Eltern vs. Kinder - Der Gamer und Eltern Thread

  • @Crizzl


    Da hast du ja deine spätere lokale 4 Spieler Runde schon gesichert, mit den 3 kleinen Mäusen. ;)


    Ich denke auch mit 6 Jahren ist das schon ein gutes Alter um dann ernsthaft über Spiele nachzu denken. Vorher dürfte es eher schwierig sein, dass ein Spiel auch richtig gespielt wird.


    Mein Kleiner ist 2 und ab und zu wenn ich nicht aufpasse, mopst er mir meinen 3DS und "spielt" dann Pokemon shuffle. Aber das sind eher Glückstreffer. :)


    Bei den Altersfreigaben sollte man sich schon ein bisschen orientieren. 12 Jährige sollten einfach keine Spiele ab 18 spielen. Das verändert sie psychisch doch bin ich persönlich der Meinung. Ich denke einfach, dass diese dargestellte Gewalt so ein Kinderkopf noch gar nicht verarbeiten kann und das später vielleicht für normal hält.


    Ab 15 oder 16 bin ich der Meinung, sieht es schon ganz anders aus. Es gibt ja solche 16 Jährigen und solche. Das muss man dann als Elternteil selbst entscheiden, was man den Kindern zumutet.


    ABer ich denke schon, dass man eher besser fährt, wenn man den Kindern zutritt zu diesen Dingen gewährt und dann dabei ist und man gemeinsam über das erlebte spricht bzw, dass Spiel zusammen spielt, als dass man es verbietet und das Kind es dann bei einem Kumpel heimlich spielt.


    Aber das muss man dann halt nach der Verfassung des Kindes entscheiden, wie weit es schon ist in der Entwicklung.

    Ich liebe Retrogaming auf SNES, Mega Drive und N64. Wer noch?

    Lasst uns Spielen. Denn es macht Spaß! :*

  • @Crizzl
    Ich weiß nicht ob sich das ändert wird wenn ich Kinder in die Welt setze aber...
    Noch werde ich das von der Entwicklung meines Kindes abhängig machen und nicht zwangsweise vom Alter.
    Hat meine Mutter auch, als ich mit 11/12 damals GTA gespielt habe. Ich war aber auch immer sehr gut in der Schule (sonst war Konsole weg) oder meine Mutter war anwesend und hat mit gezockt, zugesehen oder das überwacht.
    Das war für mich ganz normal, zusammen mit ihr im Wohnzimmer zu zocken, während sie strickt oder ein Buch liest.


    Hätte Mal ne generelle Frage an die Eltern hier im Thread:
    Würde bei euch zocken als solches eher akzeptiert oder eher nicht so ganz? Haben sich eure Eltern vielleicht auch beteiligt?

    Der größte Feind des Menschen, ist der Mensch selbst. Welche Maus wäre schon so blöd, eine Mäusefalle zu erfinden? xD


    ~~~~~~~~~~~


    Schaut gern in meinem Blog vorbei, dort gibt es ein Custom Amiibo Tutorial kurz vor dem Abschluss und eine Nuzlocke Challenge in Pokémon Soul Silver ^,..,^

  • Würde bei euch zocken als solches eher akzeptiert oder eher nicht so ganz? Haben sich eure Eltern vielleicht auch beteiligt?

    Als ich noch jung war, habe ich quasi alles bekommen, was ich haben wollte. So richtig beschäftigt hat sich damit Keiner, was genau ich da eigentlich spiele. Da gab es halt die Konsolen oder den Computer zu Weihnachten/Geburtstag und zwischendurch auch mal Spiele. Konnte ich die nicht selbst kaufen, weil ich noch nicht 18 war, musste meine Mutter eben mit.


    Ich habe also sehr früh schon Spiele gespielt, die ich nicht hätte spielen sollen und auch schon Filme geschaut, die ich nicht hätte schauen sollen. Meinen ersten Zombie dürfte ich so mit 11/12 gekillt haben.


    Ansonsten gab es halt auch genügend Freunde. Einer mit einem japanischen Super Famicom, wo wir dann Prügelspiele aus Japan gespielt haben oder einen Kumpel, der hauptsächlich Playstation spielte, wo eben sowas wie Resident Evil, Tomb Raider oder Nightmare Creatures angesagt war. Der nächste Kumpel hatte dann die Mortal Kombat Spiele und hierfür eine "Komplettlösung", wo er eben alle Finishing Moves vorführte.



    Generell würde ich sagen, es hat sich auf mich zumindest nicht negativ ausgewirkt. Spätestens dann hätte sicher aber Jemand eingegriffen. Die Wünsche wurden mir halt auch nur dann erfüllt, wenn ich meine Pflichten nicht vernachlässigt habe. Zwar wurde auch mal damit gedroht, mir was wegzunehmen oder mir dann entsprechende Dinge nicht mehr zu kaufen, aber es kam nie zum Äußersten.


    Lustigerweise hat sich das Interesse an Videospielen über die Jahre sehr stark gewandelt. Ich bin dabei geblieben und als ich dann erwachsen war, sind meine Eltern und sogar meine Großmutter in das Thema eingestiegen, viel mehr natürlich sowas wie Tetris, Solitär, Candy Crush (oder ähnliche Games) und die Wii, mein Vater hat später dann hauptsächlich Egoshooter gespielt.

  • Interessant, diesen Thread hier zu entdecken.


    Ich habe einen Sohn, der im Oktober 2 Jahre alt wurde. Dadurch beschäftigt mich das Thema schon deutlich. Aktuell hat er keine Berührung mit Videospielen und auch generell sehr sehr wenig Kontakt mit allem, was sich auf einem Bildschirm abspielt.
    Klar, irgendwann wird sich das Ganze ändern, allerspätestens ab September 2022, wenn er dann in die Schule geht.


    Momentan geht es mir eher um mich, da ich merke, dass ich in meiner Freizeit lediglich abends, nachdem er ins Bett geht, mal die Konsole anwerfe. Was aber auch nicht jeden Tag passiert, denn man führt ja mit der Mutter des Kindes noch eine Beziehung, wo Videospiele eher eine störende Rolle haben.


    Mich würde es bei den Eltern hier interessieren - wie vereinbart ihr das Familienleben, alle weiteren Verpflichtungen und das Gaming? Dürfen die Kids beim Zocken zuschauen und wenn ja, ab welchem Alter? Und ebenfalls wenn ja - wie läuft das ab, wie lange, was spielt ihr, wie reagieren die Kinder darauf? WIe sind eure PartnerInnen drauf, wenn es um die Vereinbarkeit von Kids und Gaming geht?


    Als Nachtrag möchte ich sagen, dass es für mich Versagen der Eltern ist, wenn ein 11-12 jähriges Kind GTA spielt und spielen darf. Ich bin bereits, andere Meinungen zu akzeptieren, dann bitte ich um eine Begründung, warum es eine gute Idee ist, ein 12jähriges Kind GTA spielen zu lassen. Einfach mal Pro und Contra aufschreiben, ich werde es mit großem Interesse lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Mal außer der Sicht eines 16-Jährigen:


    Habe ehrlich gesagt nie GTA, CoD, Battlefield oder sonstige 16+ Spiele gespielt, bis ich mit 15 Jahren Overwatch angefangen habe. Bin mit Nintendo aufgewachsen und das eigentlich schon recht früh (4 oder 5 Jahre alt war ich). Habe dann halt nur Tetris und Super Mario Land auf dem GameBoy gespielt oder zusammen mit der Schwester Mario Party auf dem N64. Das war aber wirklich wenig und bestimmt insgesamt nicht über 20h. Erst mit 9 bekam ich einen DSi mit Pokémon HeartGold und erst da ging es wirklich los. Seit dem spiele ich wirklich viel – behaupte ich – und bekomme fast immer alles, was ich will. Gibt Zeiten, da kommen natürlich mehr Spiele raus und da will ich dann mehr und dann auch Zeiten, wo es etwas weniger wird. Letztes Jahr war es wirklich wenig, aber dafür dieses Jahr natürlich mehr. ^^' Da ich schulisch immer gut unterwegs war, gab es auch nie Probleme. Persönlich würde ich sagen, dass Videospiele mein Leben wirklich "bereichert" haben. Ich habe dadurch so viele Leute kennengelernt im Internet und darüber bin ich einfach sehr dankbar. In der Schule habe ich kaum Freunde, was allerdings an meinem Desinteresse seit der 5. oder 6. Klasse liegt. Entweder haben sie andere Hobbys, stellen oft idiotische Sachen an oder sowas halt. Da habe ich halt schon relativ früh (vor denk ich 3 Jahren) Leute im Internet kennengelernt, die selbe oder ähnliche Interessen teilen.


    Um ehrlich zu sein, meine Eltern waren und sind da nie wirklich streng. In meinen Augen wirklich zu locker, aber in meinem Fall war das wirklich gut. Ich glaub ich wäre wirklich vereinsamt, hätte ich nicht so viele nette Leute im Netz kennengelernt. Ich weiß, dass viele Erwachsene das skeptisch sehen, aber aus meiner Erfahrung her kann ich da kaum negatives drüber berichten. Natürlich ist es was anderes, als wenn man Freunde trifft, mit denen was unternimmt, etc. Aber so mache ich mit den Leuten eben lustige Abende in Multiplayer-Spielen, zusammen wird dann was angeguckt (Animes) oder man diskutiert einfach nur. Leider gibt es natürlich auch Negativfälle, aber ich habe das Gefühl, dass von vielen nur diese wahrgenommen werden und das ist finde ich nicht richtig.


    Ich habe auch erst (glaube ich) Anfang 6. Klasse ein Handy bekommen, wobei das auch schon wieder vier Jahre her ist und das heute wohl wirklich früh anfängt. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich davon halten soll. Es ist schon wirklich früh für ein Kind so ein Gerät zu haben mit so vielen Funktionen und potenziellen Gefahren. Sobald ein Kind aber mit Videospielen anfängt, im Internet surft und so weiter, sollte man es aber meiner Meinung nach nicht zu sehr kontrollieren. Das Kind muss auch eigene Erfahrungen machen können im Netz, wobei da natürlich schnell negatives passieren kann, klar. Deswegen sollte man auch wirklich keinem sechsjährigen Kind ein Smartphone in die Hand drücken. (noch schlimmer: hab im Italienurlaub letztes Jahr ein Kleinkind das vllt 2 Jahre alt war auf einem Smartphone rumtatschen sehen, während die Eltern gemütlich im Restaurant gegessen haben – das finde ich absolut grauenvoll). Allerdings hängt alles natürlich vom Kind ab, deswegen kann man auch nicht pauschal sagen, ob es schon mit 7 oder erst mit 9 Jahren anfangen sollte ein Handy zu besitzen.


    Das war jetzt einfach nur meine Situation und Sichtweise der Dinge. Vielleicht für einige Interessant, da man glaub sowas eher weniger hört. ^^'

  • Als Nachtrag möchte ich sagen, dass es für mich Versagen der Eltern ist, wenn ein 11-12 jähriges Kind GTA spielt und spielen darf. Ich bin bereits, andere Meinungen zu akzeptieren, dann bitte ich um eine Begründung, warum es eine gute Idee ist, ein 12jähriges Kind GTA spielen zu lassen. Einfach mal Pro und Contra aufschreiben, ich werde es mit großem Interesse lesen.

    In den Nachrichten gab es doch mal einen Bericht darüber, wie ein junger Bub aus den USA seine Familie aus einem überschlagenem Auto gerettet hat. Er meinte in GTA explodieren die Autos, wenn diese sich überschlagen und deshalb hat er so schnell wie möglich alle herausgebracht. Einen Link dazu kann ich dir grad nicht bieten, aber nach ein paar Minuten Suche müsste sich die News finden.


    Was mich angeht, hab mit 12 GTA III das erste Mal gespielt (war da ja noch neu) und es hat mir die Musik von Giorgio Moroder (Daft Punk lässt grüßen) nähergebracht. Ich hab immer noch Erinnerungen an bestimmte Spiele Sessions, wenn man im Spiel nachts durch die Welt, die Lichter genießt und dabei dem Radio lauscht. Es ging dann auch mit Vice City, GTA IV usw. weiter, nun jetzt bin ich Student und studiere Zeug in Richtung 4-dimensionale Mathematik, mach daraus was du willst :ugly: .

  • @Terranigma


    Es ist mir schon bewusst, dass nicht zwangsweise jeder Mensch, der mit 11 Jahren mit jugendgefährdenden Inhalten konfrontiert wird, später ein kaputtes Leben hat.


    Allerdings finde ich die beiden Argumente (Kind rettet Familie aus dem Auto "nur" dank GTA, du studierst Mathematik) doch recht singulär.


    Mir ist klar, dass das Thema Jugendschutz sehr oft teils hysterisch behandelt wird und es auch wichtig ist, sich bewusst zu sein, dass das richtige Leben später mal keinen Jugendschutz hat.
    Ich denke, dass man ab der Pubertät durchaus begleitend auch Erwachsenen-Inhalte zulassen sollte. Aber mit 11 sind Kinder eben immer noch Kinder...

  • @LadyBlackrose


    Also bei mir wurde das zocken akzeptiert. Ich habe mit 6 Jahren meinen ersten GameBoy bekommen mit Tetris und Super Mario Land. Es wurde schon drauf geachtet, dass ich nicht zu lange spiele. Mit meinem Vater habe ich dann Tetris oft zusammen gespielt via Link Kabel.


    Meine Eltern haben mir zwar nicht permanent über die Schulter geschaut, wußten aber immer was ich spiele. Zu super Nintendo Zeiten gab es nicht allzu oft Spiele. Anfängich gab es nur zum Geburtstag, zu Weihnachten und für ein gutes Zeugnis ein Spiel. Durch die Zeugnisse habe ich mir jeden Donkey Kong Country Teil verdient. ;)


    Dann später bin ich oft in den A&V mit meiner Mutter gegangen und ich durfte Spiele aussuchen. Die gab es dann aber auch nicht einfach so. Es musste schon einen Grund geben. Da sie nicht teuer waren habe ich aber doch ab und zu mal was gekriegt. Zu N64 Zeiten habe ich immer noch mit meinem Vater gespielt. Bzw. waren ihm die Spiele dann doch oft schon zu Komplex. Eben kein Tetris mehr. Aber er hat gerne zu geguckt. Und ich fand das schön, dass Hobby zu teilen.


    Na und dann war ich irgendwann Alt genug Goldeneye, Mortal Kombat und Resident Evil zu spielen. Auch wenn ich keine 18 war. Aber ich bin doch verantwortungsvoll mit dem Medium Videospiele umgegangen, dass es kein Problem war.


    Wie schon mal erwähnt. Ich finde die Altersfreigaben völlig in Ordnung als Orientierung. Jedoch muss man ein bisschen selber einschätzen, wie weit das eigene Kind ist, damit umzugehen. Aber als 12 Jähriger finde ich GTA schon fragwürdig.


    Mann muss sich halt schon damit beschäftigen und sich für sein Kind interessieren. Dann wird das auch was.


    @stayXgold


    Ja das Zeitmanagement ist schon schwierig, wenn man überhaupt spielen will. Arbeit, Haushalt, Kind, Beziehung und persönliche Interessen sind macnhmal nicht leicht unter einen Hut zu bringen.


    Meist spiele ich, wenn alle anderen schlafen. Dann wäge ich ab...Film schauen....Spielen....Lesen....Im Internet nach Urlaub schauen oder bei Ntower sein. ;)


    Tagsüber komme ich wirklich nicht dazu die Konsole anzuschmeißen. Auch wenn ich es manchmal gerne würde. Aber es gibt dann doch wichtigeres im Leben, so dass ich das spielen meist hinten anstelle. Wenn mich mein Sohn dann doch mal beim spielen erwischt, lasse ich Ihn schon zuschauen. ABer er ist noch in dem ALter, wo er halt alles haben will, was die großen haben und auch damit eben kindlich umgeht. Also räume ich es dann doch wieder weg.


    Und wenn er zuguckt, dann natürlich nur bei Jugendfreien Spielen. Mit der Dauer bin ich doch recht streng. Ich lasse den Fernseher nie länger als 15 Minuten für ihn an, wenn er mich erwischt und das Spielen ist ebenfalls nur ein kurzer Teaser. Kinder brauchen das einfach noch nicht und spielen viel lieber mit echten Dingen.


    Die Altersfreigaben sind heute auch nicht mehr so streng wie früher. Die Witze sind teilweise derber als sonst und der Gewaltgrad ist auch immer nicht so milde.


    Ich finde zum Beispiel Star Wars ein gutes Thema. Episode 1 und Episode 4 sind ab 6 Jahren freigegeben und Episode 3 durfte man im Kino mit Begleitung Erwachsener ebenfalls ab 6 Jahren sehen. Aber der Grad in den Kampfszenen finde ich für 6 Jährige einfach unpassend. ABer das sieht jeder anders. UNd wenn man eigene Kinder hat, dann denkt man über bestimmte Szenen ganz anders nach, als man sie vorher wahrgenommen hat.


    Mit der Partnerin ist es bei mir kein Problem mit dem Videospielen. Sie guckt gerne Bollywood und ich kann dann meine Konsole anschmeißen, wenn mir zuviel getanzt wird in den Filmen. ;)


    @Thomas Steidle


    Vielen Dank für deinen Beitrag, Es ist gut zu sehen, dass ein herwanwachsender Jugendlicher bemerkt, ob die ELtern zu streng oder zu locker sind. Teilweise werden Eltern als zu streng eingestuft und dabei ist dies gar nicht so.


    Es freut mich, dass das Medium dein Leben bereichern konnte und du viele Kontakte dadurch kennengelernt hast.


    Aber eine Frage habe ich noch. Wie würdest du es einstufen aus deiner Sicht, dass du nicht das Gefühl hast, du wirst zuviel kontrolliert beim Surfen im Internet? Also wo fängt für dich die Kontrolle an? Wäre ein Filter der bestimmte Seiten sperrt für dich schon eine Kontrolle und zu streng? Oder auch wenn dich deine Eltern fragen würden, mit wem du da so Online spielst, wäre das zuviel Kontrolle?


    Ich habe schon viel darüber nachgedacht, wie es später mit meinem Sohn sein wird, wenn er das Internet entdeckt. Und ich versuche ein gutes Mittelmaß zu finden.


    Deswegen ist mir deine Meinung wichtig, um mal die Sicht eines heutigen 16 Jährigen zu verstehen.


    Ich danke euch fürs Lesen des laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Textes. Sorry dafür. Aber heute habe ich mich für Ntower entschieden und nicht fürs Spielen ;)

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  • @Devil1983


    Ehrlich - geht mir genauso! :D


    Wie alt ist dein Sohn? Meine ist wie oben erwähnt 2 Jahre und 2 Monate und ich habe es bis jetzt tatsächlich geschafft, dass er mich nie beim Zocken erwischt hat.


    Ursprünglich hatten wir uns sogar vorgenommen, dass er bis zum 3. Geburtstag keine bearbeiteten/animierten Videos sehen darf, maximal mal ein kurzes selbst gedrehts wo er selbst oder jemand aus der Familie darauf zu sehen ist.
    Aber irgendwie haben wir in den letzten 2-3 Monaten doch das eine oder das andere animierte Kinderlied bei YouTube gezeigt. Er darf aber maximal 3 Videos am Tag sehen, dann ist Schicht im Schacht.

  • @stayXgold


    Ich hatte weiter vorne ausversehen geschrieben, dass er schon 2 ist. Aber er wird im März 2.


    Bei Youtube darf er auch mal ab und und zu ein Kinderlied Video sehen oder pittiplatsch. Aber so wie bei dir, eben nur kurz dosiert.


    Es ist auch so schwierig, immer alles unter Verschluss zu halten oder zu verstecken.


    Er bekommt schon selbst das Radio eingeschaltet zum Beispiel. Und das, obwohl wir noch am Strom einen extra Schalter haben. Wenn er bemerkt, dass das Radio nicht geht, schaltet er den Strom ein und dann das Radio.


    Und beim Smartphone hat er auch den Knopf für die Kamerafunktion ausfindig gemacht. Er schaltet dabei dann meistens die Videofunktion an und nimmt sich selbst auf. Da enstehen wirklich witzige Dinge.


    Es fällt mir aber auch schwer, es konsequent und strikt zu verbieten. Solange ich das überwachen kann, stört es mich auch nicht.


    Man selber hat ja manchmal auch einfach lust auf Musik und schaltet sich das Radio ein. Deswegen lasse ich es auch zu. Und er hört dann seine Kinder CD's und strahlt über beide Backen.


    Es sollte halt nicht übetrieben werden, aber wenn es die Kinder glücklich macht, dann kann man das schon ab und an mal lockerer angehen.

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  • @Devil1983


    Also, Kinder-CDs laufen bei uns den ganzen Tag, wir achten nur darauf, dass es vorrangig Lieder sind. Bei Hörspielen wechseln wir dann spätestens nach 20-30 Minuten, stört ihn aber nicht.
    Er hört auch gern an und zu härtere Sachen, macht ihm Spaß, er tanzt und tobt, deswegen lasse ich das auch mal laufen bis er sagt, dass ich es ausmachen soll.


    Das mit dem Strom ist klar, unser Sohn kann schon seit einigen Monaten die Kindersicherungen aus den Steckdosen herausnehmen...

  • @Devil1983 Filter für bestimmte Seiten hatte ich auch nie, aber es wäre sicher keine schlechte Idee. Sowas sollte man aber nicht so lange sperren mmn. Vielleicht bis 14 oder 15, aber nicht wirklich länger. Kann ich aber auch ein bisschen schlecht beurteilen, da ich nie so eine Sperre hatte. Vielleicht auch schon früher. Ist aber auch oft so, dass erst wenn etwas verboten ist, dass man dran interessiert ist bzw das Verbot umgehen will. Glaube das wäre ab ungefähr dem Alter eher hinderlich und ich kenne keinen Jugendlichen, der wegen einem nichtvorhandenen-Seitenfilter irgendwie verstört wurde oder ähnliches. Dauert aber bei dir sicherlich noch, aber für die ersten Jahre im Internet wäre so ein Filter schon eine gute Sache. (hatte ich ja nicht und ich hab wohl schon recht jung "unanständige Sachen" im Internet gesehen :D Machte mir persönlich ja nichts aus, aber ich kann nicht für alle Kinder / Jugendliche sprechen)


    Meine Eltern haben nie gefragt mit wem ich ab und zu spiele, aber wenn sie es unbedingt wissen wollen würden, dann hätte ich da nicht unbedingt was dagegen. Ich fände es persönlich nur merkwürdig, würden die Eltern mit den Leuten schreiben oder reden wollen, weil das dann auch peinlich für mich wäre. Aber einfach so sagen, was das für Leute sind, wie alt die sind und wie viel Kontakt man mit denen hat usw., das wäre kein Problem für mich.

  • Bei meinen Eltern war die Regel das ich spielen und so viel im Netz sein durfte wie lang ich wollte, solange ich die Schule nicht vernachlässige und im Haushalt mithelfe. Sie waren nicht immer ganz zufrieden damit das ich soviel zu Hause war, auf der anderen Seite waren sie froh das ich in meiner Jugendzeit mein Taschengeld nicht für Alk, Drogen oder anderen schädlichen Dingen ausgegeben habe, von denen man später nichts mehr hatte und das meine größten Jugendsünden meine Zockernächte waren und nicht irgendwelche Sauftouren oder so.


    Das Thema Altersnfreigaben wurde bei uns nicht diskutiert weil ich und meine Geschwister große Fans von Nintendo und JPRGs waren die höchstens eine USK12 Einstufung hatten. Später konnte ich meine Eltern überreden Re4 zu kaufen als ich 14 Jahre alt war. Begeistern waren sie nicht als mir dann hinundwieder USK18 Spiele geholt habe, aber als sie sahen das ich das nicht immer mache und meine Lieblingspiele immer noch von Nintendo waren haben sie sie darüber keine sorgen mehr gemacht und liesen mich in ruhe. Hin und wieder wurde ich genervt von meinen Eltern warum ich in meinem Alter Pokemon spiele, aber sonst ist es ihnen egal was ich mache.


    Ich denke man sollte den Kindern einen normalen Umgang mit Videospiele und dem Internet mitgeben. Ich denke wenn man die digitalen Medien ganz normal behandelt ohne sie zu glrorifizieren oder zu verteufeln und mit einem gutem Beispiel vorangeht lernt das Kind das solche Sachen ganz normal sind. Natürlich muss es auch gewisse Grenzen geben, aber ich glaube die Hängen vom Alter, Reifegrad etc. ab.


    Bei meinem 9 jährigen Cousin ist es so das es für keine bestimmen Spielzeiten gibt, weil er im gegenzug gut in der Schule ist und viel lernt, im Verein schon auf einem hohen Nivau Fußball spielt und er öfters auch HipHop tanzen geht. Solange er sich an diese Regel hält kann er eigentlich spielen solange er will. Viel spielen tut er aber nicht da er bis 17 Uhr im Hort ist, öfters unter der Woche im Training ist und auch an fast jedem Wochenende irgendein Spiel ist und das lernen für die Schule darf man auch nicht vergessen. Er ist in diesem punkt schon kooperativ und es kam auch nur selten vor das in seine Eltern in diesem Punkt bestrafen mussten.


    Generell währe ich dafür das man in gleich in der Grundschule das Thema Medien einführen sollte die die Kinder und später auch Jugendlichen über die Gefahren und auch Vorteile der Digitalen Medien erläutert.

  • @stayXgold
    Thema Altersfreigabe möchte ich das einfach handhaben wie meine Mutter das bei mir gemacht hat: dabei sein.
    Wenn das Kind die geistige Reife dafür habe zu begreifen, das es wirklich nur ein Spiel ist und auch entsprechend keine Schäden davon nimmt...warum nicht?
    Eine Zahl von einem Institut das mir mitteilt, ich bin zu jung weil...Baum. manchmal kam mir das wirklich so vor, weil ich nicht verstanden habe was an bestimmten Dingen jetzt genau so schlimm sein soll, dass ich habe zu jung dafür bin. Meine Mutter war in der Nähe, hat gestrickt oder gelesen oder ich habe ihr zugesehen, wie sie gespielt hat und es hat mir nicht geschadet, weil ich einerseits wusste, ich kann mit ihr darüber reden wenn irgendwas ist und andererseits war jemand da.
    Wenn die Eltern wissen was ihr Kind zockt, dabei sind (wie es ja hier schon oft Beschrieben wurde) und die schule nicht leidet...warum nicht?


    @Thomas Steidle
    Das Thema Handy finde ich grundsätzlich furchtbar. Wenn ich Eltern mit ihren Kindern sehe und die sidn ständig am Handy... Geht gar nicht.
    Bei uns im Freundeskreis ist das ganz einfach:
    Wer aufs Handy schaut OHNE Grund, zahlt die nächste Runde.
    Und ich rede von richtigen Gründen. Wenn unser Sanni Bereitschaft hat ist das ein Grund. Nur weil xyz schreiben könnte ist kein Grund.
    Handy am Esstisch und meins war für ne Woche weg, da war meine Mutter knallhart.


    @NewSaibot


    War bei mir ähnlich, generell wäre es mir bei meinem Kids vermutlich lieber, sie hängen an einer Konsole und nicht 24/7 am Handy. Es gibt genug Zombies.

    Der größte Feind des Menschen, ist der Mensch selbst. Welche Maus wäre schon so blöd, eine Mäusefalle zu erfinden? xD


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  • @LadyBlackrose


    Ich kann mir nicht erklären, warum es für ein 11jähriges Kind gut sein soll GTA zu spielen, egal, ob die Eltern dabei sind oder nicht.


    Ich bin durchaus beteis zu akzeptieren, dass ein 14jähriges Kind reif genug für so ein Spiel sein kann. Aber ein 11jähriges...


    Dass man selbst später sagt "mir hat es nicht geschadet" ist irgendwie schon ziemlicher Automatismus geworden und ich halte es ehrlich gesagt für ein etwas schwaches Argument. Gut, klar, auf der anderen Seite ist man sich natürlich selbst der Nächste und kann so das beste Beipsiel anbringen. Leuchtet schon ein.

  • @stayXgold
    Ich habe mit 12 zu schauen dürfen und hatte aber kein Interesse daran. Es erfüllte nicht eine Voraussetzung, die ein Spiel braucht: Spaß.


    Es hatte mir keinen Spaß gemacht und darum habe ich lieber selber Pokémon gespielt oder eben etwas anderes gemacht. Aber ich hatte einfach die Wahl und meine Mutter hat es getestet, beobachtet und kannte mich gut genug, um zu wissen ob sie es kann oder nicht kann.


    Natürlich ist das nur Erfahrungssache und genau das ist der Punkt bzw Kern meines Argumenten:
    Zu oft wird diese Zahl auf dem Cover für alle geltend gemacht. Das heißt jetzt weder, das alle ihre Kinder mit xy Jahren schon vor solche Spiele setzten sollten, das heißt aber auch nicht das, wenn das Kind reif genug ist, es noch ein halbes Jahr oder Jahr warten muss.


    In meinen Augen müssen vor allem die Eltern mehr in die Verantwortung gezogen werden.


    Ich für meinen Teil, werde das handhaben wie meine Mutter:
    Mit dem Kind zocken, beobachtend und dafür Sorge tragend, das der oder die Knirpse Spiele erst bekommen, wenn sie wirklich dafür bereit sind. Das aber sowohl in die eine, sie auch die andere Richtung (wenn er für ein Spiel noch nicht bereit ist, ist mir egal ob da 12+ drauf steht).


    Nur meine Meinung dazu.

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  • Ein sehr spannendes Thema und extrem schwer finde ich. Meine Kinder sind 6 und 4. Gerade der 6 jährige liebt die Spiele. Allerdings muss es altersgerecht sein. Aber Zelda, Minecraft, Mario Kart etc findet er natürlich extrem spannend. Mir fällt es schwer das richtige Mittelmaß zu finden. Vergleiche mit anderen Kindern finde ich oft schwer. Viele Eltern kennen sich mit Spielen überhaupt nicht aus. Ich versuche denen immer zu erklären, dass sie sich drum kümmern sollten wenn ihr Kind spielt. Mich interessiert das Hobby ja, aber viele Eltern gar nicht.


    Wir haben jetzt digitale Zeit eingeführt. Und es gibt auch Tage ohne digitale Medien. Die Faszination die davon ausgeht ist aber schon enorm für die Kinder.

  • @TrippleF


    Wie du es gelöst hast finde ich ganz gut. Die Spiele Auswahl halte ich auch für angemessen. Ich finde es schade, dass manche Eltern sich überhaupt nicht damit auskennen. Ich finde, wenn man ein Kind hat, dann sollte man sich auch mit allen möglichen Dingen befassen, um zu sehen, mit was sich das Kind so auseinandersetzen könnte und vorbereitet zu sein.


    Was ich eine richtig gute Idee finde von dir, ist es, Tage ohne Digitale Medien zu haben. Ich finde, da kann man schön dosiert und angemessen die Zeit regulieren.


    Hast du dann auch festgelegte Spielzeiten und Tage in der Woche oder machst du es, wie es gerade passt?

    Ich liebe Retrogaming auf SNES, Mega Drive und N64. Wer noch?

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  • Moin
    Montag bis Donnerstag keine digitale Zeit. Es muss ja für die Kinder auch planbar sein. Überraschend wäre denke ich für die Kinder schwer zu verstehen.
    Freitag bis Sonntag erlauben wir dann. Die Dauer haben wir nicht festgelegt. Kommt auf die Tage an und das Benehmen der Kinder an.
    Digitale Zeit ist ja auch Tablet oder TV. Die Kinder müssen also ein wenig entscheiden was sie wollen.


    Ausnahmen gibt es natürlich. Für mich eine Frage was ist mit dem programmierbaren Roboter. Das ist ja auch sinnvoll.

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