Die Wii war für Nintendo ein richtiger Glücksgriff. Durch die Erschließung einer neuen Zielgruppe und auch dank der neuen Bewegungssteuerung, war die Wii erfolgreich und ging durch die Decke. Natürlich hat Nintendo damit viel Geld verdient und selbstverständlich wollten viele ein Stück von diesem Kuchen abhaben.
So klagte bereits im Jahre 2013 die Firma iLife Technologies, dass das Konzept der Wii ein eingetragenes Patent verletzt. Nun wurde in den USA auch ein Urteil gefällt und das wird Nintendo gar nicht gefallen. So soll Nintendo wirklich gegen das Patentrecht verstoßen haben und muss nun eine Geldstrafe von 10 Millionen US-Dollar bezahlen. Interessant dabei ist, dass es um die Bewegungserkennung geht und damit würde auch die Wii U dieses Patent verletzen. Im Detail ist es der Beschleunigungssensor, den Nintendo dafür verwendet und den iLife Technologies eigentlich dazu nutzen wollte, um Stürze von älteren Menschen zu erkennen. Für Videospiele wurde diese Funktion nie entwickelt.
Doch noch ist kein Ende in Sicht, denn ein Patentstreit zieht sich auch gern in die Länge. So ist Nintendo mit dem Urteil nicht zufrieden und wird dieses auch anfechten. Laut Nintendo würden sie kein Patent verletzen, da dieses Patent auch ungültig ist. Diese Behauptung kommt deswegen, weil die Firma iLife Technologies noch nie ein Gerät mit dieser Funktion verkaufte. Zwar gibt es in den Archiven ein Gerät mit dem Namen "Healthsensor 100", was diese Technologie verwendete, aber kein Gerät wurde bisher verkauft und es ist wahrscheinlich, dass dieser Sensor nie angeboten wurde, auch wenn iLife Technologies etwas anderes behauptet.
Vielen Dank an @Skerpla für diesen News-Vorschlag.
Quelle: Gamespot |arsTechnica