Nachdem wir euch schon über die Finanzergebnisse einiger bekannter Entwickler wie Konami, Sega oder auch Capcom informiert haben, folgt nun auch Ubisoft. Bei ihnen sieht das finanzielle Ergebnis des ersten Halbjahres vom Geschäftsjahr 2015/2016 nicht so rosig aus, denn sowohl bei den Umsätzen als auch beim Gewinn musste Ubisoft einen Rückgang in Kauf nehmen. Zurückzuführen sei dies laut dem Unternehmen auf schwache Verkaufszahlen der Spiele, die im Zeitraum vom 01.04.2015 bis zum 30.09.2015 veröffentlicht wurden. Wohingegen im letzten Jahr mit Watch Dogs ein Titel im gleichen Zeitraum erschien, der sehr gute Umsätze generierte.
So wurde im oben genannten Zeitraum ein Umsatz von 207,3 Mio. Euro (225,2 Mio. US-Dollar; 27,37 Mrd. Yen) erwirtschaftet. Diese Zahl ist um ganze 57% niedriger als noch im Vorjahreszeitraum, wo der Umsatz bei 484,2 Mio. Euro (526,10 Mio. US-Dollar; 63,93 Mrd. Yen) lag. In Folge dessen gab es den Gewinneinbruch. Konnte Ubisoft vergangenes Jahr noch auf einen Gewinn von 17,5 Mio. Euro (19 Mio. US-Dollar; 2,31 Mrd. Yen) zurückblicken, muss man aktuell einen Verlust in Höhe von 65,7 Mio. Euro (71,38 Mio. US-Dollar; 8,67 Mrd. Yen) verkraften.
Durch Spiele wie Assassin's Creed Syndicate, Just Dance 2016, Far Cry Primal oder auch The Division und Rainbow Six: Siege, die allesamt im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/2016 erscheinen oder bereits erschienen sind, erhofft sich Ubisoft dennoch ein gutes Jahresergebnis und bleibt bei der Prognose, am Ende einen operativen Gewinn von 200 Mio. Euro einzufahren. Abschließend gab man zudem noch bekannt, dass Titel für die PlayStation 4 im vergangenen Halbjahr mit 27% aller Software-Verkäufe den größten Anteil für sich beansprucht haben, während PC-Spiele mit 17% und Xbox One-Spiele mit 12% folgen. Die Wii U spielte mit 1% aller Software-Verkäufe quasi keine Rolle. Die Nintendo 3DS-Familie fällt unter sonstige Plattformen, die zusammen 22% ausmachen. Die Software-Verkäufe auf der Wii lagen bei 3%.
Quelle: Ubisoft