Völlig überraschend kündigte Nintendo in einer Nintendo Direct an, dass der RPG-Klassiker EarthBound zum ersten Mal in Europa erscheinen würde, und zwar in der Virtual Console der Wii U. Nintendo-Fans rasteten aus vor Freude, auch wenn nicht klar war, wie lange wir noch warten müssten. Genauso plötzlich packte Nintendo das Spiel dann in der letzten Woche in den eShop der Konsole und hatte die Überraschung wieder einmal auf ihrer Seite.
Diese fiel aber nicht nur positiv aus, denn so einige erregten sich über den Preis, der höher ausfällt als bei anderen SNES-Titeln in der Wii U Virtual Console. Müsst ihr nämlich normalerweise 7,99 Euro für einen Super Nintendo-Klassiker auf den virtuellen Tresen legen, kostet EarthBound 9,99 Euro. Das RPG ist also 2 Euro teurer als der Rest. Diese Preis-Politik, bei der bisher unveröffentlichte Spiele teurer angeboten werden, kennt man bereits aus dem Wii-Shop und den Titeln, die über die sogenannten Hanabi Festivals in der Virtual Console der Wii landeten.
Jonathan Holmes von Destructoid fragte nach, warum EarthBound teurer ist als der Rest, und erhielt diese Antwort:
ZitatUm auf EarthBound zu sprechen zu kommen: Nintendo setzt die Preise im eShop und in der Virtual Console je nach Spiel fest. Verschiedene Spiele werden zu verschiedenen Preisen angeboten werden.
Tja, wirklich beantwortet wurde die Frage zwar nicht, aber man kann sich schon fragen, inwieweit Nintendo dieses Vorhaben auch wirklich umsetzt, wenn man sich die normalen Preise in der VC anschaut, die ansonsten eben nicht variiert und ans jeweilige Spiel angepasst werden.
Doch vom "hohen" Preis einmal abgesehen landete EarthBound in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Spanien und Portugal auf Platz 1 der eShop-Charts. Alles weitere dazu könnt ihr in unserer News von heute morgen nachlesen.
Quelle: Destructoid