• Da mir beim alten Linux Thread per Systemmitteilung gesagt wurde ich soll bei solch alten Threads lieber einen neuen Thread eröffnen mache ich das hiermit.


    Es geht um Linux als Betriebssystem. Nutzt ihr es und wie findet ihr es?


    Ich habe ein Android-Smartphone was ja eigentlich auch Linux ist und möchte jetzt eber über meine Erfahrung mit Linux als PC-Betriebssystem sprechen.


    Da mir Windows 7 mit vielen kleinen Macken auf die Nerven gegangen ist, wollte ich mal was anderes ausprobieren und daher habe ich mir Ubuntu auf dem PC installiert. Momentan habe ich beide Programme im Dualboot, aber mein Nutzververhalten spricht Bände.
    Zu 99% nutze ich Ubuntu. Es ist übersichtlicher, besser zu personalisieren und vor allem viel schneller. Klar kann es Kompatibilitätsprobleme geben, aber bis jetzt konnte ich eigentlich fast alle meine Probleme lösen, was bei Windows nicht der Fall war. Windows nutze ich eigentlich nur noch um Region A Blu-Rays abzuspielen (da die PS3 mein Blu-ray Player ist und diese nur Region B abspielt).
    Demnächst werde ich von Ubuntu auf Fedora wechseln, da mir dessen Gnome Oberfläche noch mehr zusagt.


    Es war schon ein Schritt für mich von Windows auf Linux zu wechseln, aber jetzt wo ich ihn gemacht habe, möchte ich nicht mehr zurück. Da ich keine AAA-Titel auf dem PC-Spiele finde ich eigentlich niemals keine Programme und selstenst kann ich Spiele nicht auf Linux spielen. Mit dem Steam OS welches auf Linux basiert wird sich die mangelnde Spieleunterstützung (und gleichzeitig auch mangelhafte Unterstützung der Grafikkarten-Treiber) von selbst lösen.

  • Ubuntu mochte ich echt nicht, habe das zwar noch drauf, aber wird bald gekickt, um Windows und openSUSE mehr Platz zu geben.
    Gnome würde ich dir nicht empfehlen - seit Gnome 3 geht das da irgendwie in die falsche Richtung. Bin seit Ewigkeiten mit KDE zufrieden. Kannst auch Ubuntu mit Gnome oder KDE (Kubuntu) nutzen falls du das willst, ich persönlich nicht ^^


    Da ich keine AAA-Titel auf dem PC-Spiele finde

    Half-Life, Portal, CS, Metro, Starbound, L4D2, GMod, und noch mehr Indietitel gibts auch für Linux. Es muss nicht immer ein Blockbuster sein.


    Mit dem Steam OS welches auf Linux basiert wird sich die mangelnde Spieleunterstützung (und gleichzeitig auch mangelhafte Unterstützung der Grafikkarten-Treiber) von selbst lösen.

    Lebst irgendwie ein bisschen in der Zeit zurück - die Spieleunterstützung ist für Linuxverhältnisse schon mal großartig geworden. Manche gehen sogar mit Wine gut. Grafikkartentreiber ist bei Nvidia ziemlich gut, Intel sowieso, nur AMDs sind eher schlecht. Mag die aber auch unter Windows nicht. :D


    Nutze, wie bereits erwähnt, openSUSE als Linux-OS und nutze es gleichermaßen wie Win7.

  • erstens linux != android != ios


    es sind unix derivate, also stammen sie von unix ab, sind aber doch verschieden (architektur usw). würd aber jetzt zu tief gehen.



    während meiner ausbildung hatte ich ubuntu on a stick, da ich oft standort wechselns musste, und ich genug programme laufen hatte die ich nicht auf meinen systemen benutzen wollte. würde ich dir aber vorerst abraten wenn du eh ubuntu im dualboot ausführst, hast etwas weniger stress. :)


    verwendest du es als spielerei weil dich windows nervt, oder gibt es da noch mehr im hintergrund?


    vllt gefällt dir das hier auch noch
    http://www.ubuntu.com/phone

    Die Wege des Nintendo sind unergründlich
    ***
    Eine Direct kommt nie zu spät... Ebensowenig zu früh. Sie trifft genau dann ein, wenn sie es für richtig hält. - Gandalf der Gamer

  • Nan:
    In der Linux-Community hört man ja immer wieder, dass die meisten langjährigen User KDE-Fans sind. Das Gnome unter Ubuntu gefällt mir nicht so gut, wie es unter Fedora gelöst ist (mir ist klar, dass ich es mir ebenfalls so anpassen könnte aber Fedora mit Gnome entspricht augenscheinig voll meinen Ansprüchen). Ich nutze Linux ja erst seit ca. 4 Monaten daher will ich gerne noch meine eigenen Versuche machen und Fedora mit Gnome wird halt mein nächster.^^


    Zu den Spielen:
    Ja natürlich gibt es auch Spiele für Linux. Ich spiele selbst auf Linux. Eben die Indiespiele und Emulatoren und auch das ein oder andere reguläre Spiel.


    Was ich damit meinte ist:
    A: Dass ich traditionell eher der Konsolenspieler bin und jetzt daher nicht das Bedürfnis haben Assassincs Creed Black Flag in 1080p und 60 Frames auf dem PC zu spielen und ich diese fehlende Möglichkeit auch nicht vermisse.
    B: Ja die Spieleunterstützung ist auch großartig geworden, das sehe ich ebenfalls so. Falls SteamOS und die Steam Machines aber erfolgreich werden sehe ich für Linux das Potential auch ohne Wine und Co. mit Windows gleichzuziehen.


    Wenn man solchen Schnickschnack wie Hybrid-Grafikkarten hat (was ich leider an meinem Notebook habe, da ich zu dem Kauf noch nicht wusste welche Probleme ich damit haben werde), kann man mit Linux schon Unannehmlichkeiten bekommen...


    @http://www.ntower.de/user/4485-diademon/DiaDemon: Ich bin im PC Gebiet eher der Durchschnittsuser daher kann mîr solch ein Fehler mal passieren, danke für deine Aufklärung.^^


    Warum ich Ubuntu verwende:
    Also ich bin jahrelanger Windows Nutzer und war eigentlich immer ganz zufrieden. Da ich Windows schon seit ca. 15 Jahre nutze und durch das PC spielen was ich früher öfter gemacht habe (damals noch mit Lan Parties und Netzwerk aufbauen und auch Hardware aufmotzen etc.), auch Erfahrungen gesammelt habe kannte ich mich auch gut damit aus. Ich bin bei weitem kein IT-Profi aber hatte halt so die Expertise die der "Durchschnittsnerd" eben am PC hat, eben der familäre PC-Techniker der für alle die Probleme gelöst und dementsprechend Erfahrung aufgebaut hat.
    Nachdem ich unverschuldet mein Windows 7 an meinem Laptop neu aufspielen musste hatte ich bestimmt ein dutzend wirklich nervige Probleme, die ich selbst (und auch mit Hilfe) des Internets nicht lösen konnte, was mich extrem genervt hat. Gepaart mit meiner immer steigenden Abneigung gegenüber Windows (Gründe gibts ja einige, zum Beispiel Überwachung), meiner Sympathie für Open Source und meiner Vorliebe für das herumspielen und tweaken an Betriebssystemen habe ich den Schritt dann endlich letztes Jahr gewagt.
    Jetzt will ich mich halt ausprobieren.


    Momentan benutze ich Android mit einer modifizierten Stock Rom, aber wenn ich einmal mehr Zeit habe, mich nicht gerade so viel mit meinem PC Betriebssystem beschäftige und es Ubuntu Touch auch als offizielle Version für mein Handy gibt, werde ich eventuell auch wechseln. Ich habe es schon im Auge.^^

  • erstens linux != android != ios


    es sind unix derivate, also stammen sie von unix ab, sind aber doch verschieden (architektur usw). würd aber jetzt zu tief gehen.

    Android basiert auf Linux, also die Info ist falsch. Es wird ein angepasster Linuxkernel im Untergrund benutzt.


    Momentan benutze ich Android mit einer modifizierten Stock Rom, aber wenn ich einmal mehr Zeit habe, mich nicht gerade so viel mit meinem PC Betriebssystem beschäftige und es Ubuntu Touch auch als offizielle Version für mein Handy gibt, werde ich eventuell auch wechseln. Ich habe es schon im Auge.^^

    Nutze auf meinem S3 Mini CyanogenMod 11, also Android 4.4. Läuft in der neusten Version ziemlich gut. Für mein Nexus 7 2013 warte ich auf das neue ParanoidAndroid 4.4. Ubuntu Touch lohnt sich mMn nicht, weil Canonical keine bessere Firma als Google ist (Datenschutz usw.). Dazu verärgern sie die Community mit der Entwicklung eigener Programme, z.B. den Displayserver Mer - eigentlich steht Wayland als Nachfolger für Xorg in den Startlöchern. Unity war auch so ein Problem.

  • Nutze auf meinem S3 Mini CyanogenMod 11, also Android 4.4. Läuft in der neusten Version ziemlich gut. Für mein Nexus 7 2013 warte ich auf das neue ParanoidAndroid 4.4. Ubuntu Touch lohnt sich mMn nicht, weil Canonical keine bessere Firma als Google ist (Datenschutz usw.). Dazu verärgern sie die Community mit der Entwicklung eigener Programme, z.B. den Displayserver Mer - eigentlich steht Wayland als Nachfolger für Xorg in den Startlöchern. Unity war auch so ein Problem.


    Gerade mit den Werbeanzeigen von Amazon etc. macht Canonical sicherlich fragwürdige Dinge und die Verärgerung der Community ist ebenfalls ärgerlich.
    ABER: Was machen sie denn gerade im Bereich Datenschutz so krasses um sie mit Google gleichzustellen?


    Ob ich mir das System zulege hängt dann im Endeffekt davon ab wie gut das OS ist.

  • Android basiert auf Linux, also die Info ist falsch. Es wird ein angepasster Linuxkernel im Untergrund benutzt.

    ja, und? es basiert darauf, ist aber dennoch was anderes, google hat eine komplett eigene c bibiotheck(bionic) verwendet, verwendet also nicht wie sonst bei linux die gnu c biblio. gpl programme funktionieren hauptsächlich auf einem gerootetem gerät. multiuser kannst du bei android vergessen, die userid werden den apps zugewiesen. usw...
    für mich hat android nicht mehr viel mit linux gemeinsam. auch wenn das grund os, bzw kernel linux ist mehr oder weniger, aber android ist für mich nicht linux, da hat MAC OS oder IOs mehr von linux drin als android. deswegen auch der der 2 satz das es unix derivate sind, komme damit besser zurecht irgendwie. ^^"


    hier könnte man jetzt philosophieren wo die grenze is, würde aber den rahmen des threads sprengen ^^


    @topic:


    da bist du mir hardware technisch sicher vor raus. ^^"
    hatte mal das ubuntu mobile auf meinem handy, war halt seeeeehr rudimentär aufgebaut, vieles hat nicht wirklich funktioniert, hatte aber wirklich gute ansätze. aber so ausgereicht ist jetzt glaub ich auch nicht das es wirklich einen mehrwert bieten könnte gegenüber android.


    zu den desktop varianten, bin ich momentan ziemlich hinten nach, falls du dich mal eingearbeitet hast, kannst ja mal ein paar tests schreiben. ^^
    ist jetzt gut 1-2 jahre her wo ich aktiv mit linux was gemacht habe.

    Die Wege des Nintendo sind unergründlich
    ***
    Eine Direct kommt nie zu spät... Ebensowenig zu früh. Sie trifft genau dann ein, wenn sie es für richtig hält. - Gandalf der Gamer

  • Gerade mit den Werbeanzeigen von Amazon etc. macht Canonical sicherlich fragwürdige Dinge und die Verärgerung der Community ist ebenfalls ärgerlich.
    ABER: Was machen sie denn gerade im Bereich Datenschutz so krasses um sie mit Google gleichzustellen?

    War mir schon genug, weil ich das Verhalten von Google gar nicht so krass finde. Ich meine, da werden die Suchergebnisse immerhin verschlüsselt übertragen, was danach kommt, ist was anderes. Aber bei dem Verhalten mit der Community, das hat mir gereicht. Lieber bleibe ich bei openSUSE, ist schließlich deutlich offener. ;)

  • Inzwischen nutze ich übrigens wieder Windows 7.


    Mein Laptop hat eine Hybrid-Grafikkarte und die wird halt nicht richtig unterstützt, da das halt keine übliche Hardware ist. Das resultiere in einen extrem hohen Stromverbrauch und eine außergewöhnliche Lautstärke. Das war halt für den Unialltag nicht mehr tragbar, daher musste ich notgedrungen zurück zu Windows 7 zurück. Auch nach einem neuen Aufspielen des Betriebssystems und aller Treiber scheinen manche Probleme unlösbar.
    Ob ich überlege die ganze Zeit ob mein nächster Desktop PC wieder ein Gamer PC wird, aber bei meinem nächsten Laptop werde ich definitiv beim Kauf schon darauf achten, dass die Hardware auch für Linux kompatibel ist.

  • Hatte lange Zeit mal einen Linux Desktop weil keine Lust hatte in Windows 7 zu Investieren war auch ganz Nett mit Archlinux.
    Zu Mint/Ubuntu hatte ich nie so den draht weil veraltet und sehr vollgestopfte Distributionen.
    Irgendwann wollte doch mal wieder ein Spiel Installieren und hatte keine lust auf die Bastellei mit Wine nur um Spiele halbwegs bis gar nicht zum laufen zu bekommen.
    Seitdem läuft nur Windows wieder zufrieden bin ich damit auch nicht zu 100%, derzeit läuft hier Windows und biss auf paar Probleme mit den AMD Treiber habe ich keine.
    Freue mich aber das mittlerweile viele Spiele auch mal für Linux vorhanden sind und man Dank Valve/Nvidia/AMD Arbeit Linux selbst für Spieler Interessanter wird.
    Vielleicht werde die tage mal wieder einen Linux Desktop Installieren, vielleicht nutze ich dann auch wieder mehr meine Wii U/3DS, PS3 und PSX wo viele Games warten mal gespielt zu werden.

  • Inzwischen gibt es eine Lösung für mein Hybridgrafikkarten-Problem. Demnächst werde ich das ganze einmal im Dualboot ausprobieren. Aktuell kann ich leider nicht komplett umsteigen, da ist Statistiksoftware für die Uni verwende und die Unilizenz kann ich nicht in den Semesterferien verlängern und von daher kann ich da während den Ferien nicht auf die Linux-Version umsteigen.

  • erstens linux != android != ios


    es sind unix derivate, also stammen sie von unix ab, sind aber doch verschieden (architektur usw). würd aber jetzt zu tief gehen


    Wenn man es ganz genau nimmt, ist Linux nur ein unixähnliches System, d. h. es will Unix nachahmen, ohne davon abzustammen. Torvalds hatte Linux überhaupt erst geschrieben, weil er mit den (beabsichtigten) Mängeln des Dateisystem von Minix nichtmehr zurande kam.


    Ich habe Linux knapp sieben Jahre lang als ausschließliches Betriebssystem genutzt und dabei viele größere Distributionen mal ausprobiert. SuSE, Debian, Ubuntu, Gentoo...
    Es ist schon ein feines System und ich find die Sache mit den Mountpoints z. B. auch viel logischer aufgebaut als C:/, D:/ usw., aber der Mangel an Computerspielen (vor allem das von mir geliebte FF XIV) ist doch schon ein ziemlicher Killer. Und alles mit Wine zu wrappen kann auch keine Lösung sein, imho. Aber dank SteamOS und VALVes Engagement ist da Besserung in Sicht, also vielleicht in ein paar Jahren wieder mal.

    All right, I've been thinking. When life gives you lemons, don't make lemonade. Make life take the lemons back. GET MAD! I DON'T WANT YOUR DAMN LEMONS! WHAT AM I SUPPOSED TO DO WITH THESE?! DEMAND TO SEE LIFE'S MANAGER! Make life RUE the day it thought it could give CAVE JOHNSON LEMONS! DO YOU KNOW WHO I AM?! I'M THE MAN WHO'S GONNA BURN YOUR HOUSE DOWN! WITH THE LEMONS! I'm gonna get my engineers to invent a combustible lemon that's gonna BURN YOUR HOUSE DOWN!

  • Nach so vielen Loben im Internet habe ich mir vor ein paar Wochen auch Ubuntu Linux im Dualboot mit Windows 10 geholt. Windows ist auf der SSD und Ubuntu auf der HDD. Vorher dachte ich, es würde mich flashen, aber es überhaupt nicht meins. Da es auf der HDD läuft, ist es dementsprechend nicht so schnell, aber da ich mit Windows Spiele spiele, geht es nicht anders. Aber auch so gefällt es mir nicht. Es ist meiner Meinung nach ziemlich benutzerunfreundlich. Als mein Kumpel mir das indtalliert hat und erklärt hat, habe ich echt dumm geguckt, als er sagte, man müsse in Linux oft mit der Konsole arbeiten. Ich weiß zwar nicht, ob das stimmt, weil ich es nur kurz angetestet habe, aber das hat mir auch gereicht. Erst dachte ich: Okay, du kannst es ja immer benutzen, wenn du nur im Internet surfen willst oder Dokumente schreibst. Als Gamer macht sich das aber überhaupt nicht gut. Da kannst du den Großteil der AAA-Titel vergessen. Und immer dazwischen zu wechseln ist doch auch keine Lösung, dann mache ich die tägliche Arbeit doch lieber auf Windows und brauche keine Angst um fehlende Software oder Treiber zu haben.
    Zum Glück tut Valve viel für Linux und das ist auch gut. Jemand von Valve hat mal gesagt, es wäre gut für den PC, was auch total stimmt, denn es ist halt schneller und sicherer (nicht vor Viren, das hat was mit der Verbreitung von Linux zu tun, Fanboys nehmen das immer als Argument) Die fehlenden Spiele sind auch irgendwie die letzte Hürde. Aus diesem Grund wird Ubuntu auch erstmal auf meinem PC verbleiben, aber so ist es noch nicht massentauglich und es wird auch nicht viel dafür gemacht. Wie bitte soll man die konservativen Windows Leute davon überzeugen, wenn doch alles super läuft?

  • dann mache ich die tägliche Arbeit doch lieber auf Windows und brauche keine Angst um fehlende Software oder Treiber zu haben.


    Hast du unter Windows genauso. Spätestens dann, wenn es ein neues Windows gibt und der Hersteller deines Gerätes keine Treiber zur Verfügung stellt für irgendeine Hardware Komponente.


    Wie bitte soll man die konservativen Windows Leute davon überzeugen, wenn doch alles super läuft?


    Gar nicht?
    Wozu sollte man das machen? Du wirst auch keinen konservativen Apple User zu Windows bewegen können. Die konservativen kann man nicht überzeugen, man kann nur die Leute abfangen die sich eben gerne auf was neues einlassen möchten bzw. gerne über den Tellerrand schauen.

  • Ich teile hier mal meine Meinung mit, aber da werden sicher viele Linux-User wiedersprechen wollen. Aber ich sehe in Linux als Gamingplattform keine Zukunft. Ich finde Windows ist bei weitem benutzerfeundlich und einsteigerfreundlicher. Ich habe mich letztes Jahr ein wenig damit beschäftigt, weil ich noch ein altes Notebook hatte mit Win-Vista, kein DVD zum neuinstallieren und das Backup fehlte auch, und für so ein altes Notebook ein Windows zu kaufen, war mir schlichtweg zu teuer. Dann diverse Linux-Distributionen probiert. Linux ist ein super Betriebssystem für bastler, aber als normaler Endkunde einfach absolutes Grauen. Da kann Mint und Xubunutu welche ja schon eine Windows-Ähnliches Interface bietet, noch so behauptet werden, das es einfach zugänglich ist(und für Linux-Maßstäbe ist es durchaus nachvollziehbar), aber windows ist einfach wesentlich runter. Bei Xubuntu musste ich permanent via Terminal irgendwelche befehle raussuchen, damit es mal vernünftig die treiber installiert. Generell musste ich recht häufig aufs Terminal zurückgreifen. Das Interface selber war hakelig(bin mir grad nicht sicher obs Gnome ist) und und und. Ich kann den Anreiz an Linux verstehen, wirklich. Das ist womöglich das offenste Betriebssystem das es gibt, man kann einfach so unglaublich viel anpassen, aber genau diese offenheit ist ebenso der Nachteil für normale endbenutzer und Gamer. Ich will einfach nur zocken, surfen etc, und nicht stundenlang mit irgendwelchen Kleinkram beschäftigen. Bei Windows sind problemlösungen etc viel einfacher zugänglicher und mittlerweile auch sehr stark automatisiert.


    Deshalb muss ich sagen, ich bleibe bei Windows. Aber eines muss ich sagen, Xubuntu war mir immer noch lieber, als Android. Ehrlich, Android ist für mich das schlimmste betriebssystem das es gibt...

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X |S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitiger Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Aktuell Pausiert: Judgment, BG3, Zelda:TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Zu Linux und Gaming. Das sehe ich ganz genauso. Die Unterstützung durch Valve mit Spielen, Steam sowie Steam OS ist total verpufft. Linux-Gaming ist und bleibt Nische.

    Zum Rest kann ich dir nur teilweise zustimmen. Ja Rumfrickeln mit dem Terminal ist nicht einleuchtend für Endkunden. Weiterhin kann vieles an Linux komplizierter sein als Windows. Jedoch ist das auch nur eine Seite von Linux.

    Also als allererstes hast du Linux auf einem alten Laptop installiert. Auf alter Hardware zu installieren bedeutet oft Gefrickel. Enduser kaufen fertig eingerichtete Systeme.
    Ein fertig einerichtetest Ubuntu mit Gnome als Oberfläche (ich selbst bin kein Gnome-Fan und wechsele gerade von Unity auf KDE) ist meiner Meinung nach viel intuitiver als Windows. Das ganze System rund um den Launcher erinnert sehr Stark an Smartphones und die sind ja unabhängig davon wie sehr man sie mag sehr intuitiv.
    Weiterhin hat ein fertig eingerichtetes Linux System eigentlich schon alle Programme, die man als normaler Endverbraucher benötigt. Ein volles Office-Programm, einen guten Browser, Mailclient, Musikverwaltung... Es gibt das Software-Center in dem man wie im App-Shop alle weiteren Programme installieren kann. Wenn man als Normalverbraucher ein eingerichtetes System kauft, kommt man mit dem Terminal also gar nicht in Berührung.
    Wenn man sich einen Standard-PC von Acer oder so kauft sind viel für Enduser essentielle Programme nicht vorhanden. Andere wie Programme wie Office oder Virenscanner haben nur Demo-Versionen, die dann auslaufen. Hinzu kommen dann noch die oft unnötigen Programme vom jeweiligen Hersteller. So ist ein fertig eingerichteter Windows PC beim Kauf meist weitaus zugemülter, vor allem bei Fertig-PCs, den Computern die von Endusern gekauft werden.

    Auch beim Einrichten des Systems kann es mit Linux unter Umständen einfacher sein. Bei meinem Laptop installierte ich Ubuntu und bis auf die Hybrid-Grafikkarte lief alles out of the box. Das war die einzige Sache für die ich zwangsweise ins Terminal musste. Nach der Installation des Systems hätte ich Dinge wie weitere Codecs, Fonts etc. auch alles aus dem Software-Center heraus installieren können.
    Auf dem gleichen Gerät Windows 7 (und auch wenn Windows 10 vielleicht besser ist, ist Windows 7 ja immer noch das am meisten benutzte Betriebssystem) zu installieren war eine Qual.
    Nach dem installieren des Betriebssystems funktionierte eine Menge Kram nicht. Dazu gehörten der Sound, die Grafikkarte, mein USB 3-Port, W-LAN, Bluetooth, die Webcam und vieles mehr. Die dazugehörigen Treiber musste ich von der Sony Webseite (ich habe einen Vaio-Laptop) herunterladen. Ich hatte noch ein Ethernet-Kabel, hätte ich das nicht gehabt wäre das im nachhinein ohne funktionierendes W-Lan schwer gewesen. Damit alle Treiber und Programme funktionieren muss man diese in einer bestimmten Reihenfolge installieren. Das musste ich über ein Forum herausfinden. Mit den notwendigen Treibern war wieder eine Menge unnötiger Sony-Software dabei. Was unnötig ist und was nicht, war für mich schwer identifizieren und ist für den Standard-User daher wohl unmöglich zu unterscheiden.
    Von daher weiß ich genau was du meinst und würde nicht abstreiten wollen, dass Linux kompliziert sein kann. Wenn man gar keine Ahnung von Computern hat und da eigentlich nur Nutzer sein will, würde ich auch dringend davon abraten den Umstieg selbst durchzuführen. Solchen Leuten würde ich aber auch abraten ohne ein Systemabbild ein Windows-Betriebssystem von Grund auf aufzusetzen. Wie man mit einem fertig eingerichteten Betriebssystem klar kommt ist im Endeffekt Geschmackssache, aber es geht mit Linux auf jeden Fall auch ohne das Terminal, wenn das System vorher gut eingerichtet ist.


    ______


    Ich selbst bin dann irgendwann doch wieder auf Ubuntu zurück, da ich mit Windows ein paar unlösbare Probleme hatte und ich das Problem mit der Hybridgrafikkarte lösen konnte. Aktuell nutze ich noch Ubuntu 15.10, aber da das Paketsystem umgestellt wurde muss ich sowieso wechseln. Wechseln werde ich auf Kubuntu 16.04, weil ich ein LTS bevorzuge und einmal KDE ausprobieren möchte.

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