Heute erschien Sonic Mania für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch. Die PC-Spieler müssen sich noch etwas gedulden, bis sie ebenfalls mit dem kultigen Sauseigel aus dem Hause SEGA losrennen dürfen. Besonders Fans alter Tage haben auf Sonic Mania hingefiebert, denn der Titel stellt nicht nur eine Hommage an die SEGA Mega Drive-Titel dar, sondern ist ein Revival, das Sonic schon lange verdient hat. Die 3D-Teile, die in den letzten Jahren erschienen sind, konnten nicht den Nerv der Fans treffen und so kehrt der blitzschnelle Kult-Igel mit Sonic Mania wieder zu seinen alten Glanzzeiten zurück. Unseren Test zu Sonic Mania könnt ihr übrigens hier nachlesen.
Nun wurde Sonic Mania auch von Digital Foundry ausgiebig unter die Lupe genommen und hinsichtlich der technischen Umsetzung untersucht. Dabei wird auch besonders auf die Nintendo Switch-Version eingegangen. Über die Analysen von Digital Foundry haben wir schon öfter berichtet, so untersuchten die Jungs auf dem gleichnahmigen YouTube-Kanal unter anderem schon die Umsetzung von The Legend of Zelda: Breath of the Wild oder Splatoon 2 auf den jeweiligen Konsolen. Wie Digital Foundry über Sonic Mania urteilt, haben wir nachfolgend grob zusammengefasst. Die meisten der folgenden Punkte wurden ebenfalls in unserem Test behandelt, der Vollständigkeit halber listen wir sie aber dennoch mit auf.
Zu Beginn wird Bezug auf die alten Sonic-Teile genommen. Es wird gezeigt, in welcher Weise Sonic Mania eine Weiterentwicklung zu den Ursprüngen der Reihe darstellt. So wurden subtile Verbesserungen integriert, die den Charme der Originale erhalten und wie aus dem selben Guss stammen. Die technischen Verbesserungen sind so integriert, dass sie für Fans nicht unschön auffallen. So finden sich Aspekte im Spiel, die in den Tagen des SEGA Mega Drive nicht möglich gewesen wären. Die visuelle Gestaltung wird als "faszinierend" bezeichnet.
Als Beispiel werden komplette Objektskalierung und Rotation genannt, mit denen Sonic Mania ausgestattet ist. Die Special Stages haben eine viel flüssigere Bildfrequenz als in den früheren Ablegern. Zudem wurden im Vergleich zu den Ursprungsspielen zusätzliche Hintergrundebenen eingearbeitet und auch 3D-Modelle genutzt. Die Farbpalette besitzt eine größere Bandbreite und zu den Animationen wurden zusätzliche Frames hinzugefügt, sodass alles flüssiger abläuft. Auch der Soundtrack findet lobende Worte.
Speziell zur Nintendo Switch-Version wird gesagt, dass sie auf konstanten 60 Bildern pro Sekunde läuft. Nur in den 3D-Bonusstages sei dies nicht der Fall – die Abfälle seien hier aber eher marginal. Zudem wird angemerkt, dass das gesamte Spiel ohne Ladezeiten auskommt.
Einige Spieler berichteten, dass die Nintendo Switch-Version über einen Bug leiden würde, der es verhindert, dass sich das Home-Menü der Nintendo Switch aufrufen lässt, wenn man während des Spielens von Sonic Mania den Home Button drückt bzw. dass dies nur sehr zögerlich reagiert. Auch unter den Kommentaren unserer Berichterstattungen zu Sonic Mania war dies vereinzelt zu lesen. Digital Foundry konnte keine solchen Fehler ausfindig machen. Es ist jedoch anzunehmen, dass die Entwickler sich der Probleme annehmen werden und einen Patch zur Verfügung stellen.
Die vollständige Analyse könnt ihr euch hier in Video-Form ansehen:
Quelle: Digital Foundry