Seit gestern ist nun bekannt, dass der Journey-Modus nicht für die Nintendo Switch erscheinen wird, wenn man dort FIFA kauft. Die Frage blieb daher, wie abgespeckt die Version nun wirklich ist. Andrei Lazaresco, Produzent der Nintendo Switch-Version, stand der Internetseite Eurogamer für ein Interview parat und gibt einen guten Einblick in diese Version.
Laut Andrei Lazaresco war klar, dass man eine komplett neue Engine entwickeln müsse, womit das Spiel perfekt für die Nintendo Switch optimiert werde. Dabei sei es möglich, das ganze physikalisch zu rendern. Die Zuschauer und auch das Gras werden in 3D dargestellt. Das Licht sei komplett neu. Zusätzlich erwähnte er, dass der Modus "Ultimate Team" zum ersten Mal auf einer Nintendo-Konsole zu finden sei und man diesen natürlich auch unterwegs spielen könne. Der Modus sei fast identisch mit den anderen Versionen, jedoch fehle der Champions-Modus.
Im "Ultimate Team"-Modus gibt es die sogenannten Boosterpacks, die man mit Echtgeld oder Spielgeld erwerben kann. Hier hält tatsächlich auch Nintendo die Hand auf. Das Besondere daran sei laut Andrei, dass man mit einer Hotspot-Verbindung vielleicht kein Spiel hinbekäme, man aber dennoch seine Transfers tätigen könne.
Des Weiteren wurde noch einmal der technische Unterschied erwähnt. In FIFA 18 gebe es einen Frame für jede einzelne Bewegung, allerdings nur auf den anderen Konsolen. Auf der Nintendo Switch verwende man dazu das alte System. Auch hier betonte Andrei wieder, dass in dieser Version kaum Inhalte fehlten und man sich komplett auf die Eigenschaften der Konsole fokussiere.
Dabei sei die Entwicklung nicht einfach gewesen, da es für Electronic Arts allgemein das erste Spiel für die Nintendo Switch ist. Dabei komme das Spiel zeitgleich mit den anderen Versionen heraus und Andrei sei sich sicher, dass es die bestmögliche Version für die Nintendo Switch werde. Später erwähnte er noch, dass es wohl die beste mobile Version sei, die man dann erwerben könne. So solle man das Ganze dann auch sehen und er scheint den Vergleich mit den anderen Versionen nicht zu mögen. Diese Version solle eine ganz andere Erfahrung liefern, als auf der Playstation 4 zum Beispiel.
Auf die Frage, warum der Journey-Modus fehlt, meinte Andrei nur, dass dies mit der fehlenden Frostbyte-Engine zu tun habe und es dennoch das beste mobile FIFA sei. Ultimate Team, Karriere-Modus, den Saisonmodus oder der ganz normale Anstoß seien dabei. Er meinte allerdings auch, dass die Frostbyte-Engine wohl schon möglich sei für die Nintendo Switch man aber lieber eine eigene Version kreieren wollte und er in Zukunft nicht ausschließen wolle, dass es auch auf der Nintendo Switch eine ähnliche Version geben wird, wie auf den anderen Konsolen.
Dazu noch ein paar Stichpunkte zu dem restlichen Gespräch:
- eine für die Nintendo Switch entwickelte Engine
- Ikonen seien inkludiert und der Spieler Ronaldo sei die erste Ikone
- das Spiel laufe in 60 FPS
- das neue härtere Tackling sei ebenfalls dabei
- man wolle eine gute Grundbasis schaffen, um weitere Spiele zu entwickeln
- die schnellen Untermenüs seien nicht verfügbar
Zum Schluss und als Belohnung für das aufmerksame Lesen noch ein Gameplay-Video, was die Nintendo Switch-Version zeigt.
Quelle: Nintendo Everything | YouTube