Film- und Serienthread

  • @Dirk Apitz


    Okay. Ich kann nur wiedergeben was er selbst sagt. Er meinte er habe sich schon oft entschuldigt und ist es langsam satt das ständig zu machen weil er damit abgeschlossen hat. Wenn dies natürlich von ihm gelogen war. Dann ist das was anderes.


    Dann ja, dann hat er auf gut deutsch rein geschissen. Ich hab Kevin hart aber auch 2011 noch nicht verfolgt. Deshalb kann ich ihm entweder glauben oder nicht. Wenn er in diesem Fall wirklich lügt, dann ja. Dann hat er zu Recht verkackt.

  • The Artist als Glorifizierung der "good ol' times" von Hollywood ist für mich halt einfach niemals ein Bester Film des Jahres, sondern eine Glorifizierung ohne jeglichen Oscar Anspruch.


    Dann weißt du mehr als ich bzw. B5, da laut denen nicht Cameron der Mächtigste ist, sondern jemand, der so eigentlich nicht großartig auffällt. Ich finde leider nichts Genaueres zu dem Thema im Netz. Ich hab lediglich ein Zitat gefunden, das sehr gut passt: "... and the Oscars are a mainstream event which celebrates the best of the middle."


    Ich such am Wochenende mal nochmal, weil es interessiert mich jetzt schon und ich kann mich leider nicht mehr an die Details erinnern. (obwohl mich die Oscars an sich weiterhin nicht interessieren und ich kenne nicht mal die Nominierungen und werde abseits von diesem Forum und Radio nichts davon mitbekommen).

  • @Dirk Apitz Das ist wohl eher ein allgemeines Problem in Hollywood und auch Amerika. Ich finde es schrecklich, wie viel Polizeigewalt es weiterhin gegen Schwarze gibt und dass Schwarze allgemein immer noch von vielen als nicht Gleichwertig erachtet werden. ||


    Es gibt viele, viele gute amerikanische Filme mit schwarzen Schauspielern in den Hauptrollen aus dem Jahr 2018, die eine Aufnahme in die Oscars verdient hätten. 12 Years a Slave hat 2014 „Bester Film“ gewonnen und nicht durch die Tatsache, das viele schwarze Schauspieler am Film beteiligt waren, sondern, dass es einfach ein verdammt guter Film war. Bei Black Panther kommt einfach das Gefühl auf, dass man hauptsächlich diese „Kategorie“, die aber keine Kategorie sein sondern selbstverständlich sein sollte, damit unbedingt abdecken wollte. Dann soll es ausgerechnet dieser Film sein, der als Superhelden-Film zum ersten Mal in die Kategorie „Bester Film“ kommt. Obwohl es mit The Dark Knight oder Logan bereits Filme gab, die diesem Film Meilen voraus sind. Allerdings hatte da Disney auch seine Hände mit im Spiel, denn sie haben den Film bewusst in all diesen Kategorien eingereicht.


    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18521005.html

    „The game is fun. If it's not fun, why bother?“ - Reginald „Reggie“ Fils-Aimé


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  • @HonLon1


    Cameron ist der erfolgreichste Filmemacher,hat enorm viele Rechte von Filmen wo er gar nicht weiter beteiligt ist, produziert viel und ist zb auch eine starke Stimme bei den Oscars. In Hollywood allgemein hat er zudem enormen Einfluss auf die nachfolgende Generation.


    Wären die Oscars ein Mainstream-Event würden Filme vom Studio A24 nicht nominiert oder gar gewinnen so wie viele andere Filme vorher und nachher. Es gewinnen auch Blockbuster oder werden nominiert wie Herr der Ringe oder Titanic. Aber wäre es ein Mainstream-Event wären nur Blockbuster vertreten und hätten eine realistische Chance. Die Realität sieht aber anders aus. Blockbuster werden selten nominiert und gewinnen tun sie schon gar nicht so oft.


    Ich mochte The Artist und ob er ausgezeichnet werden sollte oder nicht, sei mal dahin gestellt. Aber solche Filme sind halt auch der Geist der Oscars, da die Oscars für die Huldigung und auch um die Branche zu feiern überhaupt gegründet wurden. Deswegen waren auch viele erstaunt darüber, dass damals La La Land nicht gewonnen hat. Eine Formel gibt es also nicht so wirklich.


    @Adamantium


    Black Panther wird auch den Oscar nicht gewinnen. Hier tut ihr ja schon als würde der Film bereits den Oscar haben. Hat er aber nicht. Er ist erstmal nominiert. So wie eben auch andere Filme nominiert wurden wir American Sniper oder ähnliches. Eigentlich ist er ja noch nicht mal nominiert.


    Dazu muss man eben sagen, das Superheldenfilme noch gar nicht so alt sind. Erst in den 70ern kam das Thema auf und danach gab es gerade in den 90ern viel Trash und wurde ein wenig belächelt. Dass Superheldenfilme erst jetzt so eine feste und ernstzunehmende Größe sind, ist erst in den 2000ern entstanden. Es hat viele Gründe warum andere Filme nicht nominiert wurden. Vielleicht gab es dieses Jahr auch nicht wirklich viele überragende Filme die in Frage kommen? Kannst Black Panther mit vielen xy Blockbustern austauschen. Aber noch einmal. Gerade in der Vergangenheit wurde eher das Gegenteil ausgezeichnet und nominiert. Zudem gab es viele fragwürdige Entscheidungen.


    12 Years a Slave ist auch zur einer Seit heraus gekommen, wo das Thema Sklaverei in den USA sehr hoch kochte wieder und der Film ebenfalls seinen Anteil dran hatte. Das ist eben was ich meinte. Die Oscars gucken auch immer welche Film welcher Einfluss auf die Filmwelt aber auch Gesellschaft hat. Zur der Zeit waren dann auf einmal auch viele Filme plötzlich in Produktion, die das Thema Sklaverei oder Schwarze in Amerika thematisierten. So wie Black Panther eben zur einer Zeit raus kam wo es in Hollywood eine Diskussion um Schwarze in Blockbustern gab und warum die so wenig verdienen bzw. warum solche großen Rollen eher weißen vorenthalten wird. Dazu eben die Unruhen und Aufstände in den USA. Dabei hat der Film bewiesen, dass auch schwarze so einen Film finanziell tragen können und eine Debatte in den USA ausgelöst. Das ist mir wesentlich lieber als irgendeine Probaganda-Scheiße oder sonst was.


    So gab es auch viele fragwürdige Entscheidungen gegen eben schwarze. Die fehlende Berücksichtigung bei Bester Schauspieler/Schauspielerin oder die Nichtnominierung für den besten Film aber dafür Bestes Drehbuch und Regie, was eigentlich sonst immer dann auch ein Abo für bester Film ist.


    Disney hatte auch Cap. America 2 eingereicht und ohne Erfolg. Es reicht eben nicht nur viel Macht zu haben. Es spielen dabei unglaublich viele Faktoren eine Rolle. Ob Black Panther in einem andren Jahr nominiert wurden wäre, ist fraglich.

  • Mogli - Legende des Dschungels


    Ernster, düstererer und visuell beeindruckender Film. Mit den Disney-Versionen hat dieser Film nichts zu tun und distanziert sich relativ früh davon. Kein Tiergesicht ist in irgendeiner Weise niedlich, der Look ist gar dreckig und der Ton düster. Visuell kann der Film also voll überzeugen und wieder zieht die Geschichte den Zuschauer in den Bann. Gerade am Anfang werden viele Motive und philosophische Fragen aufgemacht, wofür das Buch eigentlich bekannt ist. Leider verpasst es Serkis, diese weiter auszuarbeiten. Es bleibt bei den Worthülsen und danach geht der Film nicht wieder auf diese ein. Auch die Charakterzeichnung bleibt eher unterentwickelt und das Finale wirkt sehr gehetzt. Etwas unverständlich da gerade ab der Mitte des Films sich das Ganze in die Länge zieht. Insgesamt bekommt der Zuschauer das Gefühl, dass der Film zu viel erzählen will. Sei es so. Die technische Seite und auch der Spannungsbogen überzeugen und insgesamt ist der Film ein Tick besser, als das Remake von Disney.


    7/10


    Battle


    Ein Tanzfilm der gegen Ende vielleicht etwas zu kitschig wird und auch ohne spannende Momente daher kommt. Allerdings sind sozial kritische Themen ebenfalls in diesem Film enthalten und tatsächlich kann die Beziehungs-Geschichte den Film tragen. Natürlich bleiben die einzelnen Tanz-Szenen dann das Highlight, die sehr gut in Szene gesetzt sind.


    6/10

  • Habe mir nun endlich mal SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD angesehen. Der Film war schon sehr gut, allerdings hat mich das sehr langsame Pacing des Films dann doch etwas hart getroffen. Cinematography und Soundtrack waren super, allerdings brauchte der Film nach dem Prolog eine Weile, um wirklich in die Gänge zu kommen. Die Tatsache, dass die Figur von Claudia Cardinale sich mit Frank eingelassen hat, ist ebenfalls komplett an mir vorbeigegangen, da ich die Gesichter der drei männnlichen Hauptfiguren ein wenig schwer auseinander halten und einordnen konnte. Werde ihn aber definitiv nochmal schauen, um ihn vollkommen wertschätzen zu können! :)


    Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings noch sagen, dass heute ein sehr harter Tag war und mir nur spontan gesagt wurde, dass der Film jetzt auf Kabel1-Classics läuft. War somit schon ziemlich fertig... :S


    Habe aber schon gelesen, dass die Dollar-Trilogie (Für eine Handvoll Dollar, Für eine Handvoll Dollar Mehr, Zwei Glorreiche Halunken) anders als dieser Film sein sollen und Leone mit diesem Film fast schon eine Art „Opern-Film“ machen wollte. Zwei Glorreiche Halunken soll sogar insgesamt noch besser als dieser hier sein. Bin definitiv gespannt, was da noch auf mich zukommt, vor allem, da in den oben genannten Clint Eastwood die Hauptrolle innehat und diese das Sprungbrett seiner Karriere waren. :rolleyes:

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  • @Adamantium



    Von den vier Filmen finde ich Spiel mir das Lied schon am besten aufgrund seiner düsteren, abgefuckten Ausrichtung die anderen sind aber auch klasse. Wobei man sagen muss dass "Für eine Handvoll Dollar" ein ziemlich genaues Remake von Kurosawas "Yojimbo der Leibwächter" ist, nur halt mit Cowboys statt mit "Samurais".

  • Für mich ist es der beste Western und sogar einer der besten Filme überhaupt. Beeindruckend und faszinierend ist auch die synchro. Denn die deutsche synchro macht hier draus fast einen ganz anderen Film. Während der Film im Original schon fast märchenhaft erzählt wird und im deutschen eher einen Epos gleicht. Das besondere dabei ist, dass beide Versionen funktionieren und ich gern beide Versionen angucke.


    Zudem ist die Musik einfach unfassbar gut. Ikonisch wäre eine Untertreibung. Das ist einfach ein ganz anderes Level als Hans Zimmer.


    Charaktere, Dialoge, Erzählung und die beeindruckende Kulisse besonders der gleisbau tun ihr übriges. Dieser Film ist ein Meisterwerk. Ein Film der den Charakteren und der Story viel Zeit lässt und auch die Momente genießt, ohne dabei in die Länge gezogen zu werden. Schade, dass das heute immer seltener wird.

  • Ja Spiel mir das Lied vom Tod ist ohne Zweifel mit das beste was das Genre zu bieten hat.
    Für mich bleibt allerdings Winchester 73 der Lieblingswestern.
    Klasse Film, mit dem ich förmlich aufgewachsen bin. Er hat mir die Augen für alle weiteren
    Western geöffnet und das wichtigste...JAMES (keinem stehen die Colts so gut) Stewart!!!
    James Stewart ist für mich seit jeher unübertroffen (Mr. Smith geht nach Washington, Ist
    das Leben nicht schön und und und).


    Schade das diese Klassiker heutzutage nicht mehr so gwürdigt und geschaut werden.
    So viele dieser Oldies würden die Kids auch heute noch bestens Unterhalten und
    man bekommt auch mal das Feeling dieser Zeit. Naja, sind eben nicht alle da draußen
    so enorme Filmfreaks das es soweit zurückreicht.


    Jerry Lewis, Dean Martin, Doris Day Rock Hudson, Jack (drück auf's Knöpfchen Max) Lemmon...
    Allein bei diesen Namen fallen mir schon viele Filme ein die ich nicht mehr missen möchte. <3

    Switch Code: 6501 8327 2034 :)

    Einmal editiert, zuletzt von San Holo ()

  • Problem ist, dass die Sehgewohnheiten heute andere sind. Kids werden ja schon in diese Schiene erzogen. Alles blinkt, bunt, zig Schnitte keine Zeit aber dennoch in die Länge gezogen für die Überlängengebühr. Filme werden immer belangloser egal ob Soundtrack, Action, Dialoge. Alles wird auch erklärt und man lässt die Bilder nicht sprechen. Blockbuster verkommen immer mehr zu Videospielen. Gibt Ausnahmen und auch noch das Arthouse Kino. Ansonsten wäre das alles nicht mehr zu ertragen.

  • @Dirk Apitz Das fängt aber nicht im Kino sondern schon bei den TV-Serien an. Wenn man mal die früheren Serien auf Super RTL mit den hyperaktiven Charakteren in den heutigen vergleicht... Ein gutes Beispiel ist die Sesamstraße, früher war da alles vergleichsweise ruhig und heute huschen die mit den Puppen wie auf einem Drogentrip über den Bildschirm. X/

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  • Der neue Spiderman film.
    Kein Witz. Bin sprachlos. Ab jetzt Spiderman nur noch animiert. Für immer. Bester Spiderman aller Zeiten. Solche Animationen hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Geiler geht es nicht. Die Story wer mega, die Action unglaublich, Soundtrack auch und der Humor war on Point. Bester Spiderman Film aller Zeiten.


    Mit 8.8 auf IMDb ist auch alles gesagt. :love::thumbup:
    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18522243.html

  • Überraschenderweise stehe ich dem nun relativ neutral gegenüber. Hatte mich eigentlich schon oft gefragt, was eigentlich passiert, wenn jemand das Versteck der MIB wirklich findet. Man kann zumindest schon mal sagen, dass es keine Vollkatastrophe wie Ghostbusters wird! :rolleyes:


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  • Wie geil. Die Tommy Gun der Zukunft aus einer Felge... :thumbup:
    Ich lass mich von dem Film mal überraschen. Bei der Besetzung kann eigentlich nicht allzu viel schief gehen.
    Die Tollpatschigkeit von Agent Jay in Teil 1 war einfach zu genial. Da hat Will Smith super hingepasst. Tommy Lee Jones als der ernste Vertreter... top.

    KEEP CALM


    AND


    PREPARE TO DIE

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