Tatsumi Kimishima äußert sich zu den angepassten Verkaufsprognosen und zu der Produktionssteigerung der Nintendo Switch

  • Die Nintendo Switch ist zur Überraschung einiger Personen und Konzerne ein Erfolg, wie sich in den letzten Wochen herausgestellt hat. Die neuesten Hardware-Zahlen sprechen von 7,6 Millionen verkauften Exemplaren der Nintendo Switch, welche bis einschließlich 30. September 2017 überall auf der Welt sind, wie wir berichteten.


    Nachdem Nintendo in der letzten Woche allerhand Zahlen zur Nintendo Switch und der Demographie dazu erklärte, verriet man, bis zum 31. März 2018, also zum Ende des aktuellen Fiskaljahres, insgesamt mehr als 16 Millionen Konsolen absetzen zu wollen (wir berichteten). In der Fragerunde nach der Investorenkonferenz drehten sich zwei Fragen um diese Verkaufsprognose. Diese belief sich im April noch auf 10 Millionen ausgelieferte Nintendo Switch-Exemplare, wurde aber am 31. Oktober 2017 auf 14 Millionen für das aktuelle Fiskaljahr erhöht, da man nicht mit solch einem Ansturm der Kunden gerechnet hatte.


    Doch es finden sich derzeit weiterhin wenige Nintendo Switch-Konsolen in den Verkaufsregalen, weshalb man sich eingesteht, die inneren Erwartungen falsch und zu konservativ gesetzt zu haben. Da die Nintendo Switch aus mehreren Komponenten besteht, verständigte man sich mit den Vertragspartnern, die Produktion von Konsolen zu erhöhen. Einige der Partner setzten sogar weitere Produktionslinien ein. Das Ziel von 14 Millionen Nintendo Switch-Konsolen in diesem Fiskaljahr (1. April 2017 bis 31. März 2018) wurde wie bereits erwähnt in der letzten Woche aufgestellt. Nintendo selbst erwartet die Auslieferung von cirka 10 Millionen Nintendo Switch-Systemen in der zweiten Hälfte (1. Oktober 2017 bis 31. März 2018) des aktuellen Fiskaljahres. Die Produktion würde deutlich mehr liefern. Bricht man diese 10 Millionen auf, bedeutet dies eine Auslieferung von 1,6 Millionen Konsolen pro Monat. Die Produktionskapazität liegt laut Nintendos Präsident Tatsumi Kimishima jedoch deutlich drüber. Aufgrund der aktuellen Verkaufszahlen der Nintendo Switch kann man schlussfolgern, dass die Auslieferungen steigen werden. Nintendos Führung denkt, dass zu den Feiertagen genug Konsolen für die Kunden bereitstehen werden.


    In der Antwort zu einer zweiten Frage, die sich ebenfalls um die Prognose und die Produktion dreht, erklärte Tatsumi Kimishima, dass das ehemalige Ziel von 10 Millionen verkauften Nintendo Switch-Konsolen dieses Jahr das Momentum des Geschäftszweiges der Nintendo Switch aufrecht erhalten würde. Im Videospielgeschäft entstehen fast die Hälte der Einnahmen im dritten Quartal aufgrund des Weihnachtsgeschäftes. Darauf aufbauend habe Nintendo die Produktionspläne erstellt. Es gab einige Stimmen, die gegen eine Veröffentlichung der Konsole im März waren, da man schlechte Absatzzahlen fürchtete. Dies trat jedoch nicht ein und die Konsole genoss einen guten Start im März 2017. Man sei vielleicht konservativ bei den Zahlen gewesen, aber man hatte nie eine negative Aussicht auf die Verkaufspläne der Nintendo Switch.


    Abschließend äußerte sich Tatsumi Kimishima zur Produktionssteigerung von Nintendo Switch-Systemen, welche aufgrund der neuesten Absatzzahlen ebenfalls gestiegen ist, um den monatlichen Mindestbedarf an Konsolen für den Handel zur Verfügung zu stellen. Laut Kimishima sei das Kooperationssystem stark vernetzt, um die Nachfrage zu erfüllen und die Teile für die Manufaktur bereit zu haben. Wenn man alle Dinge berücksichtigt, dann ist die Produktionskapazität auch für das nächste Fiskaljahr bereit und man versucht richtige Zahlen zu prognostizieren.


    Quelle: Nintendo

  • Es liegen ja jetzt schon nahezu überall palettenweise Geräte rum. Wer natürlich erst am 24. Dezember kaufen will, ist selber schuld. :D

  • Dann jetzt bitte bald noch n Direct raushauen, was im Januar, Februar und März kommt x)


    Aber freut mich dass es so gut läuft. Bin dann echt gespannt auf die Zahlen fürs Weihnachtsgeschäft hehe

  • @MAPtheMOP Was aber nur in Europa vollends zutrifft. In Japan ist eine Konsole auf normalen Weg und zu einem gewöhnlichem Preis immer noch sehr schwer zu bekommen. In den USA sieht es inzwischen wohl besser aus aber selbst da gibt es an manchen Orten scheinbar noch Engpässe.


    Mich freut die News Grundsätzlich für Nintendo, sie scheinen damit wieder auf die Erfolgsspur zu kommen, daher nur weiter so. :ddd:

  • @giu_1992
    Naja man kann aber auch erwarten, dass das Angebot sich auf Nachfrage und Kaufkraft beziehen sollte. Da sind die Kerngebiete gut aufgestellt. Eine Durchdringung von sowieso infrastruktur- und wirtschaftsschwachen Gebieten macht halt auch wenig Sinn.

  • @Fonce
    Richtig, die verkauft sich aber auch öfter. Dennoch ist Lagerware eben totes Kapital, weshalb Nintendo ja meint, alles stark begrenzen zu müssen.

  • Das Weihnachts Geschäft, wird sicher sehr abgeht was einfach eine immense steigerrung wird! mal gespannt drauf wie viel es wird.

  • @MAPtheMOP
    Was ich damit sagen will ist, davon das die Switch in einigen Läden öfter als fünf mal ausliegt auf die Verkaufte Menge zu schließen ist, naja ähm Unsinn. :whistling:
    In Frankreich ist sie ja mittlerweile auch in ausreichenden Mengen vorhanden und verkauft sich seit Monaten besser als die PS4. In Deutschland verkauft sich die Switch wohl auch sehr gut, aber kommt halt nicht an die Zahlen der PS4 ran.

  • @Fonce
    Von Verkaufszahlen hab ich gar nicht gesprochen. Da musst du was falsch verstanden haben. Ich sehe aber gerade nicht, wie du das überhaupt in meine Sätze interpretieren konntest. :D

  • @MAPtheMOP Ich bin selber jetzt nicht im Verkauf tätig, aber ist es nicht so das ein Laden oder ein Onlineversandhändler die Konsolen "kauft" und zwar von Nintendo und es dann an Ihnen liegt ob sie diese Konsolen noch absetzen können oder nicht.
    Somit sind diese Konsolen die in einem Laden liegen kein totes Kapital für Nintendo, sie haben diese Konsolen ja bereits abgesetzt und zwar an den Händler. Denke nicht das der Händler erst dann was an Nintendo zahlt wenn sie die Konsole verkauft haben, sondern eben schon im Vorfeld.

  • Tja, ich habe selbst Jahrelang die Planung für unsere Firma gemacht. Ich kann den Herren vollkommen verstehen.
    Hätte man eine Glaskugel, mit der man in die Zukunft sehen kann, dann wäre es wesentlich einfacher :D


    Aber wenn man die Zahlen der WiiU berücksichtigt, finde ich hat Nintendo sowieso mit 10 Mio schon sehr optimistisch geplant....




    Und eines darf man nicht vergessen:
    Bei der WiiU war es genau umgekehrt der Fall. Haufenweise produziert und kaum Verkäufe. Versuche das mal zu erklären.....

    Frank Drebin, Spezialeinheit.
    Spezielle Spezialeinheit der Spezialpolizei!

    4 Mal editiert, zuletzt von Frank Drebin ()

  • @Alugard
    Jein. Es gibt solche Modelle, wo Händler das über Großhändler oder direkt vom Hersteller kaufen.
    Die großen Ketten wie MediaSaturn betreiben aber Komissionsgeschäfte, das heißt die Firmen mietensich Verkaufsfläche und können dort ihre Ware präsentieren - Risiko für den Händler geht gegen Null, aber der Hersteller muss eben genau planen.

  • @MAPtheMOP Ah ok das es auch solche Modelle gibt wusste ich nicht.


    Dann kann man es durchaus in gewissen maß als totes Kapital bezeichnen wenn es denn "nie" weggeht. Aber wir haben ja auch Konstante Verkäufe der Switch, also werden es einfach immer wieder neue Konsolen sein die dort liegen, genauso wie bei der PS 4. Da spielt das alter der Konsole zum Glück keine rolle. :D

  • @MAPtheMOP Ich bin selber jetzt nicht im Verkauf tätig, aber ist es nicht so das ein Laden oder ein Onlineversandhändler die Konsolen "kauft" und zwar von Nintendo und es dann an Ihnen liegt ob sie diese Konsolen noch absetzen können oder nicht.
    Somit sind diese Konsolen die in einem Laden liegen kein totes Kapital für Nintendo, sie haben diese Konsolen ja bereits abgesetzt und zwar an den Händler. Denke nicht das der Händler erst dann was an Nintendo zahlt wenn sie die Konsole verkauft haben, sondern eben schon im Vorfeld.


    Solange nichts anderes Vereinbart wurde ist das korrekt.

  • Aber wir haben ja auch Konstante Verkäufe der Switch, also werden es einfach immer wieder neue Konsolen sein die dort liegen

    Was man aber bei diesem Gedankengang beachten muss ist, dass man eben nicht zu optimistisch einkauft und dann eben totes Kapital hat. Als Beispiel:


    Du Kaufst am 01.03. 100x Switch-Konsolen für je 300 Euro.


    Am 15.03 sinkt der EKP (Einkaufspreis) auf 250 Euro und hast bis zu diesem Tag erst 60 Konsolen verkauft. Sprich du hast jetzt noch 40 Konsolen über, für die du je 300 Euro gezahlt hast. Somit hast du unnötigerweise 2000 Euro (50€ x 40) zu viel gezahlt.


    Wenn dann auch noch der Verkaufspreis sinkt machst du halt noch mehr Verluste, daher immer nur das Einkaufen was auch wirklich weggeht.

  • @MAPtheMOP Die großen Ketten wie MediaSaturn betreiben aber Komissionsgeschäfte


    Das stimmt zwar aber trifft nicht auf Nintendo und Sony zu, was die in den Läden stehen haben haben sie verkauft.


    Es freut mich das es für Nintendo gut läuft und man merkt auch das dank Mario und Weihnachten die Verkäufe merklich zugenommen haben :thumbup:

    Ssssssswitch

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