@Rhydwen Ich erinnere mich da gern mal an mein Abi zurück, wo wir auch im Deutschunterricht Bücher lesen mussten und an meinen Deutschlehrer, dem sich die Zehnägel tatsächlich hochgerollt haben weil er nicht darauf klar kam dass man es als mühselig empfand sich Dingen zu beschäftigen die ein Buch vlt. füllten, im tieferen Sinne aber Null mit der Story/Handlung zutun hatten. Da wurde ein gelb punktierter Bademantel - den eine Figur geschenkt bekommen hat - ganz schnell zum Diskussionsthema, warum die Punkte ausgerechnet gelb und nicht rot oder blau waren.
Wenn mich mein Abi eines gelehrt hat dann dass es verdammt viele Bücher gibt die entsprechend gekürzt viel intensiver und reizvoller wären wenn die - wie du es selber so schön benannt hast - "unnötigen Details" mal alle rausfliegen würden. Daher ist das auch einer der Gründe wieso ich Filme/Serien Büchern vorziehe. Natürlich gibt es hier aber auch viel Müll.
Ansonsten ist es halt eben Geschmacks/Typsache, wobei ich selber eher ein Typ ist der Audiovisuell besser/anders lernt. Dass Bücher (vorallem Fachbücher) oftmals bevorzugt werden hängt sicherlich auch vom Informationsgehalt und dessen Umfang ab. Möglicherweise passen in ein Buch Informationen rein, die Audio/Videotechnisch zuviele Stunden in Anspruch nehmen würden, als dass das jemand - sei es aus Kostengründen - produzieren wollen würde. Wäre für mich wieder ein Pro-Buch-Argument. Hier gibt es halt eben genauso wie beim Film Qualität/Müll.
Und wo du es im übrigen so schön erwähnst, gerade Game of Thrones ist eine der Serien die (für mich) gefühlt endlos in die Länge gezogen ist und erst ab Staffel 6 anfängt spannend zu werden. Glaube daher dass mich die Bücher da auch nicht besser unterhalten hätten.