In der Wirtschaft ist es ein übliches Vorgehen, dass Firmen viel Geld in eine andere Firma investieren, um deren Wachstumpläne zu ermöglichen oder sich Anteile an ihr zu verschaffen. Geschieht dies wie in diesem Fall in der Gaming-Branche, wird das Thema auch für uns interessant.
Wie der Entwickler Niantic heute per Pressemitteilung bekannt gegegen hat, wird das Unternehmen eine Serie-A-Finanzierungsrunde erhalten. Mit 30 Millionen Dollar finanzieren die The Pokemon Company, Nintendo und Google die Wachstumspläne von Niantic. Die Pläne und die daraus entstandene Finanzierung dürften wohl wenig überraschend mit dem Entwickeln der Pokemon Go-App und dem weiteren Einstieg von Nintendo auf dem Smartphone-Markt im Zusammenhang stehen. Dazu sei noch erwähnt, das es sich bei einer Serie-A-Finanzierungsrunde eher um die kleinste Finanzierungsrunde handelt, in der Unternehmen durch Geldmittel versuchen, Anteile an einer anderen Firma zu erwerben. Niantic ist vor allem durch das Spiel „Ingress“ bekannt, in dem virtuelle Objekte auf dem Smartphone-Bildschirm in die reale Umgebung eingebunden werden. Genau dieses Vorgehen soll bei Pokemon Go ermöglicht werden, indem ihr die Pokemon in der realen Welt aufspüren, beobachten und sogar fangen können sollt.
Die 30 Millionen US-Dollar werden in zwei Schritten an Niantic ausgezahlt. Im ersten Schritt werden 20 Millionen US-Dollar investiert und die restlichen 10 Millionen folgen in einem weiteren Schritt, falls vereinbarte Ziele erreicht werden. Das Geld soll zum größten Teil natürlich in Pokemon Go investiert werden.
Man darf gespannt sein, wie groß Pokemon Go am Schluss sein soll und auch sein wird, denn anscheinend hat man hohe Erwartungen an das Projekt.
Was haltet ihr von der Investition von Nintendo und glaubt ihr, sie wird sich dank Pokemon Go auch refinanzieren können?
Quelle: Nintendo Everything
