Bethesda Softworks überraschte Nintendo-Fans dieses Jahr. Nicht nur wurde The Elder Scrolls V: Skyrim für die Nintendo Switch angekündigt, sondern auch die Portierung von DOOM sowie Wolfenstein II: The New Colossus. Die letztgenannten Spiele laufen auf der neuesten Engine von id Software, der id Tech 6-Engine. Die Nintendo Switch-Version von DOOM wird dabei von Panic Button entwickelt, welche auch an der Nintendo Switch-Portierung von Rocket League arbeiten.
Wie bereits bei vielen anderen Titeln wurde nun auch DOOM für die Nintendo Switch von den Technikexperten bei Digital Foundry untersucht. Von vielen schon bemerkt und ebenfalls von Digital Foundry festgestellt, ist das Bild der Nintendo Switch-Version von DOOM etwas unscharf. DOOM benutzt eine dynamische Auflösung, welche in der Regel um die 600p beziehungsweise im Schnitt 1088x612 Pixeln mit einem starken Anti-Aliasing im TV-Modus beträgt. Ab und an erreicht das Spiel die 720p-Auflösung. Im Handheld-Modus ist dies ähnlich bei 576p oder weniger, doch aufgrund des kleinen Bildschirmes der Nintendo Switch ist dies weniger auffallend als im TV-Modus.
Doch abseits dieses verschwommenen Bildes sind die Texturen unterhalb der Auflösung der niedrigsten PC-Einstellungen von DOOM. Licht und Umgebungsbeleuchtung wurden ebenfalls reduziert. Selbst das Menü ist niedrig aufgelöst. Die Bildfrequenz beträgt im TV-Modus um die 30 Bilder pro Sekunde, jedoch mit einem Problem der Zeit zwischen den Bildern (Pacing), welche im Normalfall 33 Millisekunden zwischen den Bildern beträgt, doch bei DOOM etwas schwankend ist. Doch das Heruntersetzen des Schwierigkeitsgrades behebt das Problem etwas, da weniger Gegner im Kampf erscheinen. Bei einem höheren Schwierigkeitsgrad sinkt die Bildfrequenz aufgrund einer höheren Gegnerzahl. Die Leistung im Handheld-Modus ist in etwa die selbe wie im TV-Modus, kann jedoch nicht von Digital Foundry genau bestimmt werden. Wie immer haben wir auch hier das englische Video eingebettet:
Quelle: YouTube (DigitalFoundry)