Fire Emblem: Three Houses

  • Genau, wie Lucine sagt, finde ich Hauptsächlich die Texte am TV zu klein. Im Handheld-Modus habe ich keine Probleme – und wenn doch, kann man ja die Switch paar Zentimeter näher an die eigene Fresse halten. :D:D


    Ich habe mich übrigens für das Team mit Edelgard entschieden und bin jetzt im 7. Kapitel. Wenn ich es 1x durchgespielt habe, reicht mir das dann auch, drei Runs müssen echt nicht sein. Das Spiel würde ich gerne abschließen, bevor Ende des Monats Pokémon-Legenden: Arceus erscheint und dann kann ich Fire Emblem: Three Houses endlich von meiner Liste streichen.


    Es ist auch erst das zweite Fire Emblem, das ich wirklich durchspielen werde. Awakening war absolut grandios und hat richtig Bock gemacht, Fates hatte ich dann noch angespielt, hat mir aber nicht so gut gefallen und Echoes hab ich dann ignoriert – bzw. habe ich in meiner Sammlung, werde ich aber vermutlich nicht spielen.

    #PhysicalOnly

  • Ich hätte auch nichts dagegen, wenn jemand sich an einem Fire Emblem: Awakening Remake versuchen würde.

    Der Sinn eines Awakening Remakes erschließet sich mir jetzt nicht wirklich. Für mich ein Spiel, das noch zu jung ist um für ein Remake in Frage zu kommen und zu dem genießt es als modernes FE ja schon den Vorteil des einzigen Aspekts der Reihe der durchgängig besser wurde (ich rede selbstständig von Quality of Life Features).

    Ein Remake eines älteren Ablegers halte ich da für wesentlich sinnvoller. Am meisten wünsche ich mir ja gelungene Remakes der Spiele mit interessanten Ideen, die aber von starken Designschwächen zurückgehalten werden, wie etwas Genealogy of the Holy War und Radiant Dawn. Bei diesen Beiden müsste aber auch ordentlich was verändert werden und nach dem Remake von Gaiden bin ich nicht sonderlich zuversichtlich das IS tatsächlich die zentralen Probleme dieser Spiele fixen würde. Ist ja schließlich bei Shadows of Valentia nicht passiert. Der beste Fall wäre also wohl noch ein Remake von The Binding Blade, denn das Spiel bietet schon eine starke Basis an der nicht viel verändert werden müsste.

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

  • Ich habe damals natürlich Team Claude genommen und etwa 80-90h gebraucht.

    Claude wollte ich eigentlich auch nehmen. Das stand für mich wochenlang vorm Kauf fest und dann, als es im Spiel soweit war, habe ich mich, einer spontanen Eingebung folgend, doch für Dimitri entschieden :D Hab die Entscheidung bisher aber auch nicht bereut.


    Ich bin gerade mal bei knapp 25 Stunden. Da hab ich noch Einiges vor mir. Aber egal, im Schnitt brauche ich ohnehin ca. 3-4 Jahre, um ein Spiel durchzuspielen, weil ich viele parallel spiele.

    Also Abwarten und Tee trinken, in dem Spiel im wahrsten Sinne des Wortes. 8)

  • Ich wollte jetzt die nächste Zeit mal wieder ein bisschen Fire Emblem: Three Houses weiterspielen. Jetzt habe ich aber komplett alles, was die Spielmechaniken anbelangt vergessen, will aber nicht unbedingt wieder von vorne anfangen und meine 30 Stunden Spielzeit über den Haufen werfen.


    Hat vielleicht jemand von euch einen Tipp für mich, wo man eine gute Anleitung oder Wiedereinstiegshilfe, die auch etwas konkreter auf die Spielmechaniken eingeht, findet?

  • Naja, grundsätzlich nichts, aber ich würde schon gerne vorher wissen, wie genau die vielen Einstellungen funktioniert haben, ohne das jetzt mühsam im Spiel auszuprobieren.

    Nun gibt es ja in FETH zig Menüs, Items, die man tragen kann, Spezialisierungen, Verbindungen, Waffenarten, Eigenschaften der Schüler, usw., usw., usw., ...

    Obwohl, ich merke gerade schon, dass mir das jetzt schon zu viel nach Arbeit klingt.

    Ich glaub ich widme mich doch lieber Paper Mario im N64 Emulator, Danke dennoch.:D

  • Ich habe das Spiel jetzt einmal durchgespielt. Ursprünglich hatte ich das Spiel schon vor längerer Zeit angefangen, aber war mit dem Spielstand nicht zufrieden. Nach einer langen Pausen bin ich vor ein paar Wochen nochmal neu rangegangen.

    Die Grundidee des Spiels finde ich ziemlich gut. Es wird viel dafür getan einem die Charaktere nahe zu legen, so dass deren Einsatz in den rundenbasierten Kämpfen etwas mehr bedeutet. Die Vorgehensweise mit dem Networking und den Quests im Kloster finde ich eine gute Idee. Es kann allerdings sein, dass das für einige Spieler ein wenig überhand nimmt, zumal man darin und dem Micromanagement viel Zeit versenken kann. Bei mir war es nach Kapitel 14 so, dass ich Monate teilweise komplett geskipt habe, damit es mal voran geht. Durch die Vorarbeit ging das aber problemlos.


    Spieleigenheiten

    Einige Aspekte des Spiels fand ich ein bisschen seltsam. Das fängt damit an, dass storytechnisch recht wichtige Probleme auftauchen, aber die werden grundsätzlich erst am Ende des Monats gelöst, egal wie dringend. Die Texte für die Verbundenheit zwischen den Charakteren sind zwar teilweise interessant, aber einiges hängt sich zu sehr an banalen Nebensächlichkeiten auf und auf diese Nebensächlichkeiten wird noch Monate/Jahre später Bezug genommen. Aufgrund der Masse an Charakteren und Kombis kann nicht jede Geschichte das Rad neu erfinden, dennoch hätte ich mir in einigen Fällen etwas mehr Substanz gewünscht.

    Eine Mechanik wundert mich und zwar die mäßige automatische Entwicklung der Charaktere, denn das ist eine Schule, bei der nonstop trainiert wird. Das „Zieltraining“ reicht da bei weitem nicht aus. Wenn man Charaktere nicht einzeln schult und regelmäßig in Schlachten einsetzt, dann werden diese recht schnell abgehängt. Anderen Spieler finden das aber vielleicht sogar gut, weil ihre Handeln dann einen größeren Impact auf die Charaktere hat. Das ist wohl eine Geschmacksfrage.

    Ich fände es übrigens besser, wenn Schlüssel keinen komplette Platz im Itemfach blockieren würden und deshalb manchmal Finetuning in der Tasche eines Charakters stattfinden muss. Jetzt bin ich aber schon bei Kleinigkeiten. :)


    Schwierigkeit

    Zum Schwierigkeitsgrad kann ich recht wenig sagen, weil ich auf „Normal“ immer den Eindruck hatte, dass meine Charaktere überlevelt sind. Da ich in den letzten Monaten die Zusatzkampfquests zurückfuhr, konnte ich vermeiden mit 50er Charakteren die letzte Schlacht zu bestreiten. Die letzte Schlacht war deswegen zumindest ein bisschen anspruchsvoller, weil die Gegner auf gleichem Level waren.

    Ich kann übrigens jedem nur raten, sich nicht verrückt zu machen wegen der Rekrutiererei. Man braucht nicht viele zusätzliche Charaktere und man bekommt wirklich genügend zusammen.

    Story

    Vorweg muss ich sagen, dass man das Spiel mehrere Mal durchspielen kann, also mit verschiedenen Häusern/Schulklassen und dann wohl mehr von der Gesamtstory mitbekommt. Die Geschichte wirkte in Teilen nebulös und nachdem ich das Spiel jetzt einmal mit den blauen Löwen durchgespielt habe, blieben einige Fragen offen. In der Hauptstory werden Hintergründe immer wieder angerissen, aber doch nicht wirklich erzählt. Vieles kann man sich allerdings denken.


    Empfehlung

    Ich kann das Spiel jedem Anhänger von rundenbasierten Spielen empfehlen, der sich ein bisschen mehr für seine Einheiten und deren Entwicklung bzw. Hintergründe interessiert. Ich selber hätte durchaus Lust das Spiel später nochmal zu spielen, allerdings bin ich mir noch nicht sicher, welche Story ich spielen soll und wie ich mein Spiel dann gestalte.

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