Powerbank für die Switch - Empfehlungen?

  • Es geht Ende nächsten Monats auf eine längere Fahrt nach Kroatien. Da soll die Switch unterwegs mit eingepackt werden. Jetzt sind wir gerade auf der Suche nach einer möglichst effektiven Powerbank und haben zwar einige Vorschläge im Netz gefunden, jedoch wird bei keinem wirklich begründet, wieso die eine Powerbank so viel toller wäre als die andere. Ganz konkret geht es um zwei Modelle von Anker:


    https://smile.amazon.de/dp/B06…KNN&coliid=I16WB2DB0W4BX0


    und


    https://smile.amazon.de/dp/B06…KNN&coliid=I16WB2DB0W4BX0


    sowie um die folgende Powerbank:


    https://smile.amazon.de/dp/B01…liid=I1DAG4UHCDX4L6&psc=1



    Ich bin leider ein absoluter Laie was das Ganze angeht. Kann mir da irgendjemand Aufklärung verschaffen, welches nun die bessere bzw. sinnvollere Powerbank ist? oder hat jemand vielleicht einen völlig anderen Tipp?


    Danke im Voraus :)

  • Zum Einen musst du dir die Ausgangsleistung ansehen. Die Switch braucht zum effektivwn Aufladen mehr als ein Handy. Das ist die Angabe in Watt (W). Das zweite ist die Kapazität in mAh. Die gibt die Größe des "Speichers" an. Also wie lange du laden kannst. Ist das kleiner als beim Akku der Switch, kannst du sie demnach nichtmal voll laden ehe die powerbank leer ist.

  • Ich hatte wegen einem zweiten Netzteil mal bei amazon geschaut, da gab es einen guten Hinweis in einer Rezension zum originalen Nintendo Ladegerät:



    Zuerst: Wenn man nur einen Stecker zum “mitnehmen” also für den mobilen Gebrauch haben will, dann braucht man dieses Netzteil NICHT ZWINGEND, denn die Switch nutzt, bei direkten Anschluss an die mobile Einheit, nur 5 Volt mit 1,5 Ampere. Die 15 Volt mit 2,6 Ampere werden nur beim Anschluss an die Dockingstation verwendet! Wer also wirklich nur ein 2tes Kabel zum Aufladen der Controller oder zum Aufladen während des Urlaubs braucht, der fährt billiger mit einem ganz “normalen” Netzteil mit 5 Volt und 1,5 Ampere sowie einem USB-C Kabel.


    Ich persönlich habe ähnlich Erfahrungen gemacht und konnte mit einem normalen KFZ-Ladegerät (von Samsung mit Schnellladefunktion) problemlos beim Spielen die Switch laden.


    Laut Produktbild hat das Ladegerät eine Ausgangsleistung von 9V/1,67 A bzw. 5V/2A

  • Ich habe mich mal mit dem Thema Powerbank beschäftigt aber leider fehlt es mir noch an eigenen Erfahrungswerten. Bei der Switch wird einem oft zu Powerbanken mit Power Delivery geraten. Die bieten genug Volt, Ampere und Watt um die Switch auch im Betrieb zügig aufzuladen.


    Kann jemand ein passende Marke empfehlen?

    2 Mal editiert, zuletzt von albert ()

  • Ich habe einige von Anker und die sind recht gut und reichen vollkommen aus
    Dann habe ich welche von EasyAcc noch, die nutze ich aber nicht so oft für die Nintendo Switch, mal abgesehn davon ist mir davon eine auch schon kaputt gegangen, was die Ursache ist kann ich aber leider nicht sagen, sie funktioniert einfach nicht mehr.
    Dann hatte ich noch zwei wo leider kein Name drauf steht, aber die haben leider zu wenig Energie geliefert, so das die Nintendo Switch aus sein musste das sie den Akku wieder füllte


    Hoffe das hilft etwas



    Ansonten schau mal hier, die erklären das recht gut und empfehlen auch welche

    SSBU Theme

    Einmal editiert, zuletzt von Unrealer ()

  • Ich nutze so ein Ding von Goal Zero. Die Teile sind nicht billig, aber technisch absolute Oberklasse. Wichtig ist, daß die Powerbank Passthrough beherrscht, was heißt, daß Laden und Entladen gleichzeitig geht. Außerdem können diese Powerbanks mit Solarmodule umgehen, was viele Powerbanks nicht können (nicht probieren, wenn es vom Hersteller nicht ausdrücklich freigegeben ist, die Powerbank kann sonst kaputtgehen, da ist sehr hochwertige Elektronik notwendig!). Solarmodule liefern den Ladestrom nur mit Schwankungen und in den Goal Zero-Dingern ist ein recht guter Laderegler für Solar drin (MPPT-Regler).


    Ich habe verschiedene Batterien dieses Herstellers (brauche ich oft fern der Zivilisation), für die Switch verwende ich eine Venture 70. Das Ding läuft mit der Switch einwandfrei und liefert zweimal 12 Watt, genauer zweimal 5 V bei 2,4 A. Die Powerbank ist enorm robust und wetterfest.


    Das Teil lade ich ausschließlich mit einem Solarmodul mit 20 Wp (Nomad 20, davon habe ich zwei Stück, die lassen sich verbinden), hänge dieses an die Powerbank, die die Switch versorgt und dem Daddeln draußen sind keine elektrischen Grenzen gesetzt. So sind Switch und Powerbank immer voll.

  • Wir haben uns jetzt für eine 20100 mAh Powerbank von Anker entschieden. Aus dem ganz simplen Grund, dass sie nicht zu klobig und groß ausfällt, relativ schnell geladen ist und in den bisherigen Testversuchen eine ganz gute Figur abgibt. Vor allem bei einem Preis von gerade einmal 35€.


    Das wäre die folgende Powerbank: https://www.amazon.de/gp/produ…age_o03_s01?ie=UTF8&psc=1


    In einigen Spielessessions habe ich die Switch jetzt mal auf 50% Energiestatus fallen lassen und dann die Powerbank angeschlossen. Ergebnis: Sie lädt die Switch beim Spielen konstant auf. Der Akku stagniert nicht nur, sondern füllt sich. Die Powerbank selber hat dabei kaum an Saft verloren. Wenn ich das Ganze richtig durchgerechnet habe, dürfte die Bank auch dafür ausreichen, die Switch ca. 4,5 mal komplett aufzuladen.


    Fairerweise muss ich aber sagen, dass wir es bisher nur mit dem recht akkuschonenden Binding of Isaac getestet haben. Heute fahre ich eine längere Zugstrecke (ca. 5-6 Stunden) und werde das ganze mal mit einigen anderen Spielen testen (Sonic Mania möchte ausprobiert werden und ein wenig Splatoon 2 im Solo-Modus tut auch nicht weh). Gebe meine Ergebnisse dann die Tage mal bekannt :)

  • @Ravana
    Anker ist so ziemlich überall die beste Wahl für ne Powerbank. Ist bei mir auch der einzige Hersteller, bei dem ich nie Probleme hatte. Einmal ist mir bei einer Powerbank der Anschluss zum Aufladen der PB kaputt gegangen (hatte nen Wackelkontakt). Hab dann ne Mail dorthin geschickt mit meiner Kundennumemr usw., darauf erhielt ich wenig später eine freundliche (wenn auch nicht ganz fehlerfreie) Mail, dass man sich entschuldigt und selbstverständlich austauscht. Nur zwei Tage später bekam ich ein neues originalverpacktes Exemplar plus ein USB-Kabel plus USB-Stecker. Sehr unkompliziert. Vor allem weil sie die alte nicht zurück wollten und man das theoretisch ausnutzen könnte...

  • @Ravana


    genau die selbe hab ich auch zwar ursprünglich nicht für die Switch gekauft, aber funktioniert auch dabei super... die Powerbank ist ja auch schon was älter...


    empfehlen würde ich sie inzwischen nicht mehr da sie zu lange zum aufladen der Powerbank selbst braucht, gibt da schon Modelle mit Quickcharge 3.0

    Nintendo/Playstation/Origin/Steam-Network-ID:Flo_10800


    Spielt zur Zeit am Häufigsten:


    (PS4) Hatsune Miku PD Future Tone
    (Switch) Yoshis crafted world


    Meist erwartet 2019:

    Borderlands 3, Pokemon SS, Fire Emblem 3H,

  • Ich hab eine von RAVPower mit PD USB C. Die von anker war mir zu teuer.


    RavPower Powerbank


    Funzt mobil 1A. Spiele Zelda mobil stundenlang und der interne Akku bleibt auf 100%.


    Kann das schicke Teil vorbehaltlos empfehlen. Mit einem usb c Lader der ebenfalls PD unterstützt ist er auch ratz fatz wieder voll geladen. Mit normalen Usb 2.1 Ampere dauert es schon recht lange.


    Die Verarbeitung ist sehr gut. Usb c zu usb c Kabel ist auch dabei und eine kleine Mesh Tasche für den Transport.


    Hatte mit trotzdem dazu ein Belkin Kevlar usb c Kabel geholt für unterwegs.

  • Den Preis für eine Powerbank machen zwei Dinge aus. Die Ladeelektronik. Und die verwendeten Zellen.


    Günstige Powerbanks haben meist Li-Po-Zellen eingebaut (meist einfache LiCoO2). Das sind die Dinger, die auch in Handys und in der Switch drin sind. Diese Zellen sind billig zu haben. Mit dem Nachteil, daß gerade billige Zellen recht schnell degenerieren, also altern. Oder die billig zusammengeschusterten Zellen undicht werden und die Powerbank abbrennt. In der Switch erwarte ich eine sehr gute Batterie, das war bei Nintendo bisher immer so, LiCoO2 muß nicht zwangsläufig schlecht sein. Aber beim Preis von 35 Euro oder gar weniger für die gesamte Powerbank darf man keine Qualität erwarten. Ich habe es bei Powerbanks schon gesehen, daß die Dinger abgefackelt sind.


    Je hochwertiger (und teurer) die Lade- und Regelelektronik ist, desto effizienter ist diese. Das heißt, daß die Verlustleistung und der Eigenbedarf an Energie sehr gering sind. Die Preise steigen da recht schnell an, wenn die Elektronik besser wird.


    Will heißen: Es ist nicht möglich, eine rundherum gute Powerbank mit 60 oder 70 Wh zu 35 Euro anzubieten. Entweder sind die verwendeten Zellen von einfacher Qualität und/oder die Lade- und Regelelektronik ist recht einfach gestrickt und gleichzeitiges Laden und Entladen geht oft nicht.


    Eine wirklich sehr hochwertige Powerbank mit 70 Wh kostet zwischen 70 und 100 Euro. Dafür gibt's dann sehr hochwertige Li-Mangan-Becherzellen (Panasonic, Samsung oder LG, werden auch in Elektroautos verwendet), eine sehr gute und effiziente Elektronik, die oft noch einen sehr guten Solar-Laderegler (MPPT) hat, Passthrough beherrschen (gleichzeitiges Laden und Entladen, auch über Solar) und solche Powerbanks stecken auch 2000 bis 3000 Ladezyklen weg.


    Ganz wichtig: Ist die Powerbank nicht ausdrücklich fürs solare Laden vom Hersteller (und nur von diesem) freigegeben, niemals per Solar laden. Das kann die Elektronik der Powerbank zerstören, da diese mit dem schwankenden (und teils recht starken) Strom von Solarzellen nicht umgehen kann.


    Auch wenn diverse Hersteller von Solarmodulen angeben, daß diese auch direkt Geräte per USB laden können, Finger weg. Das ist nicht gut für die Geräte. Ich kenne kein Handy und kein per USB ladbares elektronische Gerät, das einen (MPPT-) Solarladeregler eingebaut hat. Im besten Falle spinnt die Batterieanzeige, im schlimmsten Falle ist das zu ladende Gerät hinüber.

    Einmal editiert, zuletzt von Link aus Hyrule ()

  • @Captnkuesel Klar dauert das Laden recht lang, da das Ding nur zehn Watt Ladeleistung verträgt. Bei 70 Wh dauert der Ladevorgang mit Verlustleistung etwa acht Stunden, wenn die zehn Watt (5V, 2A) ausgeschöpft werden. Mehr ist bei den verwendeten Zellen auch nicht ratsam und der Hersteller agiert daher verantwortungsvoll.


    Der PC dürfte vermutlich nur 2,5 bis 5 Watt an USB liefern. Ein USB-Netzteil mit 10 Watt wäre da besser und das funktionieet auch (z. B. vom Handy).


    Was aber erwartest du für 35 Euro? 40 Watt Ladeleistung? Das gibt es durchaus, aber solche Powerbanks kosten halt etwas mehr, siehe mein anderer Beitrag.

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