SEGA war bis 2001 auch im Konsolengeschäft tätig, jedoch konnte ihre letzte Konsole, genannt Dreamcast, nicht den anhaltenden Verlusten des Unternehmens entgegenwirken und somit wurde die gesamte Konsolensparte, unter anderem auch durch einen Wechsel in der Unternehmensleitung bedingt, aufgegeben. Seitdem ist SEGA nun als Dritthersteller tätig und bringt neben Sonic, den Total War- und Yakuza-Titeln diverse Videospiele auf die unterschiedlichsten Systeme: Von der Konsole über den Heim-PC bis hin zum Smartphone.
SEGA veröffentlichte in den letzten Tagen ihre neuesten Quartalszahlen. Der Umsatz betrug im zweiten Quartal (die Zeit vom 1. Juli bis zum 30. September 2017) des aktuell laufenden Fiskaljahres 194,7 Milliarden Yen (rund 1,463 Milliarden Euro) mit einem Betriebsergebnis von 26,8 Milliarden Yen (etwa 201,4 Millionen Euro). Beides ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Den meisten Umsatz konnte das Geschäft mit Unterhaltungsinhalten (97,8 Milliarden Yen) generieren, gefolgt von der Sparte der Pachislot- und Pachinko-Maschinen mit 64,9 Milliarden Yen an Umsatz. Der Unterhaltungssektor war auch für die meisten Ausgaben des Unternehmens verantwortlich. Im Sektor Resorts musste SEGA erneut Verluste hinnehmen.
Die Top 3-Spiele von SEGA waren Phantasy Star Online 2, welches 2018 in Japan für die Nintendo Switch als Phantasy Star Online 2: Cloud erscheinen wird, Puopuyo!! Quest und Hortensia Saga. Sonic Mania wies eine starke Leistung auf und war das beliebteste aller Sonic-Spiele in den letzten 15 Jahren und hatte auch den höchsten Metascore aller Sonic-Spiele der letzten 15 Jahre. Übrigens wurden insgesamt cirka 8,65 Millionen Kopien von (allen) Spielen (Einzelhandelsversionen) verkauft. Das Geschäft mit Videospielen würde auch weiterhin stark bleiben und SEGA will auch weiterhin neue Spiele veröffentlichen. Außerdem möchte SEGA die Qualität ihrer Lokalisierung verbessern (stärkere Zusammenarbeit mit Atlus U.S.A.) und die Spiele auch in einem frühen Entwicklungsstadium bewerben. Außerdem will man kosteneffizient künftig Spiele entwickeln und den Wert der Marken steigern.