Wie bei fast jedem neuen Hardware-Release gibt es immer diverse Probleme, die zumindest bei manchen Konsumenten auftreten. Bei der Nintendo Switch haben sich aber das Trennen der Verbindung der Joy-Con und das Zerkratzen des Bildschirms beim Herausnehmen oder Einschieben in die Nintendo Switch-Station wohl gehäuft. Deswegen ist eine Stellungnahme von Nintendo vonnöten, die darüber aufklärt, welche Schritte nun unternommen werden.
In einem Interview mit der TIME wurde Reggie Fils-Aimé direkt auf diese Probleme angesprochen. Zum Desyncen der Joy-Con meint er dabei nur, dass man so viel Rückmeldungen wie nur möglich benötige und man sich, wenn man solch ein Problem feststellt, unbedingt an den Support von Nintendo melden solle. So könne man die Situation und die verschiedenen Szenarien, in denen dieses Problem auftritt, besser verstehen. Dabei wird noch erwähnt, dass die Anzahl an Austausch- oder Reparatur-Anfragen bei den Joy-Con nicht signifikant sei und konsistent mit dem sei, was man bei anderer neuer Hardware gesehen hat.
Ähnlich wie beim Problem mit den Joy-Con ruft Reggie auch bei Zerkratzen des Bildschirms durch die Docking-Station zum Kontaktieren auf. Interessant ist hierbei, dass sie solch einen Fall bei den Geräten, die auf verschiedenen Touren und Events von Nintendo mit dabei waren, nie erlebt hätten. Aus diesem Grund will man die Situation durch den Konsumenten besser verstehen und der Ursache auf den Grund gehen.
Gerade Nintendo of America wollte die Idee von einzeln erhältlichen Nintendo Switch-Stationen vorantreiben, jedoch könnten derzeit nicht genug produziert werden, weswegen man wohl eine Weile darauf warten müsse. Man möchte aber wirklich die Produktion beschleunigen, damit sie bald erhältlich sein werden.
Nintendo werde wohl kein USB Type-C zu HDMI-Kabel herausbringen, da man die physische Sicherheit des Systems bevorzuge. Damit meint Reggie, dass man nicht riskieren möchte, dass Nutzern die Nintendo Switch herunterfallen könnte, wenn sie nicht sicher in der Docking-Station sitze. Genauso ermutigt man Konsumenten dazu, First-Party-Produkte zu verwenden, auch wenn bald unlizensierte Third-Party-Produkte erscheinen werden, die diese Funktion haben könnten.
Quelle: TIME