Unicorn Overlord: Atlus stellt die beliebtesten zehn Charaktere des Rollenspiels vor

  • Vor einiger Zeit hatten Fans die Chance, für ihre Lieblings-Charaktere aus Unicorn Overlord abzustimmen. In einem Livestream, der den Verkauf von mehr als einer Millionen Exemplare des Strategie-RPGs feierte, enthüllte Atlus nun das Ergebnis.

    1. Rosalinde
    2. Melisandre
    3. Berengaria
    4. Virginia
    5. Alain
    6. Eltolinde
    7. Yunifi
    8. Scarlett
    9. Chloe
    10. Travis

    Der Charakter Nigel wäre eigentlich zwischen Berengaria und Virginia platziert worden, aber aus technischer Sicht ist er nicht Teil des Rankings. Fans sollten ihren Lieblings-Charakter basierend auf ihrem Design, ihrer Persönlichkeit und ihrer Nützlichkeit im Kampf bewerten. Ein Fan stimmte für Rosalinde ab, weil sie mächtige Fähigkeiten beherrscht und bei ihm oder ihr die gesamte Spielzeit über an Alains Seite kämpfte. Ein anderer Teilnehmer mag sie, weil sie eine kluge und doch witzige, starke und doch geradlinige und mütterliche und doch zarte Persönlichkeit hat.

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    Welcher Charakter aus Unicorn Overlord ist euer Favorit?

    Iustorum autem semita quasi lux splendens procedit et crescit usque ad perfectam diem

  • Wäre angebracht. 😉

    Wurde es dir irgendwann mal zu langweilig? 🤔

    Gutes Stichwort! Ich finde dieses Spiel dröge und langweilig. Ein generisches Taktik-JRPG wie viele andere. Wenn es keine besondere oder zumindest spannende Geschichte hat, dann ist die Motivation schnell weg. Das letzte Taktik-RPG, das ich verschlungen habe, war Fire Emblem: Three Houses vor fünf Jahren, das letzte, das ich gespielt habe, war Triangle StrategY und da, obwohl es gut war, musste ich h mich schon sehr durch einige Passagen quälen, weil ich es auch stellenweise arg langweilig empfunden habe. Und Unicorn Overlord ist von der Geschichte her noch viel generischer und langweiliger- vor allem ohne große Charakterentwicklung. Das ist so langweilig, dass ich es nach ein paar Stunden stehen lassen musste… sämtliche Reviews haben ebenfalls geschrieben, dass die Geschichte und auf die Charaktere definitiv nicht so stärke zählen, sondern das Game Paint. Das ist aber so langwierigen Taktik-Spielereien für mich nicht genug, bei so einem Wälzer dabei zu bleiben.

    Finde es ja lustig, dass sie direkt nach Release von Metaphor ReFantazio wieder damit daherkommen. Ich hatte Metaphor ja tatsächlich nicht mitbekommen. So, wie ich mich erinnere, wurden beide Spiele bei einer Nintendo Direct direkt hintereinander angekündigt. Eigentlich schon seit Shin Megami Tensei V bin ich der Meinung, dass man Atlus nicht blind vertrauen kann. Nach den für mich immer noch unschlagbar guten Persona 5 Royal und Persona 5 Strikers und dem okayen Radiant Historia, fand ich die Releases immer sehr unterwältigend. Selbst der Selbstläufer Phantomdiebe erhielt mit Tactica teilweise sogar schwachsinnigen und spielerisch sowie erzählerisch einfach unmotivierten Ableger.

    Ich habe mir fest vorgenommen, dass eigentlich auf Persona 6 zu warten… naja, und dann habe ich, wie in anderen Beiträgen schon geschrieben, herausgefunden, dass Metaphor ReFantazio ja gar nicht Unicorn Overlord ist, sondern etwas vollkommen Neues. Nachdem ich nun gestern Abend den ersten Dungeon abgeschlossen hatte, bin ich mir sicher, hier wieder ein hervorragendes Spiel gefunden zu haben. Ich kann es zwar noch nicht so benennen, aber es ist ähnlich wie bei Persona 5, es fesselt einfach. Warum es mir so gut gefällt, das kann ich wahrscheinlich erst nach weiteren 30-40 Stunden in das Spielwelt sagen. Um ein Jahr hätte ich dieses Spiel verpasst und schuld ist eben dieses tröge, langweilige Taktik-JRPG Unicorn Overlord.

    Bei Metaphor habe ich jetzt nach Jahren endlich wieder ein Spiel, dass man sich freut, es mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu spielen. Wie ist deine Lieblingsserie im Fernsehen zu spielen. Das hatte ich tatsächlich das letzte Mal bei den Persona-5-Spielen.

  • Ist doch super, dass es ein Publikum dafür gibt. Wahrscheinlich reizt dich auch das taktische Spiel. Wir würden halt diese langen Kämpfe mit dem geringen story Focus nicht so sehr Spaß machen. Wenn ein Spiel zu anstrengend wird und mir zu wenig an Atmosphäre und Tiefgang, was Charaktere und Spielwelt betrifft, bietet, dann werde ich einfach nicht warm damit . Dungeon Crawler kann ich zum Beispiel auch nicht spielen. Mir ist es einfach zu langwierig und es passiert in meinen Augen zu wenig Abwechslung. Ich bin wahrscheinlich einfach zu verdorben anspruchsvoll. Mir gefällt zum Beispiel auch diablo nicht. Ich habe diablo zwei als Jugendlicher nicht wirklich gerne gespielt, weil es immer das gleiche war und die Missionen Auch immer das gleiche waren. Ich hasse neben Missionen vor allem im japanischen Rollenspielen, weil ich einfach nicht immer entlaufene Schafe suchen möchte oder Mobhubts mitmachen möchte. Ich möchte der hauptstory folgen und die muss möglichst spannend sein und charakterlichen Tiefgang bieten.

    Ich bin also irgendwie nicht wirklich warm geworden damit. Ich habe in meinem Leben auch schon so viele japanische Rollenspiele gespielt und finde es persönlich einfach zu wenig mitreißend. In meinen Augen beginnt das Ganze sehr klischeehaft, das tun andere Rollenspiele auch, aber dieses Spiel verpasst es, mir die Welt auch nahe zu bringen - die Charaktere sind relativ flach. Und die Spielwelt ist einfach zu Standard.

    Ein Spiel muss jetzt auch keine besonders düstere Welt haben. Ich fand zum Beispiel auch die generische märchenhafte JRPG-artige Welt von Dragon Quest XI sehr gut gemacht. Das lag einfach daran, dass hier einige unkonventionelle Sachen eingebaut wurden und das Spiel einiges an Erlebnissen bot. Das liegt vor allem daran, dass man hält viele Abenteuer erlebt und die eigentliche Handlung mit den Figuren einfach deutlich spannender ist.

    Es muss also nicht immer düster sein. Xenoblade 3 fand ich zum Beispiel furchtbar. eine postapokalyptische Welt, die allerdings sehr leer und einfach irgendwie nur hingesetzt wirkte. Zudem haben mich die Charaktere nicht überzeugt und die Handlung war einfach zu linear. Das Spiel ist zwar alles andere als generisch, konnte mir aber eben auch nicht gefallen. Etwas schrecklich einseitig gerade im Gegensatz zum so gelungenen zweiten Teil.

    Ist mir das Spiel zu einseitig wird es mir sehr schnell langweilig. Und wenn die Handlung da nichts besonderes ist und man sich eigentlich nur von A nach B kämpft, finde ich das nicht besonders spannend. es gibt durchaus auch Roadtrip spiele die mir gefallen, wenn die Reise atmosphärisch ist, wenn es spannende Konflikte gibt. Final Fantasy X zum Beispiel - aber auch das hat seine Längen. Dazu kommt bei Unicorn Overlord erschwerend hinzu, dass ich das Taktik-Gameplay wahrscheinlich auch nur aushalte, wenn ich genügend Story-Fokus habe.

    Das erste Mal, dass es mir so ging, dass ich mich wirklich zwingen musste, ein Spiel durchzuspielen, ist schon über 20 Jahre her: als Jugendlicher hatte ich zum Beispiel keine Freude an Golden Sun. Das war mir einfach zu viel zu viele leere Dialoge und viel zu wenig Charakterentwicklung und einfach zu seicht. am Anfang hatte ich mich noch gefreut, dass es so viele Texte hatte, aber es entwickelte sich nichts. Keine Spannung. Keine Konflikte einfach nur diese fade laufen von A nach B. Ich hatte mir irgendwas wie ein PlayStation-Final Fantasy auf dem Gameboy Advance erwartet und habe aber tatsächlich nur eine fade generische Standardkost bekommen. Doch auch auf der PlayStation gab es das ein oder andere Spiel, das wirklich sehr fade war für mich. Dragon Quest 7 zum Beispiel, das war eine episodische Aneinanderreihung von kleinen Katzenretten-Abenteuern in einer Spielwelt, die einfach nichts besonderes bot. Dazu kommt das doch sehr angestaubt rundenbasierte Rollenspiel-Gameplay mit obligatorischer Grind-Last. Das Spiel habe ich irgendwann nach 40 Stunden aufgehört, weil auch hier einfach keine Motivation mehr zum weiterspielen bestand.

    Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich zum Beispiel The last Story so gut fand. Es hat einen sofort in die Welt entführt, diese Insel mit der markanten Stadt war klar abgesteckt und man war sofort drin in einem relativ bunten Handlungsstrang mit sehr vielen sehr gut geschrieben in Charakteren. da habe ich es fast bedauert, dass das Spiel nur 20 Stunden gedauert hat, wobei es aufgrund seiner Handlungs Vielfalt bestimmt auch die doppelte Zeit locker getragen hätte. Dagegen fand ich das ursprüngliche Xenoblade Chronicles zwar wirklich gut, aber stellenweise zugezogen und arg zu gebaut mit irgendwelchen Nebenaufgaben, die einem ständig über den Weg laufen. Die 60 Stunden, die dieses Spiel in Anspruch nimmt, hätte man auch in 30 gut bringen können.

    Andere Spiele wie Person A5 fesseln hingegen von vorne bis hinten, denn sie sind so gut orchestriert und bieten so viele neue Dinge und gestalten die einzelnen Dungeons in einem dermaßen mitreißenden Erzähl-Konzept, dass ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt habe, auch wenn ich von Anfang an nicht sagen konnte, warum mir das Spiel jetzt so gut gefällt. Erst so ab. Der Hälfte des Spiels war mir klar, weshalb ich es so gut fand. Ich denke mal das es bei Metaphor das gleiche. Dieses Spiel motivieren einfach zum weiterspielen, man kehrt immer wieder in die Welt zurück und er lebt mit den lieb gewonnenen Figuren einer wirklich komplexe Handlung mit zwischenmenschlichen Eskapaden, vielen Konflikten und sehr angenehmem Pacing. Ich finde auch, dass die FINAL FANTASY 7 Remake-Teile Ich finde auch, dass die FINAL FANTASY sieben remake Teile ganz hervorragend gepacet sind, aber unter der Laste Nebenaufgabe und dieser erkunden etwas leiden.

    Das für mich nach wie vor beste Spiel, nicht nur weil es am schönsten ist, sondern weil auch das Pacing stimmt, ist Final Fantasy IX. Die erste Stunde wird mit haufenweise Ereignissen und neuen Sachen so gut in Szene gesetzt, dass diese Episode schon eine Spannung mit so vielen verschiedenen Facetten aufbietet, dass man meinen könnte, den Anfang hätten die Weltbesten Fantasyautoren zusammen verfasst. Das Spiel schaltet daraufhin einen kleinen Gang zurück und lässt mit einigen Spannung geladenen Unterbrechungen die Heldengruppe durch Wald und Eishöhle in die nächste Stadt laufen. Und hier wird direkt eine Existenzkrise ausgelöst. Ein super spannender Kriminalfall, warum die Dorfbewohner tagsüber weg sind und die Geschichte mit Vivi Gerät so langsam in Fahrt. Hier will man ständig wissen, wie es weitergeht, gleichzeitig sind die Gespräche unfassbar toll geschrieben, die Charaktere grund sympathisch und das ganze Spiel auch noch eine Augen- und Ohrenweide. Die Handlung in Burmecia, Cleyra bis hinzu den Twists in Treno mit der Gargantulabahn und dem Binnenende nach CD2, bevor es dann in ganz neue Gefilde geht usw… es ist so unglaublich atmosphärisch und begeisternd. Ich kenne nicht viele Geschichten, die dermaßen mitreißend, spannend, bunt, emotional und wunderschön sind. Das ist für mich der Maßstab, der bisher von keinem Spiel mehr erreicht wurde. Ich denke, Squaresoft hat damals unfreiwillig das Maximum an Erzählkunst aus einem Videospiel herausgeholt.

    Nichts, desto trotz gibt es natürlich viele andere Spiele, die sehr gut sind und da schon manchmal rankommen in bestimmten Aspekten. Aber wenn du einmal die perfekte Geschichte gehört hast, wirst du halt einfach anspruchsvoller. In meinen Augen gibt es einfach zu viele generische Spiele und viel zu wenig, was ich von der Masse abhebt oder halt besonders gut ist.

    Und noch ist es zu früh, über Metaphor, ein Urteil von mir zu geben. Aber zumindest schafft es, mich absolut zu motivieren. Ich spiele jetzt gleich weiter und bin tatsächlich auch ein wenig gespannt, wie es weitergeht, genauso wie es bei Persona 5 am Anfang war. Deswegen bin ich gar nicht so traurig, dass das Spiel so lange dauert, weil es für mich immer wieder eine Rückkehr in die Welt von Euchronia bedeutet, auf die man sich wirklich vollständig einlassen kann. Wie seinerzeit bei Persona 5 und natürlich beim Nachfolger, dem Roadtrip durch Japan. Tactica konnte mich hingegen nicht mehr reizen. Das Gameplay war zu fokussiert auf die Kampfsituation und die lieb gewonnenen Phantomdiebe waren allenfalls Akt Bilder der früheren Charakterisierung. Eh ein Wunder, dass Persona 5 Strikers als direkt Nachfolger es geschafft hat, die Charaktere und die Dialoge auf dem Niveau des originalen Persona 5 zu halten.

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