Der Name David Wise dürfte den meisten von euch ein Begriff sein, und auch wenn nicht, so ist euch bestimmt schon einmal etwas von seinem Schaffen zu Ohren gekommen. Der Gute ist nämlich Komponist und hat für keine geringeren Spiele als die der Donkey Kong Country-Reihe den Soundtrack erdacht. Auch im Indiespiel Snake Pass, welches vor Kurzem im Nintendo eShop für die Nintendo Switch erschienen ist, war er für die musikalische Untermalung zuständig.
Eurogamer hat nun vor einiger Zeit ein Interview mit Wise geführt und ihn zu seiner Profession befragt. Dabei ging der Künstler auch auf seine frühen Tage als Komponist für NES-Spiele und den Stellenwert der Kooperation mit Nintendo in seinem Leben ein. Diese Abschnitte haben wir hier für euch übersetzt:
ZitatIm Endeffekt war das NES eine glorifizierte Türklingel. Drei Kanäle für Musik und einen für Geräusche waren nicht besonders glorreich. Der Job war es also mit der limitierten Hardware, die wir hatten, die Dinge so gut wie möglich klingen zu lassen – was gar nicht so einfach ist, wenn man nur „plinky, plonky“-Geräusche zur Verfügung hat.
Es war sehr schwer. Eine Menge Planung ging damit einher auszuprobieren, was wir tun mussten, um eine Melodie bestmöglich zu nutzen. Mit solch limitierten Ressourcen musste man die Herangehensweise, wie man etwas darstellte, sehr vorsichtig auswählen. Jedoch war es in mancherlei Hinsicht auch einfacher, denn man wusste, dass alles schnell gehen würde. Allerdings bevorzuge ich die Freiheit und die schönen Töne, mit denen wir heutzutage spielen müssen. Es ist sehr motivierend im Gegensatz zu dieser glorifizierten Türklingel.
Hinsichtlich seiner Arbeit an Nintendo-Spielen:
ZitatIch liebte es, an Nintendo-Titeln zu arbeiten. Ich fühle mich sehr privilegiert mit einem derart großartigen Entwickler von Videospielen zusammengearbeitet zu haben. Es ist sehr inspirierend. Für mich ist das ein großes Highlight.
Quelle: Eurogamer via GoNintendo