Ubisoft über jährliche Spiele-Veröffentlichungen: "Es kommt auf die Qualität an!"

  • Es gibt mittlerweile einige Spielereihen, welche scheinbar jährlich einen neuen Ableger erhalten. Abgesehen von den ganzen EA Sport-Titeln, so erscheint beispielsweise mittlerweile jedes Jahr ein neues Need for Speed oder auch Assassin's Creed. (Das reimt sich, ha!) Doch viele Spieler sind der Meinung, dass die Titel unter diesem jährlichen Entwicklungsfluss leiden und dies für die Branche nicht gut ist. Nun äußerte sich Alex Hutchinson von Ubisoft Montreal zu dieser Thematik und er versucht, die Release-Politik der Konzerne zu rechtfertigen.


    Zitat

    Ich finde es merkwürdig zu sagen, dass eine Veröffentlichung pro Jahr zuviel ist. Wenn Radiohead jeden Monat ein neues Album veröffentlicht, dann würde ich das kaufen. Es kommt auf die Qualität an!


    Teilt ihr die Meinung von Hutchinson oder findet ihr, dass er absolut Unrecht hat?


    Quelle: eurogamer

  • Vorallem bei Mario merkt man auch, das die gute Qualität einem manchmal auch auf die Nerven gehen kann und man eine Pause davon braucht(/möchte). Solange die Serien Frisch wirken und einen immer wieder mit neuen (und nicht mit 90% recycelten) Ideen begeistern kann. Da hat dieser Typ, der mir vollkommen unbekannt ist, eigentlich schon recht. :)

  • Bei Assasins Creed geht mir das Ganze mittlerweile auch tierisch auf die Nerven, da um die Serie auch irgendwie mMn. immer so ein Hype gemacht wird.
    Dass Ubisoft, seine Strategie verteidigt ist ja auch klar, soviel Geld wie die damit scheffeln aber die Qualität soll ja auch nach AC2 immer weiter bergab gegangen sein.
    Ja, mann kann jetzt zwar mit Mario kommen aber da sehe ich es ehrlich gesagt auch so, man hätte die Kapazitäten eher in Titel wie Animal Crossing investieren sollen.

  • Solange Menschen hingehen und Spiele allein ihres Namens oder besonders cleveren Marketings wegen kaufen, werden immer wieder unausgegorene Spiele auf den Markt geworfen werden. Dass man bei Spieleserien Qualität erhalten kann, wurde zum Beispiel mit Zelda bisher recht gut belegt (auch wenn das früher sicher noch eher zutraf als heute...). Aber den Entwicklern geht es weitgehend nur um Profit. Die Leidenschaft ist mit wachsender Kommerzialisierung auch in der Videospielszene geschrumpft.
    Die meisten jährlich erscheindenen Spiele sind einfach nur der Versuch Geld aus den Fans zu leiern, aber Ausnahmen mag es durchaus geben.

  • Ich persönlich finde das zu viel. Egal wie die Qualität ist. Es kommen ohnehin schon viel zu viele Spiele raus. Man hat kaum noch Zeit das einzelne Spiel voll auszureizen wie früher. Zu schnell steht der nächste Blockbuster oder zumindest interessante Titel ins Haus und schon ist das evtl. noch nicht einmal durchgespielte letzte Game Geschichte. Und wenn jetzt mehr Entwickler mit ihren großen Marken jährlich auf den Markt kommen, werden es nur noch mehr Spiele die man zu Hause stehen hat. Ganz ehrlich freue ich mich irgendwann garnicht mehr darauf. Auf ein Zelda oder ein Metroid freut man sich, weil es immer lange dauert bis wieder ein neuer Titel der Serie kommt. Bei Mario war das damals auch so. Inzwischen ja nicht mehr, da man den Klempner ohnehin auch schon außerhalb seiner Jump´n Runs zu oft sieht.
    Das Problem ist auch, das ein jährliches "Update" auf Dauer den Spielspaß nimmt. Ich sehe das schon an Call of Duty. Es gibt immer Trailer zum Story-Mode, doch genau den interessiert doch keinen mehr (laaaaaaangweilig), also rein in den Online-Mode. Während ich CoD 5 noch wie bekloppt gezockt habe wie meine Freundin auch, kam zwar bei CoD 4 nochmal ein kleiner Schub wegen des modernen Settings, doch BlackOps schon brachte mich nur noch ins zweite Prestige. Modern Warfare 3 hat mich nichtmal mehr bis zum ersten Prestige bringen können (Level 67 von 80), dabei gefällt mir der Teil ansich am besten. Aber es nutzt sich halt ab. :-/

  • Ich finde das richtige mittelmaß muss da gefunden werden! Wenn man genug Ideen und Einfälle hat kann man gern jedes Jahr ne neue Folge seiner Serie rausbringen - solange die Qualität nicht leidet... auf der anderen Seite will ich auch nicht bei jeder Serie immer gleich eine ganze Konsolengeneration oder länger warten müssen bis mal ein neues Spiel dazu erscheint -.- Gerade Nintendo macht das ja leider sehr gerne!

    Ssssssswitch

  • Das ist doch echt nur eine faule Ausrede, um keine neuen Sachen zu entwicklen/erfinden. Selbst wenn die Qualität stimmt, habe ich nicht immer wieder Bock als Klempner durch die Gegend zu hüpfen oder mit einem coolen Wagen durch die Gegend zu fahren. Diese Spiele fühlen sich einfach nicht neu an, sondern schon verbraucht, obwohl es ein neues Spiel ist. Es ist wirklich besser, mal Spieleserien ruhen zu lassen und 1,2 oder auch 3 Jahre Pause zu gönnen.
    Bei mario finde ich es jetzt nicht so schlimm, wie z.B. bei Assasssins Creed. AC ist ja eine fortlaufende Story, oder? Bei Mario ist es nicht schlimm, wenn man mal Spiele auslässt, da ist der Spile selbst schuld, wenn er sich übersättigt von Mario fühlt. Aber bei AC, wenn die Story fortgesetzt wird, wird man ja praktisch gezwungen es zu kaufen.

  • Jop, Serien wie CoD, Fifa und die anderen, die jährlich rauskommen, werden leider immer schlechter oder zu innovationsarm wie zuletzt auch Mario, aber es kauft eben jeder. Liegt aber auch eher daran, dass es viel zu viele Fanboys gibt, die sich blind jeden Teil kaufen.

    Spielt aktuell:

    - Mario & Luigi: Brothership

    - Sea of Stars

    - Bayonetta Origins


    Most Wanted:

    - Metroid Prime 4

    - Monster Hunter Wilds

    - Xenoblade Chronicles X: Definitive Edition

    - The Legend of Heroes: Trails through Daybreak 2

    - The Legend of Heroes: Trails in the Sky Remake

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