Nintendo Switch: So entschied man über die Funktionen der Joy-Con

  • Die Joy-Con sind wohl eines der hervorstechendsten Merkmale der neuen Nintendo-Konsole. Die Tatsache, dass man die beiden Controller-Parts theoretisch auch alleine als Bedienungseinheit benutzen und somit automatisch einen zweiten Spieler zum Zocken einladen kann, ist in der Tat eine wunderbare und faszinierende Tatsache. Doch wie genau kamen die Ideen für die Joy-Con zustande und wie wurden die Funktionen ausgewählt?


    Yoshiaki Koizumi und Shinya Takahashi sprachen vor einiger Zeit mit der Famitsu lang und ausgedehnt über die Nintendo Switch und ihre Aufgabe im Entstehungsprozess. Auch über oben genannte Fragen wurden ein paar Antworten gegeben, welche wir euch hier zusammenfassen möchten.


    Ähnlich wie beim Konzept der Nintendo Switch selbst, hatte Nintendo bereits zu Beginn des Entstehungsprozesses viele Konzepte im Kopf, wie die zukünftigen Controller aussehen sollten. Diese wurden anhand des Spielverhaltens der Zocker diskutiert und schließlich entschied man sich für die HD-Vibration, die IR-Kamera und den NFC-Reader. Auch das Hardware-Team stand dabei im stetigen Kontakt mit den kreativen Köpfen, um sicherzustellen, dass die Ideen auch in die Tat umgesetzt werden konnten.


    Während gewisse Spieleideen, so wie zum Beispiel 1-2-Switch, die Funktionen der Joy-Con maßgeblich beeinflussten, wurden die beiden aber auch durch die Beschaffenheit der Konsole geleitet. Da die Nintendo Switch eine Konsole ist, welche man mit sich herumtragen und unterwegs nutzen kann, mussten die Designer einige Funktionen für die Konsole selbst in die Controller verfrachten. So wurden die Joy-Con erschaffen, welche von oben bis unten voll mit Technik stecken.


    Gerade wegen dieser Herangehensweise waren selbst Koizumi und Takahashi überrascht, wie klein die Joy-Con im Endeffekt ausgefallen sind. Man kommunizierte dem Hardware-Team, dass alles klein bleiben müsse, und so wurde schließlich ein weiterer Traum der Designer wahr. Die Größe ist laut den beiden zudem auch wichtig für den ersten Eindruck seiner Mitspieler. Da sie klein, handlich und leicht ausfallen, hat man kein unangenehmes Gefühl, welches die Spielerfahrung trübt.


    Quelle: Nintendo Everything

  • @Frank Drebin Im Handheldmodus, wenn man auf dem Rücken liegt, tut einem schnell der Recht Daumen weh, jedoch sind die Dinger perfekt, wenn man im liegen spielt + TC/Tabletop Modus. Es ist einfach super entspannend beide Arme so zu positionieren wie man möchte.


    Handheldmodus im Sitzen tut einen der rechte Daumen nicht so schnell weh :P


    Beim Anspielen in Berlin "damals" war ich erst etwas skeptisch, jetzt jedoch liebe ich die Dinger!

  • Mir persönlich sagt vor allem der rechte JoyCon im Handhel Mode überhaupt nicht zu.
    Der Analaogstick wirkt in dieser Position einfach deplaziert. Kurze Sessions sind zwar durchaus drin, aber mehr nicht. Das ist aber nur eine rein subjektive Bewertung.


    Dafür genieße ich den Tabletopmode mehr als erwartet in Verbindung mit dem Pro Controller.
    So findet dann doch jeder seine Nische :)

  • Splatoon kann man damit nicht effektiv spielen, da man nicht beide Finger auf die Schultertasten legen kann. Selbst mit nur einem Finger und Wechseln komme ich versehentlich immer auf R.


    Abgesehen davon spielt es sich super damit. Zelda geht ohne Probleme, weil man her nicht beide Schultertasten schnell zusammen nutzen muß. Fast auch in beiden Positionen kein Problem.


    Gleiches bei Bomberman und Snipperclips.

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