Gründer von EA sagt den Tod von exklusiven Spielen voraus

  • Trip Hawkins hat in einem Gespräch in der zweiten Ausgabe von Game Theory verraten, dass es in Zukunft keine Konsolenexklusivität und Videospielkonsolen im allgemeinen nicht mehr geben wird. Diese werden aufgrund von Cloud-Gaming bald der Vergangenheit angehören. Ebenso sprach er über die Notwendigkeit der Publisher, Spiele für mehrere Plattformen zu entwickeln und die Exklusivität einer Konsole hinter sich lassen sollen.


    Trip Hawkins war zuvor der Director für Strategie und Marketing bei der Firma Apple und gründete das Unternehmen Electronic Arts. Ebenso gründete er im Jahr 2005 das Entwicklerstudio Digital Chocolate und arbeitet monanten an mehreren Handheld-Projekten.



    Zitat

    Lange war es in der Industrie so, dass der Starke alles bekommt, eine einzelne Plattform. Dies wird so nie wieder eintreten.


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    In der Zukunft wird jedes Entwicklerstudio eine technologische Antwort für nahezu jede Plattform haben müssen um die verschiedenen Anbieter bedienen zu können.


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    Dies ist der Weg der gegangen werden muss auf dem Weg zu SAS (Software als Service). Dem Kunden muss gewährleistet sein, dass er, wenn er die Cloud betritt, seinen Account nutzen kann um virtuelle Güter zu kaufen und zu spielen.


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    Aber diese werden wahrscheinlich von einer Reihe verschiedener Geräte kommen. Es wird darum gehen es simpel und einsteigerfreundlich zu gestalten, um dieses Verkaufsmodell zum Erfolg zu führen.


    Diese Aussagen ähneln denen von Hideo Kojima. Denn auch er hat im April dieses Jahres sich zum Thema "Videospielkonsolen und deren Zukunft" geäußert und ist der selben Meinung, dass es demnächst nur noch eine Plattform geben wird, wo Spiele über ein Netzwerk angeboten werden (wir berichteten).


    Was haltet ihr davon? Hat der gute Mann recht oder wird es in Zukunft weiter mehrere Konsolen geben?



    Quelle: VideoGaming 24/7

    :?:   :mario:   :luigi:   :kirby:   :triforce:   :pikachu:   :coin:   :mushroom:   :block:   :mldance:

  • Die Konsolen werden sich technologich immer mehr annähern.Mehr aber nicht.Nintendo vertritt beispielsweise eine ganz andere Marktphilosophie,sicherlich begründet in der Firmentradition,als andere.Und das ist gut so.Videospiele gehören mitlerweile zu unserer Kulturlandschaft,wie Filme und Bücher.Da gibts ja,zum Glück,auch nicht nur Hollywood und Bastei.

  • Solange die Infrastruktur, um Spiele in HD über eine Cloud-Plattform zu streamen, nicht existiert, muss man sich darüber keine Gedanken machen.


    Um einen HD-Film in 5.1-Soundhalbwegs flüssig über das Internet streamen zu können benötigt man mindestens 16.000kbit/s. Und hierbei wird nur das Bild (2D) und Ton übertragen. Und Deutschlandweit liegt der Durchschnitt der Übertragungsrate bei gerade einmal ca 4.000kbit/s.


    Wäre Starcraft 2 zum Beispiel auf diese Weise erschienen wäre, hätte Blizzard heute keine Millionen von diesem Titel in der ersten Woche absetzen können sondern vielleicht maximal 100.000. Weil kaum einer den Titel flüssig spielen könnte. Wenn man einen vernünftigen Titel entwickelt, der eine gewisse Online-Anbindung (für Multiplayer oder einmalige Registration) benötigt, braucht auch nicht zu befürchten, dass er durch Software-Piraterie nichts verkauft.


    Wenn die Spieleindustrie mit ihren immer abstruseren Maßnahmen zur angeblichen "Eindämmung der Software-Piraterie" so weiter macht, wird es irgendwann keine Spieleindustrie geben, so hoffe ich. Wobei man an Apple´s Beispiel sieht, dass es genug Menschen gibt, die sich durch eine Firma gängeln, ausnutzen und abzocken lassen.


    Ich persönlich möchte auch weiterhin bei großen Titeln, weiterhin entscheiden wann, wo und wie oft ich den Titel installieren und spielen möchte. Auch wenn eine Plattform/Server abgestellt wird oder ein Hersteller pleite geht.

  • ich hoffe es nicht dass die clouddienste auch nur annähernd erfolg tragen!
    Man hat keine garantie dass die spiele Online bleiben! man kauft ein spiel zum VOLLPREIS und kauf allerdings nur eine Lizenz die 2-3 Jahre hält!
    _zusätzlich sind die spiele teilweise um vieles teurer als im Laden.... und die qualität ist im moment sehr bescheiden von highend grafik ohne neue hardware ist man im moment noch etwas weg! Von den Server probleme die aufkommen können werd ich garnicht erst anfangen! ne ne wenn sich das durchsetzen würde, hör ich mit dem hobby auf....


    Und ansonsten ist das glaub eher wunschdenken solang es die Konsolen hersteller gibt, gibts auch exclusivtitel also noch eine lange lange Zeit glaube kaum dass es mal ein Mario für einen Cloudservice gibt

  • Microsoft macht es mit seinen Betriebssystemen und Office deutlich, was passiert, wenn man keine Konkurenz auf dem Markt hat: 450€ für das komplette Office 2010 Paket und mind. genauso viel für Win7 Ultimate.


    Wenn es eine einheitliche Konsole gibt, dann gibt es keinerlei "Konkurenz" auf dem Markt, sprich: Das verdammte Teil und die Spiele darf so viel kosten wie die Verantwortlichen Lust haben, denn man hat die Wahl: Entweder dieses Spielegerät - oder gar nix.

  • Bowserkoopa: Es geht hier auch darum, dasss es später keine stationären Konsolen mehr geben würde sondern nur noch über Cloud gespielt wird, also z.B. mit einem Streaming-Empfänger oder dem PC


    @ Topic: Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Cloud-Computing, besonders -Gaming, sich bald durchsetzten wird, denn, wie von Falcon geschrieben ist es rein technisch in Deutschland (noch) garnicht möglich. Dienste wie OnLive werden letztendlich an dem Mangel guter Internet-Leitungen scheitern. Ich slebst habe nur 2000 kbit/s und nach der Bahauptung der netten, hilfreichen und überaus zuvorkommenden Internet-Leute könne ich auch nur höchstens 3000 bekommen, obwohl mein Nachbar 6000 hat. Aber das ist ein anderes Thema.


    Cloud? Niemals. Jedenfalls nicht in nächster Zukunft.

  • Exklusivspiele von Drittherstellern vielleicht irgendwann, mit Multiplattformtiteln lässt sich einfachmehr Geld machen, aber ich glaube nicht das HALO und Mario irgendwann zusammen auf der selben Konsole auftauchen.

    "...manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt
    lohnen.
    Lohnt es sich die Menschen zu retten?
    So wie ich die Sache
    sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die
    Idioten."

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