Activision Blizzard gibt die aktuellen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2017 bekannt – Activision weist schwache Einnahmen auf

  • Am 28. April 2017 hatte Nintendo ihre Investorenkonferenz, mit der Veröffentlichung ihrer Finanzen am Tag davor. Zur gleichen Zeit gaben Koei Tecmo und Capcom jeweils ihre Berichte ab und haben auch die Investoren zu sich gebeten, um die Zahlen genauer zu erläutern. Das gleiche geschah schon am 4. Mai auch bei Activision Blizzard, welches in den letzten Jahren ihre Skylanders-Serie auch auf Nintendo-Konsolen veröffentlicht hat, für das erste Jahresquartal 2017 geltend. Das Unternehmen selbst hat die Sparten Activision ( unter anderem Call of Duty, Skylanders), Blizzard (unter anderem World of Warcraft und Overwatch) sowie King (bekannt durch Candy Crush).


    Der Konzern selber hat insgesamt einen Cash-Flow in Höhe von 411 Millionen $ erlebt, mehr als sie selber erwartet haben. Die Netto-Einnahmen belaufen sich auf 1,726 Milliarden Dollar. Das Betriebsergebnis selber beträgt 493 Millionen $ (GAAP). Jedoch hat die Sparte Activision schwächere Zahlen erzielt. So wurden nur 215 Millionen Dollar im ersten Quartal 2017 erzielt, während es im 1. Quartal 2016 360 Millionen Dollar waren. Das Betriebsergebnis von Activision selber beläuft sich auf nur 24 Millionen Dollar und macht damit nur 11% des Gesamtumsatzes aus. Dies ist ein Rückgang von 40 %. Die schwachen Zahlen von Activision sind auf schwache In-Game-Käufe zurückzuführen, was aber vom Unternehmen erwartet wurde.


    Die Segmente Blizzard und King erlebten hingegen ein Wachstum. Vor allem Overwatch und World of Warcraft trugen dazu bei. Der Konzern will in Zukunft an ihren Marken festhalten sowie die Zahl der Monthly Active User (MAU, monatlich aktiven Nutzer) erhöhen. Für das erste Quartal verzeichnete man 431 Millionen MAUs, darunter 48 Millionen MAUs bei Activision-Titeln, 41 Millionen in Blizzard-Spielen und 342 Millionen bei King.


    Overwatch selber hat 30 Millionen registrierte Spieler, schneller als die anderen Marken von Blizzard erreichen können. HearthStone hat die 70 Millionen-Marke gerade geknackt. Call of Duty: WWII konnte starke Vorbestellungen verzeichnen und der Reveal Trailer war der am meisten gemochte Call of Duty-Trailer, welcher auch am schnellsten 10 Millionen mal geschaut wurde. Das Ganze gab der Konzern im Zuge seines strategischen Fokusses auf seine Marken bekannt. Diese wollen sie weiter mit qualitativen Inhalten ausbauen, um dadurch die Zahl der täglich aktiven Nutzer zu erhöhen, womit mehr In-Game-Einnahmen erzielt werden sollen, wodurch die Spieler mehr ausgeben und somit der Cash-Flow erhöht wird und man diese in Talente und Technologien stecken kann, um wieder hoch-qualitative Inhalte entwickeln zu können.


    Worte zur Nintendo Switch verlor das Unternehmen während ihrer Investorenkonferenz nicht. Bisher ist nur Skylanders Imaginators für die neueste Nintendo-Konsole erschienen. Destiny 2 und Call of Duty: WWII sind bislang nicht für die Konsole vorgesehen, obwohl man mit einem Momentum der Activision-Sparte in der zweiten Jahreshälfte rechnet. Auch von Blizzard und von King gibt es keine Ankündigungen zu Nintendo-Systemen bisher.


    Quelle: Activision Blizzard

  • Mich würde echt interessieren, wie es heute um Activision stehen würde, wenn Vivendi und damit Blizzard damals nicht mit ihnen fusioniert wäre.

    Destiny 1 und bald 2 laufen gut, Skylander eigentlich auch und Call of Duty verkauft sich immer noch im zweistelligen Millionen Betrag.


    Ich denke also es würde sie noch geben ABER deren Angebot ist ohne Blizzard schon sehr schwach.

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