Nintendo äußert sich zum entfernten Minispiel in der westlichen Version von Fire Emblem Fates

  • Schön ist das nicht,was in letzter Zeit auf Nintendokonsolen zensiert wird! Klar,es gab schon immer Zensur diesbezüglich,aber in letzter ist es echt heftig. Xenoblade konnte man ja noch verschmerzen, es war nur ein Kostüm und geringfügige Änderung. Aber das jetzt bei Fates und zuvor bei Project Zero massiv Content herausgeschnitten wird, ist nicht aktzeptabel .
    Und man kann das auch nicht oft genug sagen,auch wenn manchen meinen das wäre übertrieben. Schließlich lesen Nintendo Offizielle ja auch Fan-Seiten und Foren.


    Weiss nicht ,ob mir das Game noch holen soll. Traurig,Nintendo,echt traurig.
    Nächstes Opfer: Genei Ibun Roku ♯FE :(


    Das ist doch nichts nintendotypisches. Das war schon immer so bei großen Spielen aus Japan und wird sich in nächster Zeit auch nicht ändern. Dead or Alive Xtreme 3 zum Beispiel kommt gar nicht in den Westen, weil Koei Tecmo die Reaktion der westlichen Spieler (zurecht) fürchtet. Bei so großen kulturellen Unterschieden ist es logisch, dass es solche Anpassungen an den westlichen Markt gibt.
    Nintendo und andere Publisher machen das nicht aus Bosheit oder um die Fans zu ärgern, sondern aus dem einfachen Grund, dass solche "Features" viele Kunden abschrecken würden und um negative Presse zu vermeiden.
    Ich finde da kann man Nintendo auch keinen großen Vorwurf machen, denn sie passen die Spiele nur an die Ansprüche der westlichen Allgemeinheit an.


  • Schön ist das nicht,was in letzter Zeit auf Nintendokonsolen zensiert wird! Klar,es gab schon immer Zensur diesbezüglich,aber in letzter ist es echt heftig. Xenoblade konnte man ja noch verschmerzen, es war nur ein Kostüm und geringfügige Änderung. Aber das jetzt bei Fates und zuvor bei Project Zero massiv Content herausgeschnitten wird, ist nicht aktzeptabel .
    Und man kann das auch nicht oft genug sagen,auch wenn manchen meinen das wäre übertrieben. Schließlich lesen Nintendo Offizielle ja auch Fan-Seiten und Foren.


    Weiss nicht ,ob mir das Game noch holen soll. Traurig,Nintendo,echt traurig.
    Nächstes Opfer: Genei Ibun Roku ♯FE


    Bin ganz deiner Meinung. Wegen dieser Zensur werde ich mir FE:Fates nicht holen und stattdessen an unserem Releasetag von Fates, wenn es denn so zensiert zu uns kommt, wie nach Amerika, aus Protest FE:A kaufen. Da wurden zwar Dialoge verändert, aber immerhin kein Content rausgeschnitten.



    Das ist doch nichts nintendotypisches. Das war schon immer so bei großen Spielen aus Japan und wird sich in nächster Zeit auch nicht ändern. Dead or Alive Xtreme 3 zum Beispiel kommt gar nicht in den Westen, weil Koei Tecmo die Reaktion der westlichen Spieler (zurecht) fürchtet. Bei so großen kulturellen Unterschieden ist es logisch, dass es solche Anpassungen an den westlichen Markt gibt.
    Nintendo und andere Publisher machen das nicht aus Bosheit oder um die Fans zu ärgern, sondern aus dem einfachen Grund, dass solche "Features" viele Kunden abschrecken würden und um negative Presse zu vermeiden.
    Ich finde da kann man Nintendo auch keinen großen Vorwurf machen, denn sie passen die Spiele nur an die Ansprüche der westlichen Allgemeinheit an.


    Das ist sehr wohl nintendotypisch. Sowas ist keine "Marktanpassung" sondern Zensur. Da braucht ihr nichts schönzureden. Schade nur, dass Zensur nicht für negative Presse sorgt. Das sollte jedes Videospielmagazin erzählen. ICH WILL VERDAMMT NOCHMAL FÜR ZENSUR AUCH NEGATIVE PRESSE! ES IST VERDAMMT NOCHMAL BESCHNEIDUNG DER KÜNSTLERISCHEN FREIHEIT!


    Zitat von Frog24


    Um mal was zu Ibun Roku ♯FE los zu werden: Das Spiel ist so nische, mit einer praktisch nicht-existierenden Zielgruppe und Verkaufszahlen, die am Ende wahrscheinlich gerade einmal an der 100.000-Marke kratzen werden (oder ein bisschen höher), dass ich mich frage, ob es sich für Nintendo lohnen würde, überhaupt was an dem Spiel abzuändern (oder es gar mit einer englischen Sprachausgabe zu synchronisieren). Ich denke, bekommt Untertexte in verschiedenen Sprachen und wird dann einfach hier (nur digital?) veröffentlicht.


    Na hoffentlich! Aber ich befürchte, dass diese Alison Rapp das Spiel trotzdem zensiert. Verdammte Feministinnen. Ich bin ein Befürworter von Gender-Mainstreaming, aber nicht von Feminismus.

  • Diesen Mythos das Spiele an lokale Märkte angepasst werden müssen. Ein Überbleibsel der 90er. Der "Markt" ist heutzutage offener als alle Geschäftsleute glauben, die sich in kreative Entscheidungen einmischen.


    Splatoon zeigt eindrucksvoll, dass der Markt sehr wohl offen ist.



    Passt das zu der sonst familienfreundlichen Firmenpolitik?


    Nintendo of Japan ist nicht so krass auf diese Familienfreundlichkeit getrimmt (oder sowas gilt in Japan als familienfreundlich, was mich nicht wundern würde, denn es ist ja nichts dabei), wie NoE und NoA

  • Ich hab heute gute Laune, also halte ich mich hier jetzt einfach sehr zurück.^^


    Jedenfalls hätte ich schon ein Bingo. :D


    Na hoffentlich! Aber ich befürchte, dass diese Alison Rapp das Spiel trotzdem zensiert. Verdammte Feministinnen. Ich bin ein Befürworter von Gender-Mainstreaming, aber nicht von Feminismus.


    Die macht Marketing, hab ich mal irgendwo gelesen.


    Nur so am Rande: bezüglich des dargestellten Frauenbilds (vor allem Gewalt gegen Frauen) in japanischen Videospielen hat sich nun übrigens auch die UN eingeschaltet:


    http://www.dualshockers.com/2016/02/15/u…-against-women/


    mal sehen, ob die sich beeindruckt fühlen :D


    Finde ich richtig gut, anstatt sich für Menschenrechte von realen Menschen einzusetzen, steht die UN für Rechte von virtuellen Frauen auf. Daumen hoch. :thumbup:


    PS: http://www.theguardian.com/glo…use-images-on-work-emails


    Herrlich, wie sich die Menschen immer mehr zurück bewegen...(denkt mal an die "Killerspiel-Debatte" zurück ;) )

  • Nintendo und andere Publisher machen das nicht aus Bosheit oder um die Fans zu ärgern, sondern aus dem einfachen Grund, dass solche "Features" viele Kunden abschrecken würden und um negative Presse zu vermeiden.


    Einen guten Gedanken bei etwas zu haben, ist immer eine nette Sache, aber keine allerheiligste Methode ohne die Gefahr negativer Konsequenzen. Publisher X denkt sich was dabei, was nur lange nicht heißt, dass es die richtige Entscheidung ist.


    Negative Reaktionen sind nicht verhinderbar, wenn du etwas tust, das negative Reaktionen an Stelle B hervorruft, auch wenn sie an Stelle A zurückgehen. Dem schlechten Charaktereditor von XenobladeX werden Funktionen entnommen, die man für unangebracht hält: Die Entfernung wird als unangebracht angesehen. Eine Funktion aus der intimen Interaktion zwischen FE-Charakteren, sei sie noch so seltsam und im GameDesign grundfragwürdig, wird rausgeschnitten: Dem S-Support geht eine von den Entwicklern gewollte Art der Darstellung verloren, was auf nicht gerade wenig Unmut stößt. Koei fürchtet die Reaktionen, wenn sie DoAX3 veröffentlichen würden und tun es deshalb nicht: Koei bekommt die noch viel erbosteren Reaktionen zu spüren, die durch eine Nichtveröffentlichung hereingeflattert kommen (dass ein absolut nicht ernst zu nehmendes DoAX beim USK-Gremium potenziell mit einer Einschätzung von ZWÖLF nach Hause gehen könnte, macht's nur lustiger, das mal am Rande).


    Zitat

    Ich finde da kann man Nintendo auch keinen großen Vorwurf machen, denn sie passen die Spiele nur an die Ansprüche der westlichen Allgemeinheit an.


    Dazu möcht jetzt mal eine ganz einfache Phrase loswerden: Ich brauch keine Spiele aus Japan, wenn sie im Zuge der Veröffentlichung mit achsoliebem Hintergrundgedanken verwestert™ gewaschen werden. Manche tun ja gerade so, als kämen Menschen mental nicht mit fremdem Kulturgut klar.

  • Zielmarktanpassung, ich würde ja drüber lachen aber leider is da was wahres drann.
    Ich gehöre nicht mehr zur Nintendo Zielgruppe. Das hab ich letztes Jahr deutlich gemerkt und es bestätigt sich mit jeder Lokalisierungsmeldung immer mehr. Ich kann mich drüber aufregen wie ich will aber die Tatsache bleibt. Nintendos Höhepunkt war der Release von Bayonetta für mich, seitdem geht's bergab. Zelda für WiiU kann die Nintendo Marke auch nicht mehr retten für mich.


    Als Käufer der sich von Nintendo nicht mehr bedient fühlt gehe ich halt zu Konkurrenz. Da wird zwar auch zensiert aber zumindest ist man nicht Region gefesselt mit seinem System und in der PC Szene gibt es zum Glück Mods.


    Nintendo kann sich seine zukünftigen Konsolen sonst wo hinstecken. Ich genieße Disagea 5 auf meiner ps4 und Freu mich auf die ganzen weaboo Games die dieses Jahr Releast werden.


    Traurig ist das auch koei tecmo angst vorm westlichen Markt hat. Bei DOAX3 zieht zumindest das Argument nicht dass das Kern System des.Spiels verwässert wird und es dadurch "objektiv" schlechter wird. Stattdessen fürchtet eine Firma die schlechte Presse von Menschen die nichtmal zu ihrer Zielgruppe gehört.
    Megafon Outrage Kultur at it's best.

  • "Kunden vergraulen" könnte Nintendo mit dem Schritt, obwohl sie genau das eigentlich verhindern möchten, im Internetzeitalter funktioniert das nur leider nicht mehr auf diese wirklich uralte Art, weil bei so nem Zeitabstand zwischen regionalen Releases zuviele Menschen im Bilde darüber sind.


    Ich meinte nicht meine eigeneSicht, und weiß auch was du meisnt.Aber so denkt Nintendo vielleicht.Und die schäbbigenAmis sind bei sowas immer richtig prüde :(


  • Einen guten Gedanken bei etwas zu haben, ist immer eine nette Sache, aber keine allerheiligste Methode ohne die Gefahr negativer Konsequenzen. Publisher X denkt sich was dabei, was nur lange nicht heißt, dass es die richtige Entscheidung ist.


    Negative Reaktionen sind nicht verhinderbar, wenn du etwas tust, das negative Reaktionen an Stelle B hervorruft, auch wenn sie an Stelle A zurückgehen. Dem schlechten Charaktereditor von XenobladeX werden Funktionen entnommen, die man für unangebracht hält: Die Entfernung wird als unangebracht angesehen. Eine Funktion aus der intimen Interaktion zwischen FE-Charakteren, sei sie noch so seltsam und im GameDesign grundfragwürdig, wird rausgeschnitten: Dem S-Support geht eine von den Entwicklern gewollte Art der Darstellung verloren, was auf nicht gerade wenig Unmut stößt. Koei fürchtet die Reaktionen, wenn sie DoAX3 veröffentlichen würden und tun es deshalb nicht: Koei bekommt die noch viel erbosteren Reaktionen zu spüren, die durch eine Nichtveröffentlichung hereingeflattert kommen (dass ein absolut nicht ernst zu nehmendes DoAX beim USK-Gremium potenziell mit einer Einschätzung von ZWÖLF nach Hause gehen könnte, macht's nur lustiger, das mal am Rande).


    Dass Nintendo dabei gute Absichten hat habe ich nicht gesagt. Diese Anpassung an den Markt ist eine kalte und kalkulierte wirtschaftliche Entscheidung mehr nicht. Nintendo wiegt da ab was an Reaktionen auf sie zukommen könnten, wenn dieses Feature bleibt, und was für Reaktionen kommen könnten wenn es gestrichen wird. Zum Schluss entscheidet sich Nintendo für die Alternative, die weniger negative Reaktionen hervorruft und mehr Verkaufszahlen bringt, und das ist in diesem Fall nunmal, dass dieses Feature gestrichen wird.


    Diese Anpassung an den Markt ist auch kein Mythos ( :ugly ) wie hier einige behaupten. Menschen sind nunmal, gerade was es Medien angeht, sehr oberflächlich. Und da reicht schon ein Punkt, ein "komisches" Feature oder sogar eine schlecht designte Verpackung aus um Leute vom Kauf abzuschrecken. Das ist nunmal die Realität.


    Diese "Zensur" hat ihren Ursprung in der Gesellschaft. Wäre es den Leute wirklich egal ob so ein Feature im Spiel ist oder nicht, würde Nintendo es auch nicht entfernen. Aber es ist vielen nicht egal und Nintendo ist ein wirtschaftliches Unternehmen und entscheidet sich für die Alternative, die mehr Verkaufszahlen bringt.
    Das einzige was man Nintendo in diesem Punkt vorwerfen kann ist, dass die Hardware nicht regionfree ist um sich die japanische Version zu importieren, wenn man diese will.


  • Diese Anpassung an den Markt ist auch kein Mythos ( :ugly ) wie hier einige behaupten. Menschen sind nunmal, gerade was es Medien angeht, sehr oberflächlich. Und da reicht schon ein Punkt, ein "komisches" Feature oder sogar eine schlecht designte Verpackung aus um Leute vom Kauf abzuschrecken. Das ist nunmal die Realität.


    Diese "Zensur" hat ihren Ursprung in der Gesellschaft. Wäre es den Leute wirklich egal ob so ein Feature im Spiel ist oder nicht, würde Nintendo es auch nicht entfernen. Aber es ist vielen nicht egal und Nintendo ist ein wirtschaftliches Unternehmen und entscheidet sich für die Alternative, die mehr Verkaufszahlen bringt.
    Das einzige was man Nintendo in diesem Punkt vorwerfen kann ist, dass die Hardware nicht regionfree ist um sich die japanische Version zu importieren, wenn man diese will.


    Die Entscheidung wurde nicht auf Basis von Marktforschung getroffen. Das dieses optionale Feature für geringere Verkaufszahlen sorgen würde ist eine Behauptung die sich nicht belegen lässt. Es natürlich auch schwer zu sagen in wie fern sich die Selbstzensur auf die Verkaufszahlen auswirkt, aber die Empörung im Internet war laut. Nun ist das auch kein messbares Kriterium, weil eine kleine Menge Menschen laut sein kann. Es sind im Endeffekt also alles nur Vermutungen. Nintendo hätte allerdings wenig zu verlieren gehabt Fire Emblem unangetastet auf den Markt zu bringen, es ist immer noch ein Nischenspiel. Und Nischenspieler sind treue Kundschaft.
    Man hätte das Petting-Feature noch nicht mal bewerben brauchen. Es wäre kein Wind drum gemacht worden und die Leute die es eventuell abgeschreckt hätte ... die hätten wohl niemals davon erfahren.
    Vor allem sind solche wirtschaftlichen Sichten auf die "Gesellschaft" häufig veraltet. Wie will man sowas auch feststellen? Im Grunde genommen sind das alles Vorurteile. Und Vorurteile lassen sich leichter widerlegen als belegen.

  • Die Entscheidung wurde nicht auf Basis von Marktforschung getroffen. Das dieses optionale Feature für geringere Verkaufszahlen sorgen würde ist eine Behauptung die sich nicht belegen lässt. Es natürlich auch schwer zu sagen in wie fern sich die Selbstzensur auf die Verkaufszahlen auswirkt, aber die Empörung im Internet war laut. Nun ist das auch kein messbares Kriterium, weil eine kleine Menge Menschen laut sein kann. Es sind im Endeffekt also alles nur Vermutungen. Nintendo hätte allerdings wenig zu verlieren gehabt Fire Emblem unangetastet auf den Markt zu bringen, es ist immer noch ein Nischenspiel. Und Nischenspieler sind treue Kundschaft.
    Man hätte das Petting-Feature noch nicht mal bewerben brauchen. Es wäre kein Wind drum gemacht worden und die Leute die es eventuell abgeschreckt hätte ... die hätten wohl niemals davon erfahren.
    Vor allem sind solche wirtschaftlichen Sichten auf die "Gesellschaft" häufig veraltet. Wie will man sowas auch feststellen? Im Grunde genommen sind das alles Vorurteile. Und Vorurteile lassen sich leichter widerlegen als belegen.


    1. Woher willst du denn wissen auf welcher Grundlage Nintendo diese Entscheidung getroffen hat? Es gibt genug Methoden und Mittel um eine Entscheidung basierend auf nicht messbaren Kriterien zu treffen. Bei solchen großen Unternehmen wird nichts auf Basis von Vermutungen entschieden.
    2. Fire Emblem ist spätestens seit Awakening keine Nische mehr. Fast 2 Mio. verkaufte Einheiten belegen das. Und ein Petting-Feature kann die Serie ganz schnell wieder in die Nische drängen. Und es muss nicht beworben werden, damit die Leute davon erfahren (siehe diese News).
    3. Von welchen wirtschaftlichen Sichten auf die Gesellschaft sprichst du?


  • 1. Woher willst du denn wissen auf welcher Grundlage Nintendo diese Entscheidung getroffen hat? Es gibt genug Methoden und Mittel um eine Entscheidung basierend auf nicht messbaren Kriterien zu treffen. Bei solchen großen Unternehmen wird nichts auf Basis von Vermutungen entschieden.


    Nintendo ist ja so bekannt dafür Entscheidungen auf wohlbegründeten Grundlagen zu treffen :ugly Was ist hier das Kriterium? Das in der USA konservative Weltsichten aus dem letzten Jahrhundert noch Einfluss haben? Das Verfechter "politischer Korrektheit" gerne auf sich und ihre Empörung Aufmerksam machen. Alles Sachen die Nintendo getrost ignorieren kann, eigentlich sogar muss, dann diese Leute würden das Spiel so oder so nicht unterstützen. Zudem hatein kleiner Skandal dem Marketing noch nie geschadet.
    Das einzige was natürlich im Weg stehen könnte wäre die Altersfreigabe, aber hier muss man mir erst mal beweisen, dass dies wirklich zu einem M-Rating geführt hätte.


    Zitat

    2. Fire Emblem ist spätestens seit Awakening keine Nische mehr. Fast 2 Mio. verkaufte Einheiten belegen das. Und ein Petting-Feature kann die Serie ganz schnell wieder in die Nische drängen. Und es muss nicht beworben werden, damit die Leute davon erfahren (siehe diese News).


    Fire Emblem muss sich immer noch beweisen. Awakening könnte ein Ausrutscher nach oben gewesen sein. Aber Nintendo macht es Fates durch die Trennung in zwei Spiele nicht gerade einfach.
    Und dir ist schon bewusst das diese News nur wegen der Selbstzensur geschrieben wurde? Und wenn Nintendo Petting nicht entfernt hätte und dadurch eine Art Viral Marketing auf Videoplattformen, etc entstehen wäre, wage ich es zu behaupten das es positive Auswirkungen auf die Verkaufszahlen gehabt hätte. Ein paar hätten es gekauft um die Lächerlichkeit des Minispiels in Person zu erleben, aber auch wären viele wohl auf das eigentliche Gameplay des Spiels aufmerksam gemacht worden. Das optionales Petting Spieler abgeschreckt hätte ist für mich immer noch eine Behauptung die nur durch eine unangetastete Veröffentlichung belegt oder widerlegt werden kann.


    Zitat

    3. Von welchen wirtschaftlichen Sichten auf die Gesellschaft sprichst du?


    Videospiel- und Filmstudios sind bekannt für Fehlentscheidungen, weil die bestimmenden Geschäftsleute den "Markt" falsch einschätzen und kein Risiko eingehen wollen, nicht nur Nintendo. Er wird nur anhand abstrakter Zahlen bewertet, man denke nur was Analysten immer für einen Scheiß erzählen. Dadurch entstehen solche Geschichten wie das viele AAA-Publisher von dem Erfolg der PS4 überrascht waren da sich schließlich PS3 und XBox 360 in den Jahren davor schlechter verkauft hatten, und sie zu wenig Spiele für die neuen Konsolen in Arbeit hatten (ja, wir entfernen uns hier vom Thema Fire Emblem). Oder auch hat Hollywood jahrelang gedacht das Action-/Superheldenfilme mit R-Rating nicht lukrativ genug sind, da die junge Zielgruppe so wichtig ist. Dann kam Deadpool.
    Der Gedanke das Videospiele an einen Zielmarkt angepasst werden müssen stammt noch aus den 90ern, als diese ganz langsam in den Mainstream gekrochen kamen und das ganze Geschäft noch riskanter war. Wir haben 2016 und das Internet ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Nicht nur erfahren wir dadurch unmittelbar wie die Spiele in ihrer ursprünglichen Form aussehen, auch wurden dadurch Zielgruppen geprägt, die offen für die Absonderlichkeiten anderer Kulturen sind.

  • Das wurde gemacht damit es hier überhaupt verkaufsfähig ist...da will keiner FSK 18 oder USK 16 drauf haben...


    Du hast dich noch nie wirklich mit der USK und wahrscheinlich auch nicht mit dem "Petting" Minispiel beschäftigt oder? Das Spiel hätte in seiner ungeschnittenen Form sehr wahrscheinlich eine USK 12 und PEGI 12 oder 16 Freigabe bekommen, wenn man sich andere Titel so anschaut.


    Die japanische Version ist ab 15, die einzige Freigabe die vielleicht kritisch wäre, wäre das T-Rating (13+) der ESRB, aber auch hier glaube ich nicht, das etwas "Wange streicheln" zu einem M-Rating geführt hätte.

  • Nintendo ist ja so bekannt dafür Entscheidungen auf wohlbegründeten Grundlagen zu treffen :ugly Was ist hier das Kriterium? Das in der USA konservative Weltsichten aus dem letzten Jahrhundert noch Einfluss haben? Das Verfechter "politischer Korrektheit" gerne auf sich und ihre Empörung Aufmerksam machen. Alles Sachen die Nintendo getrost ignorieren kann, eigentlich sogar muss, dann diese Leute würden das Spiel so oder so nicht unterstützen. Zudem hatein kleiner Skandal dem Marketing noch nie geschadet.
    Das einzige was natürlich im Weg stehen könnte wäre die Altersfreigabe, aber hier muss man mir erst mal beweisen, dass dies wirklich zu einem M-Rating geführt hätte.


    Ja klar und weil Nintendo immer aus dem Bauch heraus entscheidet konnten sie aus den beiden anfänglichen Flops Wii U und 3DS noch etwas Geld rausholen. Oder Amiibo, Mario Maker und Splatoon, die für Nintendo ein Riesenerfolg waren sind auch nur auf schlechter Entscheidungsbasis entstanden :rolleyes:
    Nur weil du dir nicht vorstellen kannst, dass es bei der "Zensur" von Fire Emblem vernünftige Entscheidungskriterien gab, heißt es nicht, dass es so ist. Ein paar kann ich dir nennen: Verkaufszahlen von Spielen mit ähnlichen Features, verschiedenste Umfragen, verschiedenste Analysen usw.


    Fire Emblem muss sich immer noch beweisen. Awakening könnte ein Ausrutscher nach oben gewesen sein. Aber Nintendo macht es Fates durch die Trennung in zwei Spiele nicht gerade einfach.
    Und dir ist schon bewusst das diese News nur wegen der Selbstzensur geschrieben wurde? Und wenn Nintendo Petting nicht entfernt hätte und dadurch eine Art Viral Marketing auf Videoplattformen, etc entstehen wäre, wage ich es zu behaupten das es positive Auswirkungen auf die Verkaufszahlen gehabt hätte. Ein paar hätten es gekauft um die Lächerlichkeit des Minispiels in Person zu erleben, aber auch wären viele wohl auf das eigentliche Gameplay des Spiels aufmerksam gemacht worden. Das optionales Petting Spieler abgeschreckt hätte ist für mich immer noch eine Behauptung die nur durch eine unangetastete Veröffentlichung belegt oder widerlegt werden kann.


    Fates hat in Japan schon die Verkaufszahlen von Awakening erreicht und wird mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit als zweites Fire Emblem nach Awakening die 1 Mio. Marke knacken. Awakening war kein Ausrutscher nach oben, sonder das Ergebniss von Marktanalyse und guten Entscheidungen ;)

    Videospiel- und Filmstudios sind bekannt für Fehlentscheidungen, weil die bestimmenden Geschäftsleute den "Markt" falsch einschätzen und kein Risiko eingehen wollen, nicht nur Nintendo. Er wird nur anhand abstrakter Zahlen bewertet, man denke nur was Analysten immer für einen Scheiß erzählen. Dadurch entstehen solche Geschichten wie das viele AAA-Publisher von dem Erfolg der PS4 überrascht waren da sich schließlich PS3 und XBox 360 in den Jahren davor schlechter verkauft hatten, und sie zu wenig Spiele für die neuen Konsolen in Arbeit hatten (ja, wir entfernen uns hier vom Thema Fire Emblem). Oder auch hat Hollywood jahrelang gedacht das Action-/Superheldenfilme mit R-Rating nicht lukrativ genug sind, da die junge Zielgruppe so wichtig ist. Dann kam Deadpool.
    Der Gedanke das Videospiele an einen Zielmarkt angepasst werden müssen stammt noch aus den 90ern, als diese ganz langsam in den Mainstream gekrochen kamen und das ganze Geschäft noch riskanter war. Wir haben 2016 und das Internet ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Nicht nur erfahren wir dadurch unmittelbar wie die Spiele in ihrer ursprünglichen Form aussehen, auch wurden dadurch Zielgruppen geprägt, die offen für die Absonderlichkeiten anderer Kulturen sind.


    Natürlich gibt es auch Fehlentscheidungen und Fehlanalysen. Man versucht dabei über die Zukunft zu entscheiden und diese zu analysieren und da wird es immer Unsicherheiten geben.
    Und wie oft noch, Zielmarktanpassung ist kein Gedanke der Vergangenheit und auch kein Mythos. So gut wie jedes Unternehmen, welches international seine Produkte veröffentlich macht das. Das ist ein Fakt. Da sind Videospiele keine Ausnahme. Die einfachste Form wäre jetzt die Anpassung von Texten und Synchros. Dann natürlich sowas wie hier bei Fire Emblem. Oder bei Monster Hunter muss man in Japan ein monatliches Abo zahlen und hier wären die Spieler nicht bereit dazu und deswegen hier nicht. Bravely Default kam erst als erweiterte Fassung in den Westen. Umgekehrt gilt das selbe. Viele Spiele aus dem Westen werden in Japan "zensiert"/angepasst.
    Ich kann mich an einen Artikel erinnern, wo drinstand das in einem Spiel (weiß nicht mehr welches) irgendwem die Finger abgehackt wurden und diese Szene in Japan entfernt wurde. Für uns ist das eine Folterszene und für Japaner eine Referenz auf die Yakuza.
    Internet wird nichts an kulturellen Unterschieden ändern können und daher wird Zielmarktanpassung immer ein Thema sein.

  • Man gehe einmal von der Prämisse aus, dass die features entfernt wurden um den westlichen Kunden nicht zu vergraulen.
    Jetzt stelle man sich im Anschluss eben jenen, sehr biederen, allem sexuellen feindlich gesinnten, keuschen und grundsätzlich leicht vergraulbaren westlichen potentiellen Kunden vor. Dieser hat nun (auch dies wollen wir uns vorstellen) eine prinizipielle Abneigung gegn derartige features, da er sie für bspw. frauenverachtend oder aus anderen gründen widerlich hält.
    Jener potentielle Kunde überlegt sich nun ob er einen Teil seines Vermögens Nintendo im Tausch für eben jenes Spiel überlassen möchte. Er informiert sich deshalb auch im voraus, wie es wohl die meisten modernen Menschen machen im Internet über das Spiel. Bei seinen Recherchen stößt er auch auf die hiesige Meldung über die Entfernung des in seine Augen ja widerlichen und moralisch anstößigen Inhalts aus der westlichen Fassung.
    Nun kann ich mir zwei mögliche Reaktionen unseres biederen Freundes vorstellen:


    1.: Er freut sich das besagte features nicht in seiner Fassungen enthalten sind. Woher diese Freude kommen soll ist etwas schleierhaft, mir kämen hierzu vielleicht ein Hang zum Wechselmut (Eigentlich würde ich das Spiel ja gerne spielen, aber nicht wenn die features dabei sind, ohne aber gerne - selbstverständlich bar jeder Vernunft) oder aber der (vielleicht ja manische) Drang jedes Spiel das man erwirbt zu 100% zu vollenden in den Sinn. Wenn man von dieser Reaktion ausgeht, und grundsätzlich dem wirtschaftlichen Interessen Priorität einräumt, ist ein Entfernen der features sogar verständlich und nachvollziehbar. Wie viele solche biederen West-Kunden denen die Entfernung derart am Herzen liegt, dass sie essentiell bei der Frage kaufen oder nicht kaufen ist, weiss ich nicht und kann ich auch nicht schätzen vielleicht sind es hundert, vielleicht mehrere tausend.


    2.: Unser Kunde ist von der Nachricht schockiert. Features besgte Natur lösen in ihm nicht nur würgereize aus, sondern er findet die Vorstellung das in der heutigen Zeit ein Unternehmen die Uverfrorenheit und die moralische Ungeschliffenheit besitzen kann ein solches feature in ein Spiel einzubauen, egal ob hier oder in Japan mehr als widerwärtig. Er ist prinzipiell gegen solche features (auf Grund von welchem persönlichen Grundsatz lasse ich hier offen, wir wollen schließlich eine möglichst breite Masse abdecken) und könnte sich auch nie ein Spiel kaufen das solche enthält. Nachdem er gelesen hat das besagte Firma selbige features in das Spiel zumindestens in Japan eingebaut hat lässt er nicht nur, wenngleich sie in der westlichen Fassung nicht mehr enthalten sind, die Finger vom Spiel sonder schwört der Firma darüber hinaus noch ewige Feindschaft. Die features zu entfernen macht für die Firma hier keinen wirtschaftlichen Unterschied. Sie könnten sich Mühe und Shitstorm erregter Fans sparen, und das Spiel in originaler Fassung über den Ozean bringen.


    Und so stellt sich nun die Frage welches der beiden vorangehenden Gedankenkonstrukte wohl eher der Realität entspricht und ob es dem leidenschaftlichen Eroge-Hasser wirklich reicht, dass die features nur in seinem Spiel nicht enthalten sind?



    -laglag

  • Warum lässt man eigentlich nicht dem Kunden die Wahl ob er das möchte oder nicht, ich sage jetzt mal das die meisten Spieler mit diesem Feature kein Problem haben würden, und es nur eine Minderheit ist die das wirklich stören würde. Aber nun müssen alle darauf verzichten nur weil sich "vielleicht" ein paar wenige daran stoßen könnte.
    Nintendo beschließt einfach das es im Westen nicht gut ankommen würde, zensiert alles und fertig.
    Man braucht sich hier nichts schönzureden und von Anpassungen zu sprechen, das ist Zensur in seiner reinsten Form.
    Es ist nicht das erste Mal das Nintendo uns vorschreibt wie wir unsere Spiele zu spielen haben und was uns zu gefallen hat.
    Um mal etwas weiter zu gehen, ein DoA Xtreme 3 wurde für den westlichen Markt schon gecancelt und wenn die Spieler weiterhin sich alles bieten lassen und Zensur sogar noch begrüßen, da könnte Nintendo(und auch weitere Companys) sagen, ach lassen wir es am besten sein und bringen Cencorblade Chronicles Y lieber nicht im Westen raus.
    Liebe Videospielbegeisterte lasst nicht zu das es soweit kommt, schreibt die Firmen an und tut euren Protest kund, höflich und freundlich aber klar und bestimmt.
    LG

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