Ein derzeit viel diskutiertes Thema sind die Softwareschlüssel-Karten, die Nintendo mit der Nintendo Switch 2 eingeführt hat. Dabei handelt es sich um Softwarekarten, auf denen keine Spieldaten vorhanden sind und die stattdessen als Schlüssel oder Lizenz funktionieren, um das entsprechende Spiel digital herunterzuladen. Dabei muss die Karte bei jedem Spielstart erneut eingesteckt werden.
Auch wenn die Softwareschlüssel-Karten etwa den Vorteil mit sich bringen, digitale Spielekopien zu sein, die verliehen oder weiterverkauft werden können, erntete das Konzept große Kritik von Fans und insbesondere von Sammlern, die vollständige physische Veröffentlichungen schätzen. Unter den Third-Party-Spielen sind diese auf der Nintendo Switch 2 nun nämlich zur Seltenheit geworden.
Das Thema hat online solche Wellen geschlagen, dass es sogar während der 85. Hauptversammlung der Aktionäre von Nintendo zur Sprache kam. Wie dem Transkript der Fragerunde zu entnehmen ist, welches Nintendo heute publiziert hat, sorgt sich ein Fragesteller, dass die Unbeliebtheit von Softwareschlüssel-Karten bald dafür sorgen könnte, dass Third-Party-Entwickler der Plattform fernbleiben.
Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa erklärt daraufhin, dass die Softwareschlüssel-Karten aufgrund von gestiegenen Dateigrößen von Spielen entstanden seien. Nintendo sei jedoch bemüht, eine aktive Unterstützung von Spieleherstellern sicherzustellen und werde das Gespräch mit ihnen suchen, um verschiedene Punkte hinsichtlich anderer Verkaufsmethoden zu besprechen.
Meint ihr, man wird eine Lösung finden, die Hersteller und Spieler gleichermaßen zufriedenstellt?