Film- und Serienthread

  • also ich lese da eher, dass sie angepisst ist, weil der teil mit den Frauen keine Fortsetzung bekommt und stattdessen ein neuer teil mit Männer kommt. was etwas ist, dass trump tun würde. ("It’s like something trump would do")


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • Geht wohl eher darum, dass der "Reboot" mit Frauen nicht kanonisch sein soll und Teil 3 direkt an Teil 2 anschließt und dabei die weiblichen Ghostbusters ignorieren wird.


    Der Film an sich war halt scheiße. Fand den viel zu vulgär, 0815 Story mit wenig wirklich umwerfenden Szenen. Bei dem Regisseur war mir aber auch irgendwie klar, dass das nichts werden kann. Seine Filme und der Humor haben mir noch nie zugesagt.


    Das Problem ist wohl eher, dass man jahrelang hoffte, dass direkt an Teil 2 angeknüpft wird. Und dann stellte sich raus, dass es aus irgendwelchen Gründen doch nicht klappt, obwohl halt schon häufiger der Versuch gemacht wurde, die alten Darsteller dazu zu bewegen und ein Drehbuch zu schreiben.


    Es wäre insoweit auch kein Problem gewesen, dass Frauen das machen, nur die Umsetzung war dämlich und die ganzen Gerüchte um einen dritten Teil hat in den Fans hohe Erwartungen gesetzt.


    So oder so hätte der Film die Erwartungen nicht erfüllen können, das ist klar, trotzdem hätte es ja ein guter Film werden können, der eben weder frauenfeindlich ist noch Witze unter der Gürtellinie braucht. Dann hätte man heute die Diskussion vermutlich auch, nur dann wäre sie halt Blödsinn.


    Das Ignorieren des Films im Kanon kann ja durchaus auch Sinn machen. Zwar kommen im Reboot Figuren aus früheren Teilen vor, aber nicht in ihren ursprünglichen Rollen.

  • @Loco4


    Was ja auch etwas die Wahrheit ist. Als der erste teaser der gb kam würde sich darüber oft beschwert dass es Frauen sind. Da war noch nichts mit Kritik am Drehbuch oder ähnliches, wie auch? Film war noch nicht erschienen. Jetzt feiern es wieder alle. Dabei kann das genau so in die Hose gehen wie das Remake, was im übrigen noch nicht beerdigt wurde.


    Zudem gibt ein Video von Donald, worauf sie sich bezieht.


    Sie stört es auch, dass das Remake komplett ignoriert wird und keine Verbindung haben soll. Das ist halt, naja.

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    Klassiker :D Mit genau solchen schwachsinnigen Aussagen gewinnt man das Herz des Volkes. Hauptsache charismatisch rüberbringen.

  • Was ja auch etwas die Wahrheit ist. Als der erste teaser der gb kam würde sich darüber oft beschwert dass es Frauen sind. Da war noch nichts mit Kritik am Drehbuch oder ähnliches, wie auch? Film war noch nicht erschienen. Jetzt feiern es wieder alle. Dabei kann das genau so in die Hose gehen wie das Remake,

    dem ist nichts hinzuzufügen!



    was im übrigen noch nicht beerdigt wurde.

    da müssten sie sich aber mächtig was einfallen lassen um die leute nochmal ins Kino zu locken und sich um einiges mehr mühe geben! würde mich wundern, wenn man dafür das nötige Budget bekäme.

    Sie stört es auch, dass das Remake komplett ignoriert wird und keine Verbindung haben soll.

    da ich das Remake noch nicht gesehen hab, kann ich nicht beurteilen, ob es sinnvoll ist es zu ignorieren oder nicht.



    Zudem gibt ein Video von Donald, worauf sie sich bezieht.

    ah okay, dann sieht das natürlich anders aus.
    das trump Video muss ich mir zuhause mit ton mal anschauen. ist bestimmt wieder ein lacher wert :D


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • @Loco4


    Naja Sony hofft dass der dritte Teil und der Animationsfilm wieder einen kleinen Hype entfachen.


    Der Film ist schlecht und dumm, stellt aber nichts mit dem Universum an. Meine wir reden hier von Ghostbusters. Das ist jetzt nicht mega verstrickt. Wobei der Film auch nicht weiß ob es ein komplettes Remake ist oder eine Fortsetzung. Mal gibt es Cameos von alten Schauspielern die aber ne andere Rolle haben und mal wird auf die originalfilme Bezug genommen. Ist einfach nicht durchstacht.


    Dennoch, vielleicht auch wegen dem Fiasko, kommen scheinbar tolle Zeiten auf die Fans zu. Hoffen wir nur, dass sie es nicht versauen. Ich freue mich ehrlich gesagt auch mehr auf den Animationsfilm.

  • hoffentlich werden es tolle Zeiten! :)


    den Realfilm können sie bei der Erwartungshaltung der fans eigentlich nur vermasseln. :ugly:


    mochte als Kind schon die ghostbusters-zeichentrickserie (erst diese komischen, später aber die "real" ghostbusters), freue mich also auch schon auf den Animationsfilm.


    hoffen wir, dass die richtigen leute die richtigen Entscheidungen treffen! dann könnte es was werden mit dem "zweiten frühling" :)


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • @Dennis Gröschke Habe schon die erste Staffel gesehen und fand sie nach 8 Episoden unerträglich. Aber ich habe schon gelesen, dass man jetzt angeblich volle Kanne auf‘s Comedy-Gas gedrückt hat. Nicht sicher, ob ich der Serie nochmal eine Chance geben will... :|

    „The game is fun. If it's not fun, why bother?“ - Reginald „Reggie“ Fils-Aimé


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  • Also über die Produktionsqualität was die Ausstattung und die Special Effects angeht ist Star Trek Discovery ganz oben mit dabei. Das sieht vereinzelt schon nach Kino aus, wenngleich diese Qualität nicht immer gehalten werden kann. Was jedoch die Story und die Charaktere angeht, ich glaub soweit könnte ich gar nicht ausholen, wie sehr dieses "Star Trek" sich von gutem Star Trek entfernt.


    Milde Spoiler zur ersten Staffel und zur ersten Episode der zweiten Staffel:


    Fangen wir bei der Protagonistin an, ich mag die Schauspielerin sehr, aber sie spielt leider nicht immer gut und noch dazu bekommt sie von den Autoren echt keine gute Charakterisierung mit auf dem Weg. In vielen amerikanischen Kritiken wird sie als "Mary Sue" charakterisiert, was ich nach und nach immer mehr verstehen kann. Ihr gelingt alles, sie darf meutern und wird rehabilitiert, sie darf den Captain verbessern, sie darf sich über Befehle hinwegsetzen ohne bestraft zu werden etc. Die Figur Michael Burnham ist einfach keine toll geschriebene Figur, mit der man mitfiebert oder die man in sein Herz schließt, mir ist sie völlig egal.


    Aber Dennis, bei Star Trek gab es doch immer ein tolles Ensemble, dann nimmst du dir halt einen Charakter aus dieser Truppe... Ja und Nein. Ich mag Saru sehr gerne (allein weil ich den Schauspieler Doug Jones sehr gerne sehe) und würde gerne mehr von ihm sehen. Dazu gesellt sich Tilly, die bereits in der ersten Staffel haarscharf an einer Karikatur vorbeigeschrieben wurde, sich aber allein in der ersten Folge der zweiten Staffel als nervig herausstellt. (Ja ich weiß ihr Autoren, Tilly soll den ängstlichen Typus darstellen, der Selbstzweifel hat und für uns als Laien als Identifikationsfigur dienen)... und sonst?


    Sonst hatten wir in der ersten Staffel nach über 50 Jahren endlich unser erstes offen schwules Pärchen, was nun aus bestimmten Gründen auch nicht weiter ausgearbeitet werden kann, weil dazu ja immer 2 gehören. Dabei war Stamets in der ersten Staffel noch ein elementares Plotdetail, was sich als der größte kanonische Beschiss an den Fans herausstellen sollte. Dafür kann Stamets nichts, ist mir klar, hier hätte/würde ich auch gerne mehr von ihm sehen und ihn besser kennenlernen.


    Alle anderen auf der Brücke sind bisher nie weiter in Erscheinung getreten, was ist mit Keyla Detmer, warum trägt sie so ein Ding im Gesicht? Was ist mit Joann Owosekun? Was ist mit Rhys? Wie, kennt keiner die Namen? Seht ihr, ich kannte sie auch nicht, weil sie in der Serie zwar immer auf der Brücke zu sehen sind, aber so gut wie nie angesprochen werden, geschweige denn eine Rolle spielen. Da hätte man auch Pappfiguren hinsetzen können. (Ich hab die Namen von IMDB abgeschrieben, nicht dass jemand denken könnte, ich würde sie auswendig können)


    Es ist eine Schande, es solch tolles? Ensemble aus Schauspielern zu haben, und bisher nichts aber auch gar nichts daraus zu machen? Einzig toll in der ersten Folge der zweiten Staffel, Anson Mount, der als Captain Pike neu in der zweiten Staffel hinzukommt. Er spielt toll und macht Freude beim Zusehen, warum nur? Ach na klar, er ist ja ein Captain, den müssen wir charakterisieren. Doch moment mal, Captain Christopher Pike? DER Captain Pike, der in der Original-Serie damals durch Kirk ersetzt wurde? Ja, mal wieder wird gewildert und sich schamlos im Kanon bedient...


    Denn die größte –Entschuldigung– Scheiße ist doch, warum zur Hölle spielt Discovery 10 Jahre vor der Original Series? Warum muss man Spock auf Teufel komm raus in die Serie schreiben? Warum muss ich die Enterprise wiedersehen? Warum bringe ich die Fans in Rage, indem ich den Kanon so sehr auf die Probe stelle und ihn mit Füßen trete und mich einen Scheiß um die letzten 50 Jahre kümmere. Ich verstehe es nicht. Warum meint man in Hollywood immer eine Vorgeschichte erzählen zu müssen?


    In Amerika muss man um Star Trek Discovery schauen zu können, den Streaming Dienst CBS All Access abonnieren, Discovery ist das Flaggschiff des Dienstes. Wenn ich also Menschen dazu bewegen möchte, Geld dafür zu bezahlen, meine Serie anzusehen, warum verkacke ich die Serie so sehr, dass schon mal die Hardcore-Fans nicht dazu bewegt werden, den Dienst abzuschließen. Wenn ich die Hardcore-Fans schon mal im Sack hätte, kann ich doch daran anknüpfen. Stattdessen sind die Zielgruppe die allgemeinen Star Wars-Fans (nein ich hab mich hier nicht verschrieben) und die Masse, die Science Fiction gerne im TV sieht. CBS, ich hab Neuigkeiten für euch, die Star Wars Fans haben eure mitleiderregende Show nicht nötig, sie haben schon ein Star Wars, sie brauchen kein zweites. Star Wars ist mit Filmen im Kino, seit über 20 Jahren bei Lego aktuell, es kommen Serien und und und.


    Wie wäre es stattdessen mal mit guten Science-Fiction-Geschichten und Charakterausarbeitung, wie es sie in den alten Star Trek-Serien gab? Gute Geschichten funktionieren nämlich auch heute noch, ja doch, ehrlich. Gute Geschichten, die Zeit bekommen sich zu entwickeln, die Spannung aufbauen, weil man mit den Charakteren mitfiebert, weil es um etwas geht, weil es um eine Einstellung geht.


    Star Trek ist eine Utopie und keine Dystopie, vielleicht verstehen Alex Kurtzman und die anderen Beteiligten es irgendwann einmal, doch ich denke, dann ist es eher zu spät.

  • @Dennis Gröschke Stimme dir in den meisten Punkten zu, aber was meinst du damit, dass sich die Serie nun eher an „Allgemeine Star Wars-Fans“ richtet? Etwa, weil es mehr Action ist? Was das angeht, hat man ja in den J.J. Abrams Star Treks mehr auf Action gesetzt. Trotzdem wurden dort meiner Meinung nach die Charaktere nicht vernachlässigt und es hat sich immer noch wie Star Trek angefühlt, wenn auch etwas moderner. Discovery wirkt im Gegensatz dazu in vielen Momenten wie eine austauschbare Sci-Fi-Serie, in der viele der Charakterezüge von Star Trek (lässt sich schwer erklären) unter den Tisch fallen.


    Jedenfalls fühlt sich die Serie für mich so gut wie garnicht wie die Serien aus den 80ern und 90ern an. Mir fehlt einfach die Faszination, die Charaktere, mit denen man mitfiebert. :(

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  • Ja genau, mit den Star Trek Filmen der Kelvin-Timeline von 2009 und 2013 wurde sich ja schon an das Blockbuster-Publikum angebiedert. Am ehesten ein Star Trek-Vibe kam noch bei Star Trek Beyond auf. Wenn wir uns ansehen, wer die ersten beiden Filme geschrieben hat (Alex Kurtzman) und wer den dritten Film geschrieben hat (Simon Pegg & Doug Jung) und wer nun für Discovery am Drücker ist (Kurtzman), dann hab ich doch keine Fragen mehr.


    PS: Sowohl in Star Trek von 2009 (Spock aus der Prime-Timeline) als auch in Star Trek Into Darkness (ohne zu Spoilern, die Figur, die Cumberbatch spielt) konnte man nicht die Finger davon lassen auf Teufel komm raus, Elemente aus der alten Star Trek Serie zu integrieren, meiner Meinung nach hat es damals schon nicht funktionert.

  • @Dennis Gröschke War schon etwas aufgesetzt, gleich zweimal dem alten Spock in den Filmen nochmal einen Auftritt zu geben, vor allem in Into Darkness, wo er einfach mal angeskypet wird. Dass sie die Figur von Cumberbatch zurückgebracht haben fand ich hingegen aber extrem cool. Zum einen hat seine Rolle den Film extrem aufgewertet (sowohl schauspielerisch als auch von der Action her), zum anderen hat man damit nochmal eine Brücke zu den anderen Filmen geschlagen und man konnte endlich mal sehen, wieso er später als einer der schlimmsten Gegner, den die Enterprise und Kirk jemals hatte, gilt.


    Klar hatten die Filme auch ihre Probleme, durch einigen Fanservice sind vor allem im zweiten Teil in paar Plotholes entstanden, fand sie insgesamt aber besser als die neuen Serie. :)

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  • Ich bin ja nicht so der Fan von Sci-Fi-Geschichten. Ich brauche immer so ein starres Gerüst für Geschichten, also Welten, denen Grenzen gesetzt sind. Eine wichtige Figur stirbt und dann gibt es dafür plötzlich irgendwo eine "Heilung" oder plötzlich gibt es Zeitreisen oder andere Phänomene, womit man dann wiederum irgendein Problem löst.


    Deswegen auch mein Problem mit viel Fantasy-Krams. Wenn etwas aussichtslos ist, kommt oft der Deus Ex Machina, dieser eine Plotpunkt, der dann alles doch noch rettet. Ist das, was mich bei GoT in den letzten Staffeln auch schon gestört hat, wobei die Serie vorher eigentlich klare Grenzen setzte und sich dann doch eher auf politische Machtspiele konzentrierte. Bran sind mit seiner Fähigkeit bspw. klare Grenzen gesetzt.


    Ich fühle mich dann immer bisschen veräppelt, wenn dann plötzlich das Kaninchen aus dem Hut gezaubert wird. Im Film verzeihe ich das eher mal, bei Serien bin ich da kritischer. Muss sagen, finde da The Orville ganz gut, weil es da um gesellschaftliche Themen geht und auch um Sci-Fi-Phänomene, die zumindest frisch wirkten. Mir hat auch Babylon 5 sehr gefallen, glaube die Serie wird auch oft genannt. Die ist zwar nicht durchgehend stark, aber da geht es auch vielmehr darum, wie verschiedene Völker koexisitieren können, viele politische und gesellschaftliche Themen.


    Ich finde es da spannender sich mit der Dynamik auseinanderzusetzen, mit den Problemen, die mit der Raumfahrt daherkommen und das Entdecken von neuen Völkern. Der Action-Aspekt lässt mich da regelmäßig eher kalt. :whistling:

  • das würde ich eher mal abwarten bis die finale staffel vorbei ist.

    Was ich damit sagen will: Was passiert ist, ist passiert. Natürlich kann GoT das noch aufbrechen, das haben sie ja zum Teil auch bei anderen Dingen schon gemacht, weswegen ich die letzten beiden Staffeln auch nicht mehr so mega gut fand.


    Der Ist-Zustand bei dieser Fähigkeit gefällt mir momentan gut und so muss das für mich immer aussehen. In der Welt müssen diese Phänomene schlüssig sein und gleichzeitig Grenzen haben, so dass eine Figur nicht zur Überfigur wird.

  • du hast vollkommen Recht @Splatterwolf The Orville ist mehr und besseres Star Trek als das richtige Star Trek mit Namen im Titel. Ich hab zwar mir die erste Hälfte der ersten Staffel gesehen, aber da gab es so viele deja vus zum Trek der 90er...


    Wenn man mal den Humor aus Orville beiseite lässt, haben wir da unsere aktuelle Star Trek Serie...

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