Film- und Serienthread

  • Yami-Silver Endlich mal jemand mit dem gleichen Problem wie ich. Ich dachte schon ich wäre verrückt, weil es bei mir immer schon so war und ich mir deswegen keine Deutschen Produktionen anschauen kann. :D

  • Yami-Silver  @Raven41


    Mir gehts da wie euch. Ich kann das auch nicht ab. Auch wenn ich im Kino Trailer sehe weiß ich direkt bevor es wirklich los geht…das ist deutsch.


    Ich weiß nicht ob es an der Kamera liegt. Aber irgendwas darin finde ich einfach amateurhaft.


    Macht dann einfach keinen Spaß zu schauen und wirkt irgendwie schlecht.


    Ausnahme sind Schuh des Manitu oder Traumschiff surprise.

    Ob es daran liegt dass ich die Filme als Kind schon super fand oder die einfach anders gemacht sind. Ich weiß es nicht. :D

  • Chris1981


    Oh okay. Mir ging tatsächlich um die Art wie gedreht wird. Also die Kamera wie er beschrieben hat.

    Das ist auch ein Grund. Ich habe keine Ahnung von Kameras und wo der Unterschied da ist. Aber egal ob es der WiXXer ist, oder Captain America: Civil War. Es sieht anders aus als Stromberg, Berlin Tag und Nacht, oder ein Schweighöfer Film.


    Bei Dark hat es mich schon getriggert wie 2 Jugendliche in der Raucherecke auf der Berufsschule standen.
    Wenn bei Breaking Bad die Drogen in der Serie genommen hatten, war es mir egal. Weil es nicht aussah als hätte jemand die Szene um die Ecke gedreht (ich weiß komisches Beispiel).


    Was ich aber auch nicht mag ist wenn ein Sprecher wechselt (Stirbt z.B.) und der neue Sprecher komplett anders klingt. Siehe The Simpsons als gutes Beispiel.

    Anke Engelke (Marge) macht einen guten Job und klingt mehr nach Nancy Cartwright, als damals Elizabeth Volkmann.

    Anders ist es bei Christoph Jablonka (Homer). Er versucht eher nach Norbert Gastell zu klingen, als nach Dan Castellaneta. Was mir Persönlich besser gefällt.


    Sehe es aber an Pirates of the Carribean 4/5. Viele haben ein Problem mit David Nathan als Sprecher von Jack Sparrow (ich weniger, weil es die normale Deutsche Stimme von Johnny Depp ist). Andere mögen den Film nicht, weil er nicht von Marcus Off gesprochen wurde (mal über die Qualität des Film hinwegsehen).

  • Aber die Art wie es gefilmt ist.

    Quasi der GZSZ-Effekt ^^

    Ich weiß was du meinst.


    Schmeiße trotzdem den Trailer hier rein :D

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  • Man merkt den meisten deutschen Filmen die Herkunft schon recht deutlich an. Die Belichtung und die Farben sind zumeist viel natürlicher, wodurch aus meiner Sicht durchaus der Eindruck entstehen kann, dass man gerade einen selbst gedrehten Film sieht. Bei ausländischen Produktionen wirkt die Kameraarbeit doch wesentlich hochwertiger, was jedoch auch daraus resultiert, dass eine weniger natürliches Bild geschaffen wird. Da wird eben auch viel in der Post-Production überarbeitet.


    Es gab jedoch abseits des Mainstream in den letzten 10 Jahren auch ab und zu deutsche Filme mit guter Kameraarbeit:

    - Das Finstere Tal

    - Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht

    - Fabian oder Der Gang vor die Hunde

    - Große Freiheit

    - Oh Boy

    - Transit

    - Victoria

  • Ich finde persönlich nicht, das eine Serie billig wirkt, nur weil man bei der Kamera und der Nachbearbeitung eher auf natürlich Farben setzt. Im Gegenteil, manchmal finde ich das dann auch besser und angebracht. Ob eine Produktion Amateurhaft aussieht mache ich an anderen Dingen fest, wie den Dialogen oder die Kameraführung als solches. Und da sind viele deutschen Produktionen zugegeben richtig mies, andere aber auch sehr gelungen.


    Gerade den hier angesprochenen Vergleich Stromberg vs. The Office entscheidet für mich ganz klar Stromberg für sich, The Office wirkt deutlich künstlicher, was nicht zum Setting passt.

  • Neuer Trailer zu den Ringen der Macht:


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    Bin ja schon etwas gespannt, sieht bisher ziemlich gut aus.

  • bin rein optisch auf jeden fall schon mal erleichtert. im gegensatz zum rad der zeit sieht herr der ringe deutlich besser aus. schon sehr gespannt auf die serie!


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • hab die ersten 1 1/2 Folgen der Resident Evil Netflix-Serie ... probiert.


    Vorweg: Alle, die auf Twitter rumgröhlen, das hauptsächliche Problem der Serie seien Wokeness oder das Casting - fuck off. Das ist vollkommener Schwachsinn.


    Das Problem der Serie ist, dass sie scheiße ist. Im Gegensatz zu vielen Kritiken, die im Internet kursieren, hab ich kein Problem mit den ständigen Zeitsprüngen, auch wenn manche Schnitte wirklich amateurhaft anmuten bzw. die Übergange bisher kreativer sein könnten.


    Das einzig Interessante an der Serie, zumindest in den ersten 1 1/2 Folgen, ist der Kram um Umbrella und was die so machen (in der Vergangenheit) - vor allem Dank Wesker, der zumindest versucht, die Shitshow iwie zu carrien.


    Deutlich weniger interessant wirkt der Rest: Coming of age teenie drama in der Schule, wer braucht das in einem Resident Evil? Die Gegenwart von der gleichen Tante in der Apokalypse auch total lame. Das CGI, um große Monster darzustellen, sieht schon in der ersten Folge ziemlich bescheiden aus. Charaktere meist alle eher dämliche Verhaltensmuster.


    Ich hab wirklich absolut kein Problem damit, wenn sich Adaptionen sehr weit von ihren Originalen entfernen, daraus können grandiose Dinge entstehen. Oldboy (nicht das kack Remake) entfernt sich auch sehr weit vom Original, The Handmaiden vom Roman, diverse Anime entfernen sich von ihren Manga-, Buch- und sonstigen Quellen und rocken trotzdem. Auch Netflix hat schon bewiesen, dass man trotz großer Entfernung vom Original etwas sehr gutes schaffen kann. Mein Lieblingsbeispiel ist Haunting of Hill House, was mit dem grandiosen Roman von Shirley Jackson nur die Grundfeste teilt und trotzdem etwas grandioses, eigenes daraus macht. Das gleiche haben die ja auch mit Henry James' Drehung der Schraube für Bly Manor gemacht - so macht man Adaptionen, die sich vom Quellenmaterial entfernt!


    Naja, wie auch immer. Was ich eigentlich sagen will: Netflix - es ist fucking 2022. Wenn ihr was mit Zombies machen wollt, dann gebt das den Südkoreanern, DIE wissen, wie man Zombies macht.

  • Ich find es schon eigenartig die Serie Dark dafür zu kritisieren, dass sie in Deutschland spielt (unter anderem in den 80er-Jahren) und es dann in der Serie auch so deutsch aussieht. Ich kann verstehen, wenn man mit dem Look von deutschen Produktionen nicht so viel anfangen kann, weil es so trist oder real aussieht, aber auf der anderen Seite sollte man auch mal überlegen, ob man nicht einfach nur noch die ausländische Filmware gewohnt ist, wo fett Filter reingehauen werden, die mit der Realität nichts zu tun haben.


    Dark ist so mit das Filmischste, was ich in den letzten Jahren aus Deutschland gesehen habe (ich schaue aber auch wenig deutsche Produktionen), und auch hier wird sich optisch schon viel an amerikanische Sehgewohnheiten angepasst. Das ist vom Set-Design und auch schauspielerisch große Klasse, was hier die oftmals jungen Schauspielerinnen und Schauspieler geleistet haben. Eine dicke Empfehlung von mir, sich auf ein paar Folgen mal einzulassen.

  • Dennis Gröschke Was man Dark ebenfalls hoch anrechnen kann, auch wenn man es weniger der Produktion bzw. dem Drehort zuschreiben darf: Es ist wirklich nicht schwer zu verstehen. Viele Serien und Filme mit "ähnlichem" Setting (ich will mal spoilerfrei bleiben), verzetteln sich da in sehr undurchsichtigen Logiken, aber Dark ist extrem stringent.

  • Vorweg: Alle, die auf Twitter rumgröhlen, das hauptsächliche Problem der Serie seien Wokeness oder das Casting - fuck off. Das ist vollkommener Schwachsinn.

    Sobald irgendwer irgendwas mit Wokeness 'kritisiert', kann man zu 99%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es Unsinn ist. Es ist praktisch ein festgesetzter Glaubensgrundsatz und bereits in den Köpfen einiger verankert. Das heißt, es wird schon im Vorfeld und aus Prinzip 'kritisiert' und nicht weil man tatsächlich gute Gründe hat.

    Außerdem macht es die 'Kritik' schön leicht. Einfach ein paar Schlagwörter al a "Wokeness" oder "Slacktivist" in den Raum werfen und man ist bereits fertig.


    Angenommen Star Trek (also die originale Serie) würde heute erscheinen. Dieselbe Menschengruppe würde die Serie schnell als "Woke" abtun. Gene Roddenberry wäre nach denselben Maßstäben ein "SJW".

  • Findest du das wirklich? Ich kenne kaum eine Serie, bei der man so konzentriert sein musste, um die mitzukommen.


    Oder meintest du, dass es zumindest einer durchgehenden Logik folgt?

    Ich hatte vor allem Probleme den Überblick über die Personen zu behalten, hängt aber vermutlich auch damit zusammen, dass ich mir Gesichter nur schwer merken kann.

  • Ich hatte vor allem Probleme den Überblick über die Personen zu behalten, hängt aber vermutlich auch damit zusammen, dass ich mir Gesichter nur schwer merken kann.

    Ich merke mir Gesichter sehr leicht und hatte trotzdem teilweise Probleme, weil der Cast einfach so groß und fast gleichwertig wichtig ist und wegen der weiteren Komplexität, die ich hier nicht spoilern will.

    Letzteres. Natürlich muss man aufpassen, weil es wenig Redundanzen gibt, aber die zugrundeliegende Logik ist einfach. Da denkt man sich nicht zig Einzelteile aus, die dann nur durch Klebeband und ein Zauberwort zusammengehalten werden, da sie eigentlich nicht zueinander passen.

    Wobei ich die letzte Staffel dann schon etwas getrickst fand, wo plötzlich Dinge eingeführt wurden, die die ganzen Staffeln davor keine Rolle gespielt hatten. Auch wenn die Logik beibehalten wurde, empfand uch das etwas aus dem Ärmel gezaubert. Fand die letzte Staffel dann auch mit Abstand am schwächsten.

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