Investorentreffen sind natürlich völlig anders als Nintendo Directs. Statt neue Spiele anzukündigen, werden hauptsächlich wirtschaftliche Fakten und die Zukunft des Unternehmens angesprochen. Trotzdem kommen auch an diesen Terminen einige interessante Fakten ans Licht. Das war heute nicht anders.
Nachdem heute die erste Smartphone-Applikation von Nintendo vorgestellt wurde, darf man sich natürlich die Frage stellen, wohin das Ganze führen soll und was das große Ziel ist. Auch dazu hat sich der Nintendo-Präsident geäußert. Drei Gründe gibt es. Zum einen möchte man die Zielgruppe an Menschen, welche die Nintendo-Marken kennen, maximieren. Zweitens setze man natürlich auch darauf, möglichst viel Geld mit den Apps einzunehmen. Der dritte Grund bezieht sich auf die klassischen Konsolen. Sind die Smartphone-Spiele erfolgreich, hoffe man bei Nintendo, dass auch die eigene Hardware davon profitiert
Während des Investorentreffens wurde zudem klargestellt, dass keine IP ausgeschlossen wird. Jede Reihe könnte eine eigene App erhalten. Weiterhin ändert sich auch nichts daran, dass bis Ende März 2017 fünf Nintendo-Smartphone-Titel erscheinen werden.
Natürlich will keiner von uns Nintendo-Spiele haben, die kaum spielbar sind. Der Touchscreen der Geräte schränkt das Gameplay zum Teil massiv ein. Diesen Fehler möchte Nintendo vermeiden, daher werden alle Titel an die jeweilige Hardware angepasst. Grundsätzlich erscheinen alle Apps weltweit, dennoch möchte man darauf achten, dass die passenden Franchises auch in den passenden Ländern eingesetzt werden.
All das diene dazu, die Spielergemeinde zu vergrößern. Dafür würden neben Smartphone-Spielen auch die Nintendo-IPs und Nintendo Account benötigt, das plattformübergreifend die Nintendo-Erfahrung verbindet. Dafür stehe auch My Nintendo, das Bonus-Programm, welches ebenfalls für klassische Konsolen als auch Smartphones bereitstehen werde.
Quelle: Nintendo