mir schon unter die Haut.


    Aber die meisten wollen keine Tiefgründige Story, sondern eher Obi-Wan Vs Darth Vader sehen, wenn ich mir so Online Kommentare anschaue.

    Von Obi Wan erwarte ich auch weitaus mehr, als von Mando und Boba, bin da aber eben wegen dieser beiden Serien etwas skeptisch geworden.

    Gerade was Story, Charaktere und Dialoge angeht, hoffe ich auf eine ordentliche Steigerung.

    Aber der Grundansatz ist zumindest schon um einiges epischer und eine durchgehende Story sicher.

  • Hoffe das bei Obi Wan vor allem der düstere Apsekt ein wenig mehr zur Geltung kommt.

    Die Trailer machen auf jeden Fall einen guten Eindruck und gehen in die richtige Richtung.


    Ich finde schon The Mandalorian hat eine gute Charakter Entwicklung. Und finde viele Figuren sehr Authentisch

    Sehe ich genauso.

    Sein Werdegang wie er immer mehr eine Bindung zum Kind aufbaut und gleichzeitig versucht sich am Kodex zu halten, ist toll anzusehen. Zumal ich es beeindruckend fand, wie sehr Pedro Pascal es geschafft hat, Emotionen zu übertragen obwohl man dank des Helms keinerlei Mimik erkennen konnte.

  • Ich finde es grundsätzlich auch schön, wenn unterschiedliche Serien/Filme zu einem Franchise unterschiedliche Arten des Storytellings haben und die Sachen sich hier unterscheiden. Ich finde nicht, das jeder Film und jede Serie nun ein Klon von Episode 4-6 sein muss um irgendeine Magie einzufangen oder sowas. Wenn alles gleich ist wird es aufgrund der schieren Masse an Inhalten die Disney plant auch noch schneller langweilig, als wenn die Serien unterschiedliche Konzepte verfolgen. Und gerade SW bietet soviel Potenzial für Inhalte die komplett abseits von Jedi, Sith, der Macht und all dem statt finden und trotzdem interessant sind.

  • Einige Folgen von Stranger Things - Staffel 4 werden wohl sogar die zwei Stunden knacken! Und das ist ja erst die vorletzte Staffel. =O

    Ich hoffe echt, dass sie qualitativ an die bisherigen Staffeln (ja, ich mochte alle drei sehr) anknüpfen können und hier nicht zu künstlich gestreckt wird. Nicht mal HBO-Serien hatten bisher solche Laufzeiten. Da kommt offenbar was echt Großes auf uns zu… ^^


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  • Sehe ich auch so und gerade die Serien finde ich auch gut, dass die da etwas experimentieren. Das finde ich im Übrigen auch an Stranger Things eben leicht problematisch, dass sie die 80er Nostalgie abfangen wollen und nichts anderes machen als die Filme aus den 80ern zu kopieren. Klappte für mich eine Staffel auch sehr gut aber halt auch nicht mehr.


    Bei Mando würde ich kritisieren dass es mir in Staffel zwei zu viele Folgen gab im Sinne von Case of the Week. Hoffe in Staffel 3 läuft das besser.


    Dieser Space-Western Style, den es ja auch in Boba Fett gab, finde ich im Übrigen mega geil und ist für mich, wenn ich da an Han Solo denke, tatsächlich auch viel Star Wars-Magie. Ich habe mit der neuen Trilogie keine Probleme, mit Teil 9 habe ich meinen Frieden geschlossen. Aber gerade an Star Wars 7 wurde doch auch so heftig kritisiert, dass es zu viel von den alten Filmen kopierte. So jedenfalls meine Erinnerung.


    Wie gesagt Boba Fett fand ich auch nicht so spannend

    aber ich habe mir auch was anderes erhofft. Ich dachte das wird ein Mafia/Gangster Ding im SW-Universum. Am Ende wurde es mehr auch ein Western und das war ok. Manche Sachen haben mich gestört, manches fand ich mega geil. Aber richtig schlecht? Auf keinen Fall! Echt schade dass es immer nur gut oder schlecht heute gibt.

  • Aber gerade an Star Wars 7 wurde doch auch so heftig kritisiert, dass es zu viel von den alten Filmen kopierte. So jedenfalls meine Erinnerung.

    Ich hab es ehrlich gesagt genau andersherum in Erinnerung :D

    Ich meine das J. J. Abrams extrem dafür gefeiert wurde, die perfekte Mischung aus Fan Service und neuen Charakteren geschaffen zu haben.

  • Yami-Silver The Clone Wars und Rebels sind aber im Gegensatz Mandalorian und BoBF Anthologie-Serien welche für verschiedene Figuren und Stories ausgelegt waren.


    Ich habe kein Problem damit wie Boba Fett dargestellt wird, nur halt das man die Entwicklung nicht nachvollziehbar geschrieben hat.


    Lecce Die Obi Wan Serie sollte ursprünglich wohl sehr düster werden als das was wir jetzt wahrscheinlich sehen werden, jedoch wollte Kathleen Kennedy das nicht.

  • Ich hab es ehrlich gesagt genau andersherum in Erinnerung :D

    Ich meine das J. J. Abrams extrem dafür gefeiert wurde, die perfekte Mischung aus Fan Service und neuen Charakteren geschaffen zu haben.

    Das wäre meine Ansicht. Allerdings gab es schon einige die meinten zu viele Filmzitate, Story (Droide hat geheime Informationen, wird vom Held (Heldin) gefunden und am Ende wird die Superwaffe zerstört) zu nah dran an Episode 4 etc..

  • Bombay  Lecce

    Ich meine auch mich erinnern zu können, das damals sehr viel kritisiert wurde, weil die Story als 1:1 Kopie der vorherigen Episoden angesehen wurden. Gerade auch in Bezug auf den Neuen "Super Todesstern", dem neuen Schurken als ein Enkel von Darth Vader (Man hätte auch einen x-beliebigen Jedi Schüler nehmen können der zur bösen Seite wechselte), den neuen Helden-Druiden die abseits der normalen Programmierungen und Funktionen von Druiden auf einmal übertrieben wichtig werden uns so weiter. Da wurde damals sehr viel gemäkelt, auch Abseits der 3-Wetter-Taft Frisur vom Superschurken.


    Ich persönlich fand ihn aber auch gerade deswegen recht gelungen, da ich ihn eher als gelungene Hommage an Episode 4(-6) angesehen habe, der mit einigen neuen Charakteren aber auch eigene Zeichen gesetzt hat.

  • em neuen Schurken als ein Enkel von Darth Vader (Man hätte auch einen x-beliebigen Jedi Schüler nehmen können der zur bösen Seite wechselte),

    Genau das finde ich nicht, da...

    Zitat

    €: Zitatfunktion hat sich eingeschlichen :D

  • Die Obi Wan Serie sollte ursprünglich wohl sehr düster werden als das was wir jetzt wahrscheinlich sehen werden, jedoch wollte Kathleen Kennedy das nicht.

    Das muss aber auch nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Ich hoffe hier auf einen guten Mix, wo es trotzdem noch düsterere Szenen gibt, aber es sich nicht komplett durch die gesamte Serie und dessen Stimmung zieht. Sie hat immerhin ihr TV-14-Rating bekommen, es wird also durchaus teilweise rau werden. :thumbup:


    Mal hoffen, dass hier nicht die gesamten Drehbücher verworfen, sondern nur an einigen Stellen geändert wurden. Eigentlich mag ich es ja, wenn Geschichten so erzählt werden, aber man sollte eben nie vergessen, dass Star Wars von Anfang an auch Familien-Unterhaltung ist und dieser Kern sollte meiner Meinung nach immer erhalten bleiben. :)

    „The game is fun. If it's not fun, why bother?“ - Reginald „Reggie“ Fils-Aimé


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