Spielemythen - Wahr oder nicht wahr?

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer Mythen!

Vorab ein großen Dankeschön, an alle, die unsere Mythen lesen und unsere Arbeit würdigen. Wir sind sehr froh darüber, meistens positives Feedback zu bekommen und hoffen, dass es in Zukunft auch so weitergeht!
Doch nun möchte ich euch einen neuen Mini-Mythos näherbringen. An alle Angsthasen: Dieses Mal ist der Mythos nicht gruselig, keine Sorge, man kann ihn eher als FunFact ansehen.

#4 – Chris Houlihan

The Legend of Zelda: A Link to the Past ist wohl einer der besten Spiele für das SNES, für manche sogar das beste Zelda-Spiel jemals. Doch was wäre ein gutes Spiel ohne mysteriöse Geheimnisse?
1990 veranstaltete Nintendo ein Gewinnspiel mit dem Magazin Nintendo Power, in dem es darum ging, ein Bild eines „Warmech“-Kriegsroboters aus Final Fantasy an die jeweilige Redaktion zu senden. Dem Gewinner würde die Ehre zuteil, in einem zukünftigen Nintendo-Spiel namentlich erwähnt zu werden. Nun fragt ihr euch sicherlich, was das „warMECH“-Gewinnspiel mit dem allseits beliebten TLoZ: ALttP zu tun hat. Die Antwort ist ganz einfach: In diesem Spiel wurde der Gewinner des damaligen Gewinnspiels, Chris Houlihan, namentlich erwähnt. Doch es dauert lange Zeit, bis das Geheimnis darum überhaupt entdeckt wurde. Nun sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir wissen, dass es viele Möglichkeiten gibt, des Rätsels Lösung zu erreichen. Gemeint ist damit ein „streng geheimer Raum“. In ihm sind einige blaue Rubine und am Ende des Raumes ein Schild, auf dem folgendes steht: "My name is Chris Houlihan. This is my top secret room. Keep it between us, OK?" Diese zahlreichen Möglichkeiten sind jedoch zu verzwickt und ausgetüftelt, um sie schriftlich zu beschreiben. Zudem sei gesagt, dass ich nicht die besten Kenntnisse von ALttP besitzte.

Nun habe ich noch ein Video für euch bereitgestellt, in dem ihr 5 der zahlreichen Wege seht, den Raum zu erreichen. Es existieren jedoch Variationen dieser und noch weit aus mehr. Schaut euch einfach folgendes Video an, für weitere Informationen wäre es auch förderlich, die Videobeschreibung zu lesen!

Hier muss ebenfalls angemerkt werden, dass dieser Raum nur im SNES-Original zu finden ist. Wer es besitzt, kann es daher gerne einmal ausprobieren und uns hier von den Ereignissen berichten!

So! Das war’s auch schon von meinem Mini-Mythos. Diesmal weniger gruselig und mehr in die Richtung FunFact, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem Spaß beim Lesen hattet und uns weiterhin unterstützt!
Bei Fragen oder Anmerkungen gerne an mich (Gingo) oder meinen Team-Partner (Muaz55) wenden!

Anmerkung für die Redakteure des Turms: Ich fände es echt prickelnd, wenn ihr unser Projekt mit einem kurzen News-Beitrag promoten würdet.

Ich wünsche euch noch einen angenehmen Nachmittag!

Spezielle Ankündigung zum Mythenthread findet ihr hier!

Ja, guten Abend liebe Leute!

Ich konnte heute doch nicht so früh, wie geplant, hier erscheinen. Das ist nun aber unwichtig, da ich nunmal da bin.^^

Erstmal großes Dankeschön an S-Kennedy für die freundliche Mitarbeit und tolle Zuverlässigkeit.

Heute erwarten euch noch zwei Sachen. Leider sind es schlussendlich nur 2 geworden, es war viel mehr geplant, was wir aber dann nicht mehr realisieren konnten (und wollten). Jedenfalls könnt ihr in den nächsten 5 Stunden mit bissl Kram rechnen. Macht die Messlatte bitte nicht zu hoch. Wir sind selber nicht mit unserer Arbeit zufrieden, wären euch aber dankbar, wenn ihr es aus positiver Sache betrachtet.

Bis später, ihr Geister. :boo:

Erstmal vorab: Wir wundern uns gerade sehr, warum es so wenige Kommentare zu dem bisher veröffentlichten Stoff gibt. Habt ihr kein Bock oder sind unsere Texte so miserabel? :unsure:

Doch nun zum eigentlichen Hauptgericht:

Wir präsentieren euch nun den dritten Teil unseres 4-Gänge-Menüs, frisch auf dem Silbertablet(t):

ER

Zwei Monate ist es her, seitdem Mutter und Vater gestorben sind. Zwei Monate, in denen Henry und ich alleine leben, alleine ohne Großeltern, ohne Tanten und Onkel, einfach nur alleine. Als Ich Henry verkünden musste, dass wir die Wohnung verlassen mussten, weil wir nicht mehr in der Lage waren, diese zu finanzieren. Während ich dann die stille Wohnung betrat, sah ich Henry vor einem Bild, einem unserer Familienfotos. Seine Augen funkelten, nein, sie glühten schon richtig, und er fing an zu weinen. Ich ging zu ihm hinüber, er legte seinen Kopf an meine Schulter und weinte, so emotional kannte ich ihn gar nicht. Aber unsere Situation ist wirklich schlimmer als schlimm. In diesem Moment hätte ich ihm die Nachricht niemals mitteilen können, er wäre komplett zusammengebrochen. Mit zusammengebissenen Zähnen verließ ich das Haus. Es war ein kalter, dunkler Novembertag. Dichter Nebel machte sich auf, die Sonne ging unter, ein goldener Himmel und violette Wolken, ein wirklich komisches Gefühl. Was passierte da?

Als sich plötzlich der Nebel verzog und ich wieder etwas erkennen konnte, dachte ich, dass ich ein Problem habe... Alles war komisch, sagen wir eher blockförmig... Das schlimmste war jedoch, dass es anscheinend nichts mehr gab. Wo waren plötzlich die ganzen Häuser, Straßen, Laternen und Autos? Ich sah nur noch Bäume, Berge und eine gigantische Grünlandschaft. Ich fing an Holz zu sammeln, ich bastelte mir Werkzeuge und genoss diese Stille, für diesen einen Moment dachte ich nicht mehr an die Sorgen. Das Rascheln der Blätter von den Bäumen, das wundervolle Pfeifen des Windes.

Tage vergehen, ich lebe mich ein, alles ist einfach, alles ist locker. Ich kenne meine Welt schon wie meine Westentasche. Eines Tages bemerkte ich, dass was nicht stimmte... Ich sah kleine Tunnel, vereinzelt Pyramiden aus Sand, manche ragten aus der Meeresoberfläche. Der Knaller war jedoch, dass Ich einen Lavasee etwas abgelegen von meinem Haus entdeckte. Direkt an diesem stand ein Schild: "In Lava zu sterben ist schöner als mich zu treffen!" Völlig perplex rannte ich weiter zum anderen Ende und sah erneut ein Schild, dort stand: "Denke darüber nach!". Ich wusste, dass ich nicht mehr alleine bin, doch wer ist es, der mich verfolgt? Weiter auf dem Weg nach Hause bemerkte ich Hügel, auf einem von ihnen war schon wieder ein Schild, diesmal musste ich hochklettern um zusehen was dort eingeritzt wurde: "Geh zurück zu deinem widerlichem "Haus!“ Ohne nachzudenken rannte ich so schnell wie ich konnte nach Hause. Auf dem Weg sah ich überall merkwürdige Kreuze. Sie waren entweder in den Boden gerammt oder aufeinander gestapelt. Auf jedem Kreuz war ein riesiges H. Was sollte das bedeuten? Etwas weiter von diesem „Kreuz-Gebiet“ waren merkwürdige Pyramiden und mysteriöser Weise auch fliegende Erde. Neugierig wie ich bin kletterte ich auf eine von den zahlreichen Pyramiden und bekam eine weitere Botschaft geliefert: "Nur noch Gott kann dir noch helfen!"

Nachdem ich die hoffentlich letzte Nachricht erhalten habe, eilte ich zu meinem Haus. Es wurde auf einem Schlag Dunkel, erneut zog sich dichter Nebel auf, aber dieser Nebel kam mir vertraut vor. Als ich vor meinem Haus stand, geschah das Unfassbare: Mein Haus war am brennen, ein lautes Geschrei konnte man hören, es hörte sich an wie das Schreien meiner Eltern, aber auch wie das Schreien meines Bruder. Doch dann sah ich den loderden Flammen meines Hauses eine Gestalt mit glühenden Augen und sie schrie infernalisch, dieser Schrei berührte mein Inneres....

Erneut wachte ich auf und musste leider die Trümmer meines Hauses entdecken, Nebel, Kreuze und zum xten-Mal ein Schild. Auf diesem Stand:"Ich warte…“

Ich verstehe nicht, was hab ich dieser Person getan? Und wer war das in den Flammen? Mit all den noch verfügbaren Ressourcen baute ich mir das Notwendigste. Rüstungen, Waffen und Nahrung. Ich machte mich auf den Weg. Alles war verwüstet, aber ich konnte nur die Zeichen betrachten, die ich auch schon vorher gesehen habe. Nach einem langen Marsch, sah ich eine riesige Festung. Ich stürmte rein, aber sie war leer, lediglich ein riesiges Kreuz war dort, darunter ein Thron. Auf diesem saß jemand mit geknicktem Kopf, sodass man das Gesicht nicht mehr erkannte. Ich rief zu ihm: " Was willst du von mir? Warum zerstörst du mein Leben? Was habe ich dir getan?“ ,mein Gegenüber schwieg, „Warum antwortest du nicht...?“

"Es ist schade wenn man als Ahnungsloser einfach denkt, man sei im Recht..." Und die Person erhob sich und man sah das einfache Gesicht mit glühenden, leuchtenden Augen.
N: "Was meinst du damit?"
"DU nennst mich böse, wenn DU einfach in meine Welt kommst, alles nach deinem Willen richtest? In der Welt, die mein Bruder für mich erschaffen hat! In der Welt wo ich Frieden finden soll?"
N: "Ich... was?"
Ein flackerndes Licht kam aus den Augen dieser Person, Ich sah mein Leben, die ersten Schritte, das erste Fahrrad, das ich von meinem Vater zum vierten Geburtstag als Geschenk bekam, die schöne Zeit in der Grundschule, all meine Freunde…. Es kann nicht sein, ich kann nicht sterben!? Die letzte Erscheinung war der Moment, als ich uns Henry sich in unserer Wohnung sahen… aber Moment Mal, die ganzen H’s auf den Kreuzen, das brennende Haus, das bekannte Leiden… das ist doch HENR…!

"Hallo? Geht‘s ihnen gut?"
"Guck mal, er kommt langsam zu sich!"
N:"Was wo bin ich?"
"Sie sind auf der Freiligrathstraße?"
N: "Wo ist Henry?"
"Wir wussten, dass sie das fragen, Ihr Bruder Henry ist leider in der Wohnung bei einem Brand ums Leben gekommen, davor fiel er wegen den Gasen in Ohnmacht..."
N: "Aber wie ist es passiert?"
"Anscheinend gab es einen Fehler in der Gasleitung..."

Von diesem Moment an war ich alleine. Wirklich alleine. Niemand mehr. Nur noch Ich. Ich konnte davon ausgehen, dass die Gestalt, die ich sah, Henry war. Er hat sich in mein Bewusstsein geschlichen... Aber was meinte er mit „die von seinem Bruder geschaffene Welt“? Ich ging durch die Gassen, es fing an zu schneien. Ich bemerkte Anzeigen an einem schwarzem Brett. „Programmierer für ein Spiel gesucht. Melde dich!“
Das ist es! Eine Welt für meinen Bruder....!

Written by Muaz55, Corrected by Gingo

PS: Der Clou bei der Geschichte ist, dass sie selbst ein Rätsel darstellt. Wer von euch erkennt darin einen bekannten Mythos?

PSS: Wir erhoffen uns nun etwas mehr Resonanz von eurer Seite.

Es schlägt Geisterstunde! Willkommen zum letzten Teil unseres Halloween-Specials. Diesmal ein sehr langer und hoffentlich unterhaltsamer Text, der ursprünglich gruselig sein sollte. Was ihr darüber haltet könnt ihr uns hier im Thread mitteilen, also auf geht's, lest es nun!

Party unter Freunden:

Wir schrieben den 31. Oktober 2012, es war Halloween… Draußen ist es bereits stockfinster, keine Autos fahren mehr durch unsere kleinen Straßen und Monster und zwielichtige Gestalten laufen durch die Straßen. Das alles sind typische Anzeichen für Halloween, doch was, wenn man nicht mitmacht und sich lieber mit Freunden und Freundinnen genau am Geistertag zum gemütlichen Zock-Abend zusammenfindet? Genau das dachten wir uns und haben daher beschlossen, einen Halloween-Zockabend zu veranstalten… jedoch… ohne Halloween. Ihr müsst wissen, dass ich so gar nicht der Fan von solch kindischer Verkleiderei bin. Teilen möchte ich auch nicht, also mache ich erst gar nicht die Tür auf. – Dreist, aber effektiv, sag‘ ich euch!

Doch nun ist es erstmal nach der Zeit, die letzten Vorbereitungen abzuschließen. Robert, Maik und Phillip sind neben mir bereits anwesend. Zu erwähnen sei, dass wir das Ganze hier bei Robert, meinem besten Freund, machen, seine Eltern sind nämlich verreist und haben ihn mit seiner alten Oma allein gelassen. Find‘ ich jetzt nicht schlimm, wir profitieren immerhin daraus. Maik und Phillip sind die Nachbarskinder, die wir einfach mal spontan eingeladen haben, wird schon schief gehen. Sie haben für die Versorgung gesorgt. Zwischen Salzstangen, Zwiebelringen, Rollenchips und Cola, Sprite, Fanta und co. ist alles dabei. Da Robert die Idee hatte, ist er auch für den Konsolenkram verantwortlich, sollte wohl kein Problem sein. Er ist bei sich zu Hause, er hat das Zeug sowieso.

Sein Zimmer ist einfach toll! So groß, so bunt, so geordnet, so… quadratisch. Hier könnten 20 Leute gleichzeitig drin sein und jeder hätte ausreichend Platz. Ich wünschte, ich hätte auch so ein Zimmer. Was soll’s, man kann nicht alles im Leben haben! Jedenfalls stehen hier ebenfalls einige Stühle, Sessel und Hocker im Raum, damit auch wirklich jeder entspannt „zocken“ kann. Was wir heute genau zocken, weiß ich noch gar nicht. Er sagte, ich und die anderen sollen sich überraschen lassen. Und wenn man von den Anderen spricht, sind sie da auch schon. Soeben klingelt es an der Tür, Kristi, Anna und Lisa werden erwartet. Wie ich sehe, sind sie vollzählig… oder doch nicht? Wo ist denn Lisa?

Nachfrage bei Kristi und Anna hilft auch nicht weiter, sie wissen genauso wenig wie wir. Was tun? Ein wenig Zeit hat sie ja noch, gerade ist es 19 Uhr, wir waren eigentlich erst um 19:20 Uhr verabredet. Warten wir eben die 20 Minuten, wir könnten ja über aktuelle News sprechen. Ist schon toll sowas, wenn sich eine kleine Gemeinschaft findet, die alle ein gleiches Hobby haben: Videospiele! Ein Thema ist schnell gefunden: Die Wii U liegt nicht mehr weit entfernt, nur noch ein Monat und wir beginnen eine neue Generation der Videospiele, gerade streiten sich Anna und Robert darüber, welche Generation nun anbricht. Meines Wissens nach ist es die Achte, Robert meint, es ist die Siebte und Anna die Neunte. Ich glaube, das könnte jetzt noch etwas dauern, bis einer nachgibt. Sowieso habe ich gemerkt, dass sie sich ständig streiten… da läuft doch was. Garantiert, ich kenne Robert, bei ihr ist er immer ganz anders. Wer weiß, wer weiß, vielleicht wird es ja heute was. Ich bin gespannt!

Plötzlich. Ein lauter Knall. Alles ging ganz schnell. Draußen sahen wir Raketen explodieren, das Licht im Zimmer flackerte ständig, die Eingangstür ging mit einem Ruck auf, jedoch war dort niemand, so schnell sie sich öffnete, schloss sie sich auch wieder. Es war sehr merkwürdig und ziemlich gruselig. Es war nun nämlich wirklich pechschwarz, man sah nicht mal mehr seine eigene Hand vor Augen. Irgendwas muss da doch schiefgegangen sein. Es ist unmöglich, dass es von einem Augenblick auf den Anderen komplett dunkel wird und es sich auch gar keine Lichtquelle auftreiben lässt. Außerdem… warum war es so still? Ich fragte, wie es den Anderen ging. – Keine Antwort, nichts. Ich versuchte zu meiner Tasche zu gehen, ich alter Angsthase habe nämlich eine Taschenlampe mitgenommen, doch das was ich sah, als ich die Taschenlampe anschaltete, werde ich niemals mehr vergessen. Ich sah… es läuft mir schon eiskalt den Rücken hinunter, wenn ich nur daran denke… Ich sah Lisa, sie hang an der Decke… und… ihr Kopf… etwas weiter von ihr entfernt. Sowas Schreckliches habe ich noch nie in meinem Leben erlebt.

Ich dachte, das alles konnte doch nur ein böser Traum sein… Nein, nein, nein. Das ist nicht möglich! Doch warum fühlte es sich dann so echt an? Ich machte mir keine Gedanken mehr darüber und ging völlig desorientiert und hilflos weiter durch die finsteren Gänge und Zimmer dieses gigantischen Hauses. Wo zur Hölle waren die Anderen abgeblieben? Ich zitterte, meine Beine waren nur noch Wackelpudding. Hätten wir diesen verdammten Mist doch niemals beschlossen! Anhand der Fliesen am Boden und an den Wänden erkannte ich, dass ich mich im Badezimmer befinden musste. Ich drückte den Lichtschalter, auch hier passierte nichts. Vielleicht gab es ja auch einen Stromausfall? Das würde aber die anderen Geschehnisse keinesfalls erklären.

Nachdem ich den Flur durchquerte gelang ich irgendwie ins Wohnzimmer, das an das Zimmer von Robert angrenzt. Was sah ich da? Der Fernseher war an, doch wieso? In so einer Situation setzt sich doch kein normaler Mensch an den Fernseher und schaut was. Ich lehnte mich langsam über die Kante des Türrahmens… Ich konnte niemanden entdecken, es schien niemand im Raum zu sein. Ganz leise und heimlich schlich ich mich durch das Wohnzimmer. Plötzlich flüsterte eine Stimme zu mir: „Muaz…? Muaz, bist du es?“ Ich antwortete: „Robert, wo bist du verdammt nochmal?“ „Hier, ich bin unter dem Wäschekorb, was zur Hölle geht hier vor sich?!“ Ich machte leise kleine Schritte Richtung Wäschekorb, dann ging es wieder ganz ruckartig. Das Haus fing an sich zu bewegen, überall bebte es, ein Erdbeben?! Aus dem Wäschekorb sprang Robert’s Oma hinaus und lief unglaublich schnell in die Küche. Von draußen kamen schrille laute Geräusche und Schreie von verzweifelten Menschen. Ein wahrhaftiges Horror-Szenario! Was sollte ich bloß tun? Bin ich etwa der einzige noch normale Mensch weit und breit?
[Teil 2 folgt...]

[Teil 2]...
Als ich dann vor den endlos scheinenden Treppen stand, kroch ich sie langsam hoch. Eine kleine Bewegung nach der Anderen und immer so weiter. Meine Atemzüge wurden hektisch und laut, aber was noch lauter klang, war das Schlagen meines Herzens. Es war einfach nur eine schreckliche Angelegenheit, die sich mir da wiederfuhr. Dann landete ich im ebenso endlos scheinenden Flur. Ich war mir nicht genau sicher, aber ich sah Gegenstände, wie Lampen oder Bücher, durch die Gegend fliegen. Lösungsbücher von Pokémon oder die tolle Mario-Lampe, die Robert bei einer Verlosung gewonnen hatte. Während ich mich am Badezimmer vorbeischlich, hörte ich eine Stimme, die sich anhörte wie Anna’s Stimme. Auch wenn ich Anna nicht leiden konnte, riss ich die Tür auf. Alles sah völlig gewöhnlich aus. So, wie ich es von meinem letzten Abstecher hierher kannte. Jedoch hörte ich Musik, sehr merkwürdige Musik: Can you fell the sunshine…? Ungefähr 2-3 Sekunden Abstand zwischen allen Wörtern… ich kannte das Lieder vorher zwar nicht, aber ich wusste, dass es nichts Gutes bedeuten konnte. Mein Blick richtete sich sofort auf die Quelle dieser Melodie. Doch, dort war doch nichts Außergewöhnliches? Moment Mal, in der Ecke, hinter einer von vielen Postkarten Bechern von Robert befand sich eine Puppe. Jedoch nicht irgendeine, nein, es war eine Tails-Puppe!
"Hallo?! Würdest du Wicht mir etwas Aufmerksamkeit schenken?", hörte ich. Es war Anna, ganz klar! Aber als ich nicht drauf achtete, verschwand die Puppe. Und wie es nichthätte anders sein können, ging die Tür zu und ließ sich nicht mehr öffnen.
Ich nahm die Klobürste, die mir am nächsten lag, und ging in Deckung. Das Licht flackerte, nach jedem Mal wurde es immer schwächer und schwächer und ging letztendlich aus. Generell fragte ich mich, wie noch das Licht brennen konnte, da ja anscheinend der Strom ausgefallen war. Ich ging einige Schritte zurück, meine Angst stieg ins Unermessliche und dann das: Ein lauter Schrei und dann die Klospülung, was war los?! Das Licht ging wieder an. Was ich dann sah, war verdammt… verdammt… ihr wisst schon, was ich meine. Annas Kopf lag im Klo. Erschreckend was? Ihr Körper lag abgetrennt in der Dusche. Auf einmal hörte ich ein Fauchen und die Puppe sprang auf mich zu. Aufgrund meiner wundervollen Torwart-Reflexe habe ich der Puppe die Klobürste ins Maul gestopft. Ich nutzte die Gunst der Stunde und verließ das Zimmer.
Eigentlich traute ich mich ja nicht nach Hilfe zu rufen, aber was hätte ich anderes tun sollen? Mir war bewusst, dass ich hier nicht rauskommen würde. Langsam und sanft rief ich um Hilfe: „Ha-aa-aa-aallo? Iii-iii-iiist da jemand? Robert? Phillip? Maik? Kristi?“ Mit leisen Schritten wandte ich mich dem Schlafzimmer zu. Hier wäre eigentlich Robert’s Oma gewesen, ja, gewesen… Denn dort war sie nicht. Ich schaute mich etwas genauer im Raum um. Meine einzige schwache Lichtquelle war das Mondlicht, das aus dem einzigen Fenster im Raum hinein kam. Ich durchwühlte Schubladen, Fächer und Schränke, in der Hoffnung etwas Brauchbares zu finden. Nach einiger Zeit fand ich etwas nützlich! Eine alte, aber noch funktionierende, Taschenlampe. Die bittere Enttäuschung: Keine Batterien drin, vielleicht sind ja welche in der Küche? Ich machte mich auf den Weg. Mit wenig Licht war es sehr schwer sich zu orientieren. Jedoch kenne ich die Möbel im Haus und ertastete mich bis zum Flur-Ende. Merkwürdig, der Kühlschrank stand ja offen! Wer hat da wohl wieder heimlich genascht? Schnell bekam ich eine Antwort, hinter dem Kühlschrank versteckte sich nämlich Maik zusammen mit Kersti, Überlebende also!

Maik und Kristi hatten natürlich nichts Besseres zutun als zu futtern. Wie man so cool bleiben konnte bei diesen Geschehnissen, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls wollte ich mir auch etwas Essen nehmen. Und nach abgetrennten Köpfen war es dann auch mal so weit und ich bekam einen Arm serviert. Die Augen von den Beiden liefen weiß an, sodass man nicht mehr die Pupillen sehen konnte. Sie liefen auf mich zu und ich mit meinem gesunden Menschenverstand habe natürlich die Küche verlassen. Zum Glück steckte der Schlüssel in der Tür und verschloss diese mit einem Handgriff. So langsam konnten meine Nerven nicht mehr alles verkraften. Ich stürmte so schnell wie ich konnte zur Tür, um den Ausgang zu erreichen. Kurz davor, sprich in der riesigen Eingangshalle, stoppte mich jemand von hinten. Vorsichtig drehte ich mich um und sah das Unglaubliche: Es war eine 1:1-Kopie von mir selbst, jedoch mit verschollenen Pupillen. Dahinter standen Maik und Kristi, ebenfalls ohne Pupillen. Das Haus fing erneut an zu beben, die Kopien blieben einfach still und hielten mich fest. Als dann plötzlich, meine richtigen Freunde erschienen, fingen sie an mich zu ziehen. Mit einem starken Willen haben sie mich rausgezogen und wir landeten alle im Vorgarten. Doch dann kam das Verstörende: Das gesamte Haus von Robert verschwand einfach im Erdboden. Es war Nichts mehr da.... Nur noch die Aschewolke, die der Einsturz verursachte.

M:"Und das habe ich an Halloween erlebt! Glaubt mir doch!"
K:"Muaz, bleib ruhig, du lagst ne Weile im Koma. Du hast zu viele Energy-Drinks getrunken und hast kein Auge zugekriegt, du warst nur am zocken! Kein Wunder warum du kollabiert bist!"
A:"Und warum zur Hölle musste ich gerade sterben!"
M:"Also war alles nur halluziniert?"
K:"Jap!"
M:"..."
R:"Aber ich hab ‚ne Gute Nachricht für dich: Mein Onkel arbeitet ja bei einer Spiele-Redaktion, die haben die Wii U schon 3 Wochen vor‘m Launch und New Super Mario Bros. U auch, also erwartet dich viel Spaß!"

Written by Gingo and Muaz55
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, das Team rund um den Mythenthread wünscht euch noch eine angenehme Nacht und einen guten Start in den neuen Monat! Man sieht sich bei den nächsten Mythen wieder!

Schönen letzten Tag im Jahre 2012, liebe Turm-Community!

Aus dem Anlass, 2012 nochmal etwas Besonderes zu geben, möchten wir einen weiteren Minimythos veröffentlichen, den ich gestern spontan und kurzzeitig verfasst habe. Wie immer gilt es herauszufinden, den Mythos zu finden und zu verstehen und ihn danach eventuell selbst auszuprobieren.

#6 - Teuflische Botschaft

Einst erschufen zwei
Eines ihrer Werke.
Beide anders, aber doch gleich.
Gesucht ist das, was nicht weich.

Doch was passiert, wenn du es tust?
Dreimal den Berg entspannt gehen,
dann nach links umdrehen,
dann gehst du nach rechts weg
und drückst A vor Schreck.

Nun bist du in einer anderen Welt
Und kannst testen, was dir so gefällt
Vielleicht die Sechsundvierzig?
Oder dann doch die Zwölf?
Möglich auch die Fünfundzwanzig.
Doch, dann wird der Teufel ganz ranzig.
Erhalte seine Botschaft und vergewisser‘ dich
So schnell, vergisst du ihn nich‘.

Doch jetzt... Auf, auf und probiert in aus! Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr sie gerne hier posten!
Es sei noch gesagt, dass ich diesmal absichtlich nicht das Spiel preisgegeben habe, um das es sich handelt.

Nun wünscht euch das gesamte Mythenthread-Team einen guten Rutsch ins neue Jahr und erholsame Tage (falls ihr noch Urlaub/Ferien habt)!