Activision Blizzard veröffentlicht die Geschäftsergebnisse vom dritten Quartal 2017

  • Die Geschichte von Activision Blizzard ist in mancherlei Hinsicht interessant. Als einzelne Unternehmen angefangen, verschmolzen Activision und Vivendi Games (wozu auch Blizzard Entertainment gehörte) zu Activision Blizzard. Beide Sparten besitzen erfolgreiche Spieleserien: Activision hat Call of Duty und Blizzard hat Warcraft sowie StarCraft. 2013 löste sich Activision Blizzard von Vivendi, als Robert Kotick, Präsident von Activision Blizzard, mit einer Investorengruppe zusammen die Mehrheitsanteile von Vivendi abkaufte. Somit ging das Unternehmen in die Unabhängigkeit. 2015 erwarb Activision Blizzard schließlich den App-Hersteller King samt dessen Marke Candy Crush.


    In der Nacht hat Activision Blizzard ihre neuesten Zahlen für das dritte Quartal des Jahres 2017, also die Zeit vom 1. Juli bis zum 30. September 2017, veröffentlicht. Das Unternehmen vermeldete Nettoeinnahmen in Höhe von 1,618 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 1,388 Milliarden Euro), was nicht nur besser als im Vorjahr sondern auch besser als erwartet. Das Betriebsergebnis beläuft sich auf 257 Millionen US-Dollar (GAAP, cirka 220 Millionen Euro).


    Insgesamt gab es 384 Millionen monatlich aktive Nutzer (kurz MAU). Dabei sind diese aufgeteilt auf 49 Millionen Nutzer bei Activision-Spielen (ein Rekord für das dritte Quartal), 42 Millionen bei Blizzard (ebenfalls ein Rekord) und insgesamt 293 Millionen bei King. Dabei ist Destiny 2 sehr erfolgreich und es gab ein neues Hoch der MAU-Zahl bei der Call of Duty-Reihe. Insgesamt verbrachten Spieler mindestens 50 Minuten am Tag mit diversen Spielen von Activision Blizzard. Aufgeteilt auf die Segmente wurde folgende Ergebnisse erzielt:


    Segment Activision Blizzard King
    Nettoeinnahmen: 759 Millionen US-Dollar (rund 651 Millionen Euro) 531 Millionen US-Dollar (etwa 455 Millionen Euro) 528 Millionen US-Dollar (cirka 453 Millionen Euro)
    Betriebsergebnis: 261 Millionen US-Dollar (rund 224 Milleionen Euro) 168 Millionen US-Dollar (etwa 144 Millionen Euro) 208 Millionen US-Dollar (cirka 187 Millionen Euro)
    Highlights: Rekord-Einnahmen dank des Erscheinens von Destiny 2 und weiterer Call of Duty-Updates Rekord-MAU-Zahl, Gute Leistung von Overwatch, World of Warcraft und Hearthstone höchste Einnahmen innerhalb der letzten zehn Quartale


    Quelle: Activision Blizzard

  • Schade dass sie keine Abozahlen für weitere mehr bekanntgeben... Aber ist wohl besser so :ugly:


    Mal schauen was heute Abend so auf der Blizzcon angekündigt wird. Mehr als n WoW Addon + neue Modi/Helden/Mechaniken für die anderen Spiele erwarte ich nicht.

  • Lootboxen, Abos und MicroTransactions

    es fühlt sich irgendwie falsch an bei sowas in irgendeiner Art und Weise "Yeah" zu sagen

    Das Abosystem von WoW ist äußerst fair. Wenn man das Spiel aktiv spielt sind die <13€ ein Witz.


    Bei Lootboxen muss ich euch recht geben, bei anderen MT zum Teil. Wenn die MTs zum Beispiel Skins oder neue Spielesounds geben um sich als Spieler von der Masse abzuheben finde ich es in Ordnung. Schließlich ist es ein Hobby und Zusatzprodukte kosten halt. Aber wenn die MTs das Spielgeschehen aktiv beeinflussen im Sinne von p2w ist es natürlich bescheiden.

  • @Hakurymon Leider nicht. Hoffe heute Abend auf der Blizzcon wird Overwatch für die Switch angekündigt, vor einigen Monaten was das ja Mal im Gespräch und der einzige gross Kritikpunkt sei dass sie dann 4 Plattformen supporten müssen und es schon bei dreien schwer ist alles gleichzeitig rauszubringen.


    Diablo3 wird sicher nicht für die Switch kommen, weil D3 eh n Flop ist und da keine Ressourcen mehr verschwendet werden.


    Hearthstone könnte noch kommen, was ich aber nicht glaube.


    Ansonsten gäbe es noch starcraft für den N64 :ugly:

  • ich sehe das Lootbox System in Overwatch als etwas sehr gutes, da ich das Spiel nun seit dem Release täglich (!) spiele um neue Lootboxen freizuschalten. Die Langzeitmotivation wäre ohne Lootboxen gar nicht vorhanden :).

  • @Adlez Was den Ruf angeht ist D3 gefloppt. Und auch kommerziell wohl nicht so gut, sonst hätte man mehr für das Spiel getan. Schon alleine dass RoS keine Cinematics mehr hatte zeigt, dass nicht mehr all zu viel Geld investiert wurde. Wenn man sich dagegen SC2 anguckt hat jedes Addon dutzende neue Cinematics bekommen.


    Und D3 hat auch nix auf der Blizzcon gemacht, das Game ist einfach nicht gut, sonst wäre da auch viel mehr gekommen und es hätte nicht so radikale personelle Umstrukturierungen gegeben. RoS hat das Game zwar verbessert, aber wirklich geholfen hat es auch nix.


    Finde D3 kann man mit der WiiU vergleichen, was Ruf/Erfolg angeht.

  • @Rikuthedark
    Und trotzdem ist es kein Flop.
    Wenn es deine Erwartungen nicht erfüllt hat oder die Erwartungen der Fans..., dann ist es halt so. Aber das alles steht auf einem anderem Blatt.
    Wenn Diablo 3 ein Flop war, dann war Mario Kart Wii wohl ebenfalls ein Flop, obwohl es zu dem best verkauftem Mario Kart aller Zeiten gehört.


    Und wenn es dich interessiert habe ich Diablo 2/3 auch mal gezockt und fand denn zweiten Teil um Welten besser. Aber darum geht es nicht.
    Diablo 3 hat sich sehr gut verkauft und ist aus wirtschaftlichen Hinblick ein Erfolg, auch wenn es die Erwartungen der Fans nicht erfüllt würden.

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