Ubisoft: Mikrotransaktionen sollen das Spielerlebnis personalisieren und damit „mehr Spaß“ bieten

  • Mikrotransaktionen finde ich nur in F2P Spielen vertretbar, da die sich da drüber finanzieren.

    Bei Live Service Spielen kann man sich damit schneller "Erfolge" erkaufen, wenn man möchte.

    In Vollpreistiteln haben die nix zu suchen, auch wenn die freiwillig sind. Gerade bei Ubisoft merkt man, dass es denen oft wichtiger ist, den Shop zu füllen, als Fehler-Patches zu erstellen.

    Und bringen diese Mini-DLC's nicht wirklich viel Spaß, da man dann sowieso nur optisch anders aussieht. Zumindest sollte es so sein, um das Spielerlebnis nicht zu verfälschen oder man sich einen Vorteil erkaufen kann gegenüber anderen Spielern in Multiplayertiteln.

    So oder so entwickelt Ubisoft völlig an den Fans vorbei und versuchen fast alle Spiele in Live Service ähnliche Spiele zu verwandeln auch wenn's kaum Sinn macht, um hoffentlich noch mehr Geld aus den Spielern zu quetschen ohne großen Aufwand.

    Könnten ja vielleicht mal ihre verstaubten IP's rausholen, die Fans gern wieder sehen wollen. Rayman in einem Spiel wie Mario Odyssee, DK Bananza oder Astro Bot wäre mal was oder eben wieder wie Legends. Sam Fisher würden die Leute auch gern wieder sehen. Könnten sich vielleicht sogar eine Scheibe bei Hitman abschneiden und einem Sandkasten-Level servieren, wo man sich selbst seinen Weg sucht, gemischt mit schlauchigen Leveln, die dann eher wie Rästel-Level sind, weil man schauen muss, wie man voran kommt.

    Aber nein, lieber die immer gleichen IP's ausquetschen und die Spiele einfach "nur" größer machen, das macht ja 1:1 den Spielspaß aus.

  • Wie weit wir doch gekommen sind.
    Wo sich damals alles sowohl kosmetisch als auch Gameplay mäßig durch einfaches Spielen oder Herausforderungen freispielen ließ, heißt es jetzt von Ubisoft, dass Geld ausgeben spaß machen soll.

    Inzwischen macht es echt mehr Spaß ältere Titel oder gewisse Titel von kleineren Entwicklern zu spielen.

  • Ubisoft hat rein gar nichts gelernt. Mikrotransaktionen finde ich einfach nur nervig und haben bei mir nicht gerade den Spielspaß erhöht, eher im Gegenteil. In Assassin's Creed Origins fand ich das noch nicht so schlimm aber es wurde immer aufdringlicher. Auf Spiele von Ubisoft hatte ich mich früher mal sehr gefreut und mittlerweile habe ich keine Lust mehr auf die Spiele von Ubisoft, bis auf die älteren, die ich bereits besitze. Ubisoft sägt sich den Ast auf dem sie sitzen selbst ab.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    Mario Maker Baumeister-ID: J61-6CF-KQG

    Schlummeranschrift in AC :1597-7702-5086

    ntower-game Challenge

  • Was ein Schwachsinn. Irgendwer hat damit mal angefangen. Glaube WoW und Oblivion damals. Und seitdem sehen Entwickler es bringt Geld ein und Cutten Zeug aus dem Spiel raus, um es extra zu verkaufen. Keine Sau würde sich sowas kaufen, wenn gute Möglichkeiten im Spiel enthalten wären.

    Am besten dann noch mit Fomo Charakter. Das liebe ich dann noch mehr

  • Ein Armutszeugnis, wenn man mit Mikrotransaktionen ernsthaft „schneller vorankommen“ muss, um den „Spielspaß zu erhöhen“.

    Ich würde mir als Entwickler sorgen machen, wenn die Leute das kaufen. Das heißt, ich soll Geld zahlen, damit ich das schlechte Gameplay nicht so lange ertragen muss.

    Das ist als müsste ich bei einem Kinofilm extra zahlen, damit ich mir nur den Trailer und nicht den ganzen furchtbaren Film antun muss.


    Ubisoft hat echt ausgedient und gehört begraben. Ich hatte wirklich gehofft, sie hätten irgendetwas geschnallt. Mikrotransaktionen sind in meinen Augen Abfall und ein Schandfleck in jedem Spiel, das nicht free2play ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Gizmo (22. Juli 2025 um 09:27)

  • Solange Mikrotransaktionen nur für kosmetische Items angeboten werden, ist es mir persönlich völlig egal, wenn jemand sein Taschengeld oder Monatslohn dafür verprasst. Das eigentliche "Spielerlebnis nimmt deswegen keinen Schaden. ^^

    InGame-Käufe, die das Balancing oder den Fortschritt beeinflussen, haben in Spielen nichts zu suchen... zumindest in Multiplayer-Titel... Solche Games meide ich grundsätzlich. X(

    Im Fall von Ubisoft würde wahrscheinlich jeder mit den Augen rollen, wenn KEIN InGame-Shop vorhanden wäre! 8| 8| 8| Klar geht's hier nur um Kohle machen und nichts weiter. Ich kann's ausblenden und spiele trotzdem weiterhin gerne Ubisoft-Titel :*

  • Normalerweise gehört zu "pump and dump" Manipulationen das der Aktienwert gepumpt wird bevor man dumpt. Ubisoft hat vergessen das sie, auch nach Shadows, schon wieder nahe am Minimum kratzen was deren Aktienwert angeht.

    Persönlich habe ich mir kein Ubisoft Game mehr gekauft seit dem unsäglichen Uplay Online Zwang und auch wenn ich gerne Anno spielen würde und auch interessiert bin an Pax Romana, ich bleibe bei der Entscheidung.

    Bissl leid tut es mir auch um Morbid Metal


    Interessant fand ich das Jagex genau zum anderen Schluss gekommen ist. Jagex versucht seit 2 Jahren ihr Geschäftsmodell anzupassen und ist neben einem gut aufgenommenen RuneScape Dragonwilds standalone Survival Game auch mehrmals durch fragwürdige Monetarisierungsversuche aufgefallen. Immerhin gibt man bei Jagex mittlerweile aber auch zu das zu kleinteilige Monetarisierung (auch nur kosmetische) über einen langen zeitraum zu weniger Spielern und damit auch weniger Umsatz führt.

    https://massivelyop.com/2025/06/26/we-…ation-overhaul/

  • Solange es sich nur um rein kosmetische Dinge ohne Auswirkung auf das Gameplay handelt sind mir Microtransaktionen relativ egal. Ich finde es dann sogar ok wenn auf diese Weise der Basispreis des Spiels reduziert wird. Aber gerade das von Ubi hier propagierte "schnellere Durchspielen" finde ich scheiße, denn in der Realität ist es ja so das die Spiele dann oft künstlich gestreckt und z.B. das Leveln stark in die Länge gezogen wird - um eben einen Anreiz zum Kauf solcher Items zu schaffen.

  • Mikrotransaktionen und Auslagerung von normalen Spielinhalten auf DLC oder "Premium" sind doch scheiße. Es wird immer mehr, überall. Prime Video nur noch mit Werbung - oder gegen Aufpreis. DLCs werden gesondert verkauft und wenn man sie gespielt hat, fragt man sich: warum wurde das ausgelagert und warum habe ich jetzt Geld dafür bezahlt?

  • Ich stimme dem Thema halbwegs zu. Spiele werden immer teurer und mit jeder Generation fordern Fans noch mehr Technik. Da reicht der einmalige Verkauf nicht mehr. Die Studios setzen zukünftig nur noch auf Sicherheit. Fans wollen Rayman aber es ist kein Millionen Seller. Deswegen verstehe ich die Notwendigkeit. Allerdings muss es einen Mehrwert bieten und darf nicht die Bedingung sein das Spiel zu gewinnen.

  • Alleine das Vorhandensein eines InGame-Shops macht mir schon schlechte Laune.

    Aber gut, Ubisoft-Games sind mittlerweile so überflüssig, da immer das gleiche und für eine Zielgruppe entwickelt, die es gar nicht gibt, dass mir das auch egal ist.

    Das einzigste spannende an Ubisoft sind momentan sowieso die Nachrichten und wie die Franzosen die Welt sehen. Mal schauen wie lange sie damit noch überleben können.

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