Die E3 in Los Angeles ist vorüber und gab uns einen guten Einblick in die Richtung, die Nintendo in den nächsten Jahren einschlagen möchte. Die Nintendo Switch soll die klare Hauptattraktion aus dem Hause Nintendo werden – der Nintendo 3DS wird währenddessen allerdings noch Koexistieren. Eines der Messehighlights für Nintendo-Fans war zweifelsohne die Ankündigung von Metroid: Samus Returns für den Nintendo 3DS. Zwar gab es deutlich mehr Spiele für Nintendos neue, tragbare Heimkonsole zu bewundern, doch müssen wir uns von Nintendos aktuellem Handheld noch einige Zeit nicht verabschieden.
In einem Interview mit Page gab Doug Bowser, Leiter der Marketing-Abteilung von Nintendo of America, Auskunft über das Verhältnis des Nintendo 3DS zur Nintendo Switch und Nintendos Haltung gegenüber dem Handheld-Konsolenmarkt.
Zuerst einmal kam er dabei auf die Nintendo Switch zu sprechen: Nach ihrem hervorragenden Start wäre die Nutzung des Geräts je nach Nutzer sehr unterschiedlich. Einige würden die Konsole nur im TV-Modus verwenden, andere würden sie ausschließlich als Handheld-Konsole benutzen und bei wieder anderen würde sich beides die Waage halten. Man glaube immer noch an eine Zukunft des Handheld-Markts. Der Nintendo 3DS habe eine globale Nutzerbasis von 66 Millionen verkauften Einheiten – diese Zahl würde im aktuellen siebten Jahr des Nintendo 3DS nochmals um 10% wachsen. Mit dem Nintendo 2DS XL würde man dabei nicht nur in Hardware, sondern mit den neu angekündigten Titeln auch in Software investieren.
Auf die Frage hin, ob die Nintendo Switch die Softwareentwicklung für den Nintendo 3DS beeinträchtigt hätte, kommt Bowser darauf zu sprechen, dass der Nintendo 3DS eine völlig andere Art des Gameplays ermöglichen würde. Duch das Dual-Screen-Konzept des Handhelds könne man beispielsweise die Karte in Metroid: Samus Returns auf dem unteren und das Gameplay auf dem oberen Bildschirm darstellen. Aufgrund dieser unterschiedlichen Möglichkeiten in Bezug aufs Gameplay könnte der Nintendo 3DS neben der Nintendo Switch koexistieren.
Quelle: Paste