Der allgemeine PlayStation 4-Thread

Ob das Spiel Zombies hat, spielt eigentlich kaum eine Rolle. Was nur wichtig ist, ist die Umsetzung. Siehe Resident Evil 2, das total gefeiert wurde und eines der am besten bewerteten Spiele 2019 ist.

Am innovativsten, was das Zombie-Setting anging, ist The Last of Us. Durch die Verbindung mit dem in der Realität existierenden (im Spiel mutierten) Cordyceps-Pilz, haben sie die Gegner vom oft ulkigen Zombie-Klischee in etwas greifbares, realistisches verwandelt. Dabei spielen die Zombies aber kaum eine Rolle. Trotz der ganzen Liebe zum Detail sind sie nur Mittel zum Zweck, denn im Fokus stehen stattdessen eindeutig die Charaktere, deren Leben von den Folgen der Apokalypse ständig erschüttert wird. Im Prinzip das, was The Walking Dead versucht, nur in sehr viel besserer Form. Für mich ist dieses Spiel nicht nur eines der besten aller Zeiten, sondern auch das beste Medium, das jemals dem Sub-Genre „Zombie-Apokalypse“ jemals entsprungen ist!

@Adamantium
Was The Last of Us richtig gut machen würde, wäre gutes oder abwechslungsreiches Gameplay

@RhesusNegativ
Ja das stimmt. Das gefiel mir in Uncharted bedeutend besser. Mehr als einmal konnte ich Last Of Us daher nicht durchspielen, weil mir das Gameplay nicht so gut gefallen hat.

@RhesusNegativ

Hat beides.

Was ich immer super fand und es bis dahin noch nicht gab war das bluffen das noch Munition im Lauf ist. Man konnte wen packen und drohen zu erschissen ohne das man Munition hat. Oder das die Gegner hören wenn du keine Munition mehr hast und darauf reagieren. Finde das Gameplay super gut!
Man muss genau überlegen wie man gegen die Zombies kämpft, denn gegen die kämpft man anders als die Menschen usw.
Verschiedene Strategien sind möglich.

Also das Gameplay ist schon sehr Abwechslungsreich.
Und das Story writing ein Meisterwerk und hat es so vorher bei Videospielen noch nicht gegeben!

@RhesusNegativ Das, was das Spiel machen will, macht es super. Stealth und Action-Einlagen wechseln sich ab. Natürlich ist es keine Gameplay-Revolution, zudem bietet das Spiel wegen seines realistischeren Ansatzes weniger Action-Highlights als z.B. Uncharted. Dennoch ist es meiner Meinung nach sehr spaßig und selbst die paar Macken werden durch die Story, die großartigen Dialoge, Charaktere, die Spielwelt voller Geheimnisse aus der mysteriösen Vergangenheit und dem tollen Gegner-Design wie z.B. die Clicker um ein Vielfaches wieder wett gemacht.

Zudem sieht das Gameplay von The Last of Us II jetzt schon viel dynamischer aus. Man hat viel mehr Crafting-Möglichkeiten, kann sich unter Gegenständen verstecken als nur hinter Deckungen, der Nahkampf bietet mehr als nur stumpfes Draufklopfen und die KI der Gegner scheint nun auch besser zu sein!

Ich finde das Gameplay von TLOU super. Habe das Spiel gerade erst vor 2 Monaten zum 7. Mal durchgespielt.

Selbst der Multiplayer ist erstaunlich gut dafür, dass es eigentlich in erster Linie ein Singleplayer Spiel ist.

@Chris2010

Stimmt. Der Multiplayer hat mich sehr überrascht. Der war aber so gut dass ich den so oft gespielt hatte das ich ein online Team zusammen hatte mit dem ich immer The Last of Us online gespielt hab! Muss sagen bin ziemlich oft zu dem Game zurückgekommen, allein für den online Modus!

Na ja ...
Großes Areal. Alles töten. Items sammeln. Ggf. irgendwas craften. Zwischensequenz. Großes Areal. Alles töten. Items sammeln. Ggf. craften. Zwischensequenz. So läuft das ganze Spiel ab. Da war nichts abwechslungsreich oder gut. Hat 2 bis 3 Stunden Spaß gemacht und dann war die Luft raus. Beim ersten Durchgang hat einen noch die Story am Ball gehalten aber mehr als 2 mal konnte ich es nie durchspielen weils mir schlicht zu langweilig und monoton war wenn man weiß wie die Story ausging.

@RhesusNegativ
Sehe ich genauso, vorallem, wenn man sich an Spiele wie Uncharted mit ihrem abwechslungsreichen Gameplay gewöhnt hat war Last Of Us doch ein herber Rückschritt.

Wo ist Uncharted denn bitte abwechslungsreich?

@Lazarus
Also bedeutend abwechslungsreicher als Last Of Us. Hast du Uncharted 4 noch nie gespielt?
Kommt mir echt so vor, sonst würdest du es wissen.
https://www.youtube.com/watch?…_cSIbHNbVNosn5YDROn-XOrev

Deutsche auf Malle

@Masters1984 @RhesusNegativ

Ich habe mich bei 'The Last Of Us' auf der PS3 zu jeder Zeit bestens unterhalten gefühlt und kann an diesem "Großes Areal. Alles töten. Items sammeln. Ggf. irgendwas craften. Zwischensequenz." System gar nichts aussetzen. Bis vor ca. 10-12 Jahren, als plötzlich jedes zweite große AAA Game einen auf GTA machen mußte, egal ob's gepaßt hat oder nicht (Burnout Paradise), war das doch der ganz normale Aufbau eines Videospiels... von Level zu Level. Da kann man jetzt natürlich dagegenhalten, dass diese Struktur sich schon lange überlebt hatte und Open World-, bzw. damals noch Sandbox-Games der nächste logische Schritt in der Evolution unseres Hobbys waren. Das stimmt natürlich zum Teil, andereseits haben die Game-Produzenten auch sehr schnell gelernt, wie man bei Games dieser Art auch nach dem Release noch DLCs mit verhältnismäßig wenig Aufwand auch ein zweite oder drittes Mal abkassieren konnte. Das mag den jungen, schon darauf konditionierten Kunden von heute nicht stören oder sogar gefallen, ich dagegen sehe diese Entwicklung immer noch kritisch. Warum sollte man eine so atmosphärisch-dichte, stringent erzählte Geschichte wie die von 'The Last Of Us', mit seinen so ambivalent wie liebenswürdigen Charakteren und seiner extrem stimmungsvollen, postapokalyptischen Spielwelt durch Open-World-Elemente und zig beliebigen Nebenquests verwässern?

@Lockenvogel
Das habe ich doch gar nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, dass ich Uncharted abwechslungsreicher finde und es mir insgesamt besser gefallen hat als Last Of Us. Die Geschichte war natürlich über jeden Zweifel erhaben, was bringt es mir aber, wenn ich mich förmlich da durchquälen muss, weil mich das Gameplay nicht anspricht? Immerhin habe ich es einmal durchgespielt, das hat mir gereicht.

@Andynukular
Das sieht mir eher aus wie der Jakobsweg.

@Masters1984

Stimmt, sorry.... ich habe vergessen auch RhesusNegativ zu erwähnen.

hab ja auch gesagt dass das erst beim 2. Durchgängig auffällt wie durchschnittlich TLoU vom Gameplay her ist.

@Masters1984

Ich habs durchgespielt. Viel Action, fast gar kein Adventure. Dauerballerei, eine witzlose „freie“ Fahrsequenz durch madagaskar und viele Quicktime Events. Obligatorisches Schleichen gabs auch.

Also als kurze Zusammenfassung meiner Erfahrung mit dem Spiel.

@RhesusNegativ

Kann sein, aber ich habe bei mir auch immer so viele nur angezockte oder sogar völlig ungespielte Games auf Halde liegen, dass ich es noch gar nicht einmal in Erwägung gezogen habe, mir 'The Last Of Us' in absehbarer Zeit noch einmal zu geben...

@Lazarus
Ich erinnere mich da noch an zahlreiche Kletterpassagen und einige Rätsel.
Ja das mit dem Dauerballern war vorallem in den ersten 3 Teilen sehr extrem in Teil 4 kann man das größtenteils umgehen, es spielt sich somit deutlich entspannter, eleganter und auch viel freier. Diese Fahrsequenz durch Madagaskar fand ich in der Tat sehr cool und entspannend.

Von wegen es gibt nix außer days gone, was ist mit
Sekiro
DMC5
RESIDENT EVIL 2
DRAGON QUEST 11
DARKSIDERS 3
KINGDOM HEARTS 3

usw, alle schon durch oder wie?