Spezial: Vom Melkvieh zur Mangelware – Third Party-Entwickler und Nintendo

  • Ich hab für ist mir egal gestimmt, größere thirds Spiele ich eh auf dem PC oder der PS und für die kleineren und die exclusiven Produktionen hab ich die Switch.. Gerade für Spiele die ganz gut sind aber für die man sich nicht unbedingt vor eine Große Konsole oder den PC setzen möchte liebe ich die Switch... Dazu zählen bei mir vor allem Rundenbasierte RPGs, puzzlegames, kleinere Adventures/RPGs und 2D spiele...


    Viele JRPGs und schöne Nintendo exclusive Spiele kommen ja eh erwarte ich mal..

    Nintendo/Playstation/Origin/Steam-Network-ID:Flo_10800


    Spielt zur Zeit am Häufigsten:


    (PS4) Hatsune Miku PD Future Tone
    (Switch) Yoshis crafted world


    Meist erwartet 2019:

    Borderlands 3, Pokemon SS, Fire Emblem 3H,

    Einmal editiert, zuletzt von FloX99 ()

  • guter Artikel aber mir fehlt hier der ware Grund für das 3rd party problem, dieses fing schon lange vor der wii an.
    das Nintendo 64 nämlich! die entscheidung wieder auf Cardridges statt CDs zu setzten hat das Problem erst richtig entstehen lassen.
    750 SNES Games sind erschienen u nur 300 N64 Games. Das ist ganz klar die erste Generation welche Nintendo von ihrem Monopolthron gewaltig gestoßen hat. Für die PSX sind damals locker 1500 Spiele entschieden.

  • @megasega1 Das Nintendo mit einer leistungsstarken Konsole 2021 kommt wäre schon möglich. Dazu müssten denke ich noch mehr Leute JETZT hard-und Software von Nintendo kaufen damit sie es sich leisten können ihre neue Konsole zu subventionieren sonst heulen wieder alle rum das es zu teuer ist. Bei der Switch war der Aufschrei wegen 300 statt 250 € ja enorm. Wie wohl die Reaktionen sind würde eine neue Nintendo Konsole 400-500 € kosten ? 8|

  • @gerdsen @otakon @nuclear_nightmare
    Wie ich etwas weiter oben gesagt habe, ging es mir nie um eine vollständige, lückenlose historische Darstellung. Dafür hätte ich noch viel weiter ausholen müssen und der Rahmen wäre wohl etwas gesprengt worden. Dann wäre daraus wohl eine Spezial-Reihe geworden. Zweifellos ein ein netter Gedanke. :)


    Hier ging es mir aber mehr um die Beleuchtung einer zentralen Entwicklung. Dafür waren mir besonders zwei Dinge wichtig: Die Situation zu Beginn, als sich die ganze Third Party-Situation begann zu formen und Nintendo quasi die Bedingungen diktieren konnte. Und zweitens die Wende, beginnend mit dem Aufkommen von Konkurrenz durch SEGA, was den Thirds erstmals eine gute Verhandlungsposition einbrachte und schließlich Nintendos Wii-Konzept, mit dem die Hardware-Anbieter also nicht mehr (mehr oder weniger) im Gleichschritt weiterzogen, sondern unterschiedliche Voraussetzungen schufen, sodass es für Drittentwickler mehr darauf hinauslief klare Entscheidungen zu treffen, weniger, einfach alles für alle anzubieten (oder dies zu können).


    Es ist richtig, dass es im Artikel deshalb einen Sprung gibt, bei dem N64 oder Gamecube keine Rolle spielen. Richtig ist auch, dass man dort ebenfalls noch viel Interessantes sagen könnte, wie z.B. die Frage nach dem Speichermedium (Modul vs. CD). Aber denkt daran: Im Grunde spreche ich über jahrzehntelange Historien mehrerer Firmen. Damit kann man diverse Bücher füllen, darum muss man für einen kurzen Text wie diesen (vergleichsweise kurz, manchen wird er schon lang vorkommen...) eine Auswahl treffen und für sich eine Fragestellung entwerfen, die man dann verfolgen kann.


    Sicherlich gab es auch vor der Wii Third Party-Entwickler, die sich aus verschiedenen Gründen von Nintendo abgewandt haben, aber ganz grundsätzlich gab es weiterhin einen guten Support diverser Firmen und auch zahlreiche große Spiele. Durch die Wii-Richtungsentscheidung und den Wii U-Misserfolg wurden erst Auswirkungen sichtbar, die ein deutlich wahrnehmbares Gefälle im Spiele-Angebot zwischen Nintendo und den Konkurrenten erzeugt haben. Im Grunde war man auch auf dem N64 gut versorgt mit Spielen, wenngleich auch dort ein Gefälle zu erkennen ist, da gebe ich euch Recht. Vielleicht wird es ja irgendwann ein weiteres Spezial geben, das dann auch auf diese Punkte ausführlicher eingeht. Ich danke also für eure Ergänzungen, die dieses Spezial nicht berücksichtigen konnte. :)


    Es tut mir Leid, dass der letzte Teil etwas oberflächlicher wirkt. Das hängt auch damit zusammen, dass ich eine hervorragende Quelle für die früheren Tage hatte, die viele interne Einblicke liefert, welche man sonst nicht so leicht findet. Für die jüngere Vergangenheit hatte ich leider keine vergleichbare Quelle, mit der ich so ins Detail hätte gehen können. Trotzdem wollte ich den Grundgedanken weiterverfolgen und habe darum nicht aufgehört und keinen Text verfasst, der ausschließlich von der Vergangenheit erzählt, sondern einen Bogen bis in die Gegenwart geschlagen. Ich hoffe, dass euch der Text trotzdem etwas informieren und unterhalten konnte. :)


    @Rincewind
    Es stimmt, dass die Qualität wichtig ist und auch ich finde, dass besonders die ganz großen, teuren Produktionen oft zu sehr auf Nummer sicher gehen und darum Kreativität und Mut vermissen lassen. Trotzdem: Für die Wahrnehmung und den Erfolg einer Konsole ist es auch bedeutend, ob man im Spieleregal die großen, bekannten Namen wiederfindet, die letztlich in aller Munde sind. Wie wichtig es genau ist, darüber kann man streiten. Aber ich bin mir sicher: Mit GTA & Co. würde sich auch die Nintendo Switch noch besser verkaufen.


    @Zgravity
    Das ist wohl die falsche Vorstellung interer Abläufe. Nintendo wird nicht vorsätzlich mit einer Konsole Geld sammeln, um damit die nächste zu subventionieren. Jede Konsole wird für sich so entworfen und verkauft, dass sie ein wirtschaftlicher Erfolg ist. Ob das dann funktioniert, ist eine andere Frage.


    Man wird aber nicht sagen: "Wir haben jetzt gutes Geld verdient, darum machen wir die nächte Konsole mal günstiger." Wenn eine Firma entscheidet, Hardware so günstig anzubieten, dass sie nichts daran verdent oder sogar draufzahlt, dann ausschließlich deshalb, um bei einer sehr großen Basis an verkaufter Hardware auch besonders viele Spiele zu verkaufen, die das Geld dann weder reinholen.


    Das hat alles nichts mit dem Konsolen-Vorgänger zu tun. Wirtschaftlich handeln will und muss man immer, dafür gibt es aber verschiedene Wege. Und den Weg, die Hardware nicht an das marktübliche Maximum zu pushen, sondern andere Verkaufsargumente zu finden, geht Nintendo ganz bewusst, nicht weil man es nicht auch anders könnte.


    Und zum Kunden: Es ist relativ egal, wie viele Leute wegen eines Preises meckern, es fragt sich nur, wie viele bereit sind, bei einem bestimmten Preis zu kaufen. Sicher würden viele Leute bei einer leistungsstärkeren Konsole auch mehr bezahlen. Anderen wäre es das nicht wert. Die zentrale und äußerst komplizierte Frage, bei welchen Hardware-Eigenschaften zu welchem Preis besonders viele Leute kaufen würden, können die Firmen nur versuchen immer wieder aufs Neue zu beantworten.

  • @Roman Dichter ich kann schon verstehen das der artikel einfach zu lang geworden wäre ^^"
    Vielleicht machst du ja die weitere Ära in einem neuen Special
    Nichtsdestotrotz war der artikel ja auch sehr interessant.
    Die endgültige Abkehr der thirds dürfte in der Wii Ära gewesen sein aber ich denke der Abstieg fing in der N64 Zeit an wo Nintendo aber auch die thirds es verpasst haben einen entsprechenden Kundenstamm auf Nintendo Konsolen aufzubauen....
    Ich hoffe das die thirds mal wieder etwas mehr wagen und sich mehr auf Nintendo Konsolen trauen.

    Ssssssswitch

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