Die Nintendo Switch wird vielmals für ihren hohen Preis von 299 $ beziehungsweise 329 € kritisiert. Dennoch versucht Nintendo die Konsole mit einem leichten Gewinn zu verkaufen, anders als es noch zuvor bei der Wii U war. Wie wir zuvor berichtet haben, hatte sich das japanische Unternehmen Fomalhaut die Hardware genauer angesehen und die Produktionskosten auf 257 $ geschätzt.
Dieses Unternehmen hat einen weiteren Artikel im Nikkei Technology veröffentlicht, der sich unter anderem mit dem Preis der Joy-Con und anderen technischen Eigenschaften der Konsole beschäftigt. Ein Paket mit zwei Joy-Con-Controllern kostet knapp 80 $ beziehungsweise knapp 80 €. Von den Produktionskosten der Nintendo Switch, die insgesamt 257 $ betragen, gehen etwa 90 $ an die Joy-Con. Dies ist wesentlich mehr, als deren Verkaufspreis. Dies hängt damit zusammen, dass jeder Joy-Con aus 20 Einzelteilen besteht, die den Preis in die Höhe treiben. Der Vibrationsmotor ist vom japanischen Technologieunternehmen Alps Electric produziert worden.
Der Bericht behandelt außerdem einige weitere technische Details. So ist ein besonders großer Schaltkreis in der Konsole verbaut, der mit dem Kartenschlitz verbunden ist. Laut Fomalhaut liegt es vermutlich an der Zertifizierungsprüfung oder einem Austausch von Speicherdaten.
Sie sehen außerdem die Möglichkeit einer neuen Dockingstation, welche mit VR kompatibel sein könnte. Außerdem ziehen diese eine mögliche Speichererweiterung durch ein verändertes Dock in Betracht. Die Konsole ist außerdem dicker als gewöhnliche Tablets. Auf der einen Seite hängt dies mit Strahlung zusammen, auf der anderen jedoch mit der Batterie. Die Batterie hat eine Dicke von 5,8 mm und ist dicker als Laptop- beziehungsweise Tablet-Batterien. Vermutlich aus Sicherheitsgründen ist viel Freiraum um die Batterie gewählt worden.
Quelle: Nintendo Everything