Zukünftige Zelda-Spiele werden der "Open-Air"-Formel folgen – Hintergründe zur Geschichte von Breath of the Wild

  • Was für ein Zufall. Erst vergangenen Samstag ging mein Spezial Breath of the Future – Was können wir als nächstes von "The Legend of Zelda" erwarten? online und heute folgen auch schon die ersten eiskalten Fakten. Eiji Aonuma, der seit Ocarina of Time an der Zelda-Serie mitwirkt und maßgeblich für den Umschwung innerhalb des Franchises verantwortlich ist, war wieder einmal in Plauderlaune, weshalb uns ein Interview mit ihm und Breath of the Wild-Director Hidemaro Fujibayashi in der nächsten Famitsu-Ausgabe erwartet. Einzelne Details aus besagtem Interview sind bereits jetzt schon aufgetaucht, also wollen wir einmal einen Blick riskieren, was die beiden Zelda-Herren denn zu sagen haben.


    Klären wir das Wichtigste gleich vorneweg: Die Formel, das Konzept, welches Nintendo mit Breath of the Wild eingeführt hat – statt "Open World" nennt man es gerne "Open Air" – wird sehr wahrscheinlich der Standard für kommende Zelda-Ableger, sagt Aonuma. Nach dem Erscheinen von Ocarina of Time orientierten sich nachfolgende 3D-Titel ebenso an der dort eingeführten Struktur, also ist es nicht verwunderlich, dass Breath of the Wild als neuer Grundbaustein fungieren soll.


    Auch wenn noch nicht das volle 10-seitige Interview veröffentlicht wurde, haben wir einige weitere Details, die bereits aufgetaucht sind. Fujibashi erklärt, dass es für Ganon in Breath of the Wild ausreichte als "Verheerung" aufzutreten. Würde ein tieferer Charakter hinter ihm stecken, so müsste man seine Hintergründe klären und das würde der Handlung im Weg stehen, so der Director. Prinzessin Zelda erhielt hingegen eine ausgearbeitete Persönlichkeit, da sie Hauptbestandteil der Geschichte ist. Das Team, welches für die Handlung verantwortlich war, sprach sich für Zeldas Minderwertigkeitskomplex aus, da man die Geschichte so einfacher gestalten konnte, heißt es.


    Bei einer Frage des Famitsu-Magazins gehen beide auf Breath of the Wilds Position innerhalb der "Zelda-Lore" ein. Während Fujibashi jegliche Interpretationen den Spielern überlassen möchte, führt Aonuma seine Antwort etwas ausführlicher aus. Wie der Zelda-Produzent sagt, würde sich die Geschichte von Hyrule stetig verändern. Sogar manche Geschehnisse, welche wirklich stattgefunden haben, würden nun in einem leicht anderen Licht betrachtet werden. Für Aonuma wirkt es fast so, als würde man mit Breath of the Wild antike Schriften entdeckt haben, welche neue Einblicke in die Vergangenheit gewähren.


    Quelle: Nintendo Everything | Perfectly Nintendo

  • Wie ich es schon im BotW-Thread schrieb, für den einen (wie mich) ist das eine erfreuliche Nachricht, für den anderen dürfte das eine Todeserklärung an die Reihe sein...


    Vielleicht bekommen wir nach dem OoT der Moderne (was unter meinen Augen Breath of the Wild ist) ein "Majora's Mask der Moderne" :)


    Ich denke allerdings, wenn "BotW 2" kommen sollte, dann wird es sich - trotz der BotW-Formel - dennoch von BotW abheben, wie es bei Wind Waker der Fall war, welches zwar die OoT-Formel hatte, sich dennoch aufgrund der riesigen Wasser-Welt (und der damit zusammenhängende Fortbewegung mit einem Bott) von OoT abhob.


    Der imo größte (allgemeine) Kritikpunkt an BotW bleibt die geringe Anzahl an Dungeons und selbst diesen könnte man bei einem Nachfolger "ausmerzen".

    Einmal editiert, zuletzt von Frog24 ()

  • Finde ich gut, im Prinzip war Zelda ja eigentlich schon immer etwas Open-World.


    Trotzdem sollte man in den nächsten Spielen wieder "etwas" mehr einen Weg vorgeben. So könnte man nämlich die tiefgründige Story, die nicht größtenteils als Erinnerungen erzählt wird, wieder aktiver ins Spiel einbauen! :thumbup:

    „The game is fun. If it's not fun, why bother?“ - Reginald „Reggie“ Fils-Aimé


    Auf den Konsolen findet ihr mich unter...
    Switch: SW-2163-2180-4354
    PlayStation: AdamantiumLive

  • Open World ist gut, aber wenn man bei 20% das Spiel schon durchschafft, dann ist die Story nicht gut genug. Die Story bei BotW zwingt dich nicht erst alles abzugrasen, oder zumindest 50%, das ist doof. Open World ist nicht Alles, ich hoffe das übertreibt Nintendo jetzt nicht.

  • Jetzt wo die engine da ist, fände ich es schön wenn sie im nächsten Teil der hierauf aufbaut die Zeit nutzen würden um die Welt mit Städten und klassischen Dungeons zu füllen :) Für die Dungeos würde sich ja auch ein Konzept wie in A link Between Worlds anbieten, wo man sie auch in beliebiger Reihenfolge angehen kann :) Und bitte auch das Effekt-Kleidungssystem beibehalten, was in Triforce Heroes eingeführt wurde :D

    „Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.“
    -Oscar Wilde über die Nintendo Switch-

  • Meinetwegen kann es so bleiben wie es ist.


    Das Open World Konzept bedeutet ja nicht, dass es keine klassischen Dungeons oder weniger Story haben muss, all das kann es ja trotzdem wieder geben. Der Fokus lag bei diesem Spiel eindeutig woanders, kann sich aber jederzeit wieder wandeln, zumal ich davon ausgehe, dass wir auch kleinere Zelda-Titel weiterhin bekommen werden (2D, Spin-Offs, ...).

  • Kann man ja machen, alle Städte wieder aufbauen ein paar Tempel rein und dann einfach die Vorgeschichte zu BotW umfangreich in eine epische Story packen. Und schon haben wir ein neues 3D Zelda... ^^

    Nintendo/Playstation/Origin/Steam-Network-ID:Flo_10800


    Spielt zur Zeit am Häufigsten:


    (PS4) Hatsune Miku PD Future Tone
    (Switch) Yoshis crafted world


    Meist erwartet 2019:

    Borderlands 3, Pokemon SS, Fire Emblem 3H,

  • Die Prozente haben nur rein gar nichts mit der Story zutun ;).


    Es gibt genau 4 Sachen die dafür verantwortlich sind:


    Titanen: (0,08% x 4 = 0,32%)
    Krog Samen: (0,08% x 900 = 72,00%)
    Schreine: (0,08% x 120 = 9,60%)
    Orte entdekt: (0,08% x 226 = 18,08%)

    Open World ist gut, aber wenn man bei 20% das Spiel schon durchschafft, dann ist die Story nicht gut genug. Die Story bei BotW zwingt dich nicht erst alles abzugrasen, oder zumindest 50%, das ist doof. Open World ist nicht Alles, ich hoffe das übertreibt Nintendo jetzt nicht.

  • Soll mir recht sein, solange klassische Dungeons zurückkommen.

    "Größere" und "mehr" Dungeons würde ich ehr begrüßen. Das Titanen-als-Dungoens-Konzept von BotW ist mal was völlig neues und "anderes" (im positiven Sinne) und bringt mal eine ordentliche Abwechslung zu den ganzen Tempeln/Ruinen der vorherigen 3D-Zeldas, was ich sehr gut finde - bloß das Konzept kann man noch weiter ausarbeiten...

  • Vielleicht bekommen wir nach dem OoT der Moderne (was unter meinen Augen Breath of the Wild ist) ein "Majora's Mask der Moderne"

    Daran habe ich auch schon gedacht und ich fände es traumhaft. Ich hätte gerne ein Zelda im BotW-Stil, das eine belebte Stadt in den Mittelpunkt stellt, mit einer ähnlichen Atmosphäre wie Majoras Mask :D


    ...Aber auch ein Wind Waker im BotW-Stil wäre super.... Mit einem riesigen Mehr, das weit natürlicher gestaltet ist als das in Wind Waker... Unterschiedliche und teils riesige Inseln usw...


    Am Ende bekommen wir aber eh wieder etwas, womit niemand gerechnet hätte, und ich freu mich schon drauf :D

  • Das Spiel ist echt gut geworden, nur ging mir schnell die Motivation aus:
    Nach vielen Stunden Spielzeit hatte ich überhaupt keine Lust mehr gegen die gleichen Gegner zu kämpfen, (vor allem die Skelette in der Nacht) . Auch die Belohnungen für interessante Kämpfe/Quests wie der auf der Ranelle Spitze sind immer die gleichen: Schreine oder Kroks. Da hat mir irgendwie etwas gefehlt, seien es die Herzteile oder die Flaschen aus den alten Teilen, so verkam das Spiel für mich zu einer monotonen Arbeit, weshalb ich stattdessen nur noch die Story verfolgt habe.
    An dieser kann man glaub ich auch noch arbeiten...sowie an den Dungeons.


    Insgesamt ist das Spiel echt klasse, aber so wie es jetzt ist haben mir OoT, MM, WW und vor allem auch die 2D Teile deutlich besser gefallen.
    Das Verbesserungspotential (mMn) zeigt aber auch, dass sie aus dem BotW Prinzip noch mehr machen können, weswegen ich Aonumas Kommentar jetzt nicht zu tragisch finde.

  • Die Titanen gefallen mir ganz gut. Vor allem die Mechanik die zum Rätsel lösen genutzt werden muss, in dem z.B. der Rüssel in eine andere Position bewegt werden muss, um das Wasser umzuleiten. Nur anstatt vier hätte ich gerne acht Stück davon gehabt.

  • @Frog24 ich fand die Titanen vom Look her äußerst monton, der übliche gelbliche Raum mit dieser komischen schwarz-roten Grütze.


    In alten Zeldas hingegen gab es Wald,Wüsten,Eis,Feuer,Tropen,Geister uvm. Dungeons, auf die man sich wirklich gefreut hat.


    Und die Herzteile und Flaschen vermisse ich auch sehr. Irgendwann hatte man kaum Motivation mehr in diesem Spiel, die Sidequests zu machen, da man ohnehin nur IMMER mit entweder paar Rubinen oder Essen ,,belohnt" wurde. In alten Zeldas hingegen gab es ein befriedigendes Gefühl, wenn man endlich diese verfluchte Sidequest schaffte, aber dafür ein Herzteil/Flasche bekommen hatte, als etwas, dass einem für immer bleibt und dann war es die ganze Arbeit doch wert.


    (Ich habe natürlich trotzdem alle Sidequests gemacht,aber du weißt hoffentlich was ich meine)

  • Ich denke nachdem man sich nun total "befreit" hat, kann man einen Nachfolger durchaus auf der selben Formal aufbauen, aber dabei die ein oder anderen klassischen Elemente doch wieder implementieren.


    und ja @Frog24 sagt was ich mir auch schon dachte: Jetzt ein "Majoras Mask" mässiger Nachfolger und damit mein ich nicht die 3 Tagesnummer etc. sondern einfach ein Spiel, das mit dem vorhandenen Material einen kreativen Eigenweg geht und dabei dennoch die Entwicklungszeit geringer halten kann (vielleicht ja Release 2020?)

  • Ja früher war alles besser.

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