Nintendo Switch-Spieletest: Yooka-Laylee

    • Offizieller Beitrag

    Nach mehr als zweieinhalb Jahren warten ist es heute endlich soweit und Yooka-Laylee erscheint für Nintendo Switch. Zuvor geplant für die Wii U und verschoben auf die Nintendo Switch, dauerte die Portierung etwas länger als ursprünglich versprochen. Wir haben uns den Titel einmal angeschaut, umfassend getestet und haben dabei natürlich noch die spirituellen Vorgänger Banjo-Kazooie und Banjo-Tooie im Hinterkopf behalten. Wie wir das Spiel fanden, welche Stärken und Schwächen dieses hat, all das erfahrt ihr in unserem Spieletest.


    Hier geht es zum Spieletest!


    Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

  • Prinzipiell schöner Test, ich finde es nur immer etwas "deplatziert", ständig auf die fehlende Innovation hinzuweisen. Das Spiel fährt ganz bewusst die "Old School"- Schiene und das ist auch, was die Fans wollten. Das nun den Entwicklern vorzuwerfen, ist unfair.


    Zum Spiel: Es macht sehr viel Spaß und erinnert mich an die guten, alten N64-Tage... und genau das wollte das Spiel auch!

  • @Arraklon @Marvomat
    Wo steht denn das? Das wurde von der Fachpresse so betitelt. Aber wieso darf man das Spiel nicht mit zeitgemäßen Spielen vergleichen oder eben darauf hinweisen, dass es da keine eigenen Idee gibt, die es nicht anders schon gab? Selbst wenn man offiziell die Ideen-Armut als Absicht hinstellt, warum darf man das dann nicht negativ sehen? Die Absicht eines Entwicklers (so sie überhaupt von diesem so geäußert wurde) muss nicht automatisch etwas Gutes sein. Es ist ja auch keine große Kunst etwas nachzubauen, was es so schonmal gegeben hat und man nur Figuren und Schauplatz austauscht. So bekommt das Spiel eben keine eigene Seele und ist eben im Ganzen dann eben auch austauschbar und nichts besonderes.

  • @Marvomat Na ja, trotzdem kann man es ja kritisieren. Nostalgie ist zwar schön, aber nicht automatisch gut. Es sind halt einfach Sachen die vielleicht vor 20 Jahren modern waren, es aber heute nicht mehr sind. Es spricht ja nichts dagegen das alte Spielprinzip mit neuen Ideen zu mischen und der Schritt fehlt Yooka Laylee leider, denn dann wären sowohl die alten Fans sowie Neueinsteiger glücklich. Eine 7 ist ja jetzt auch nichts schlechtes, nur fehlt halt der letzte Schritt zu einem sehr guten Spiel

  • Also ich finde schon, dass man die Leute darauf hinweisen sollte. Der Test ist ja nicht für die gemacht, die das Spiel haben wollen und wissen, worauf sie sich einlassen, sondern für Unentschlossene, die vielleicht nichts vom Spiel wissen oder bisher nur wenig dazu gesehen haben.


    Wenn man diese Kritik weglässt, könnte der Eindruck aufkommen, dass Spiel könne sich mit heutigen Genre-Größen messen, was nicht der Fall ist, weil es absichtlich eine angemessene Optik mit Gameplay aus den 90ern mischt.


    Sehr guter Test.
    #iljaloben

  • Nicht ein mal das Niveau von Banjo Kazooie gehalten !?! Was ist den das für ein Satz ? 95% aller Hüpfspiele egal auf welcher Platform schafft es nicht diese Qualität zu erreichen........


    Top Spiel mit einer 7 auch ordentlich bewertet .


    Finde es aber auch so das man es differenzierter machen muss im Test und zwar mit eben dem Hinweis das das Spiel extra 90er like sein will.


    Wenn Iwan mal der 90th Arcarde Racer erscheinen sollte, bin ich mal auf den Test gespannt, den schließlich impliziert der Name schon das Programm.

  • Dann müsste man Spiele wie Shoval Knight die selbe Kritik vor die Füße werfen. Oder nicht? Wurde das gemacht?


    Und das die Nostalgie an allen Ecken gewollt ist, war doch schon fast von Anfang an klar.


    Man kann Kritik auf unterschiedliche Arten schreiben. Man kann etwas negativ behalten oder positiv. Kommt immer auf die Erwartungshaltung an.

  • Und da ist es wieder, das typisch deutsche Phänomen, deine Meinung kann und will ich so nicht akzeptieren.


    Leute habt ihr nichts besseres zu tun als euch über alles und jeden aufzuregen? Es gibt bei der "eigenen" Meinung kein richtig und kein falsch nur das subjektive empfinden. :rolleyes:


    So und nun warte ich Mal darauf, wie sich gefühlt 60% über meinen Beitrag aufregen und mir haargenau erklären wollen warum ich mit meinem Beitrag falsch liege. Feuer frei, ich liebe das internet. :ugly:


    Zum Spiel:
    Ich fand es schon in den ersten Veröffentlichungsvideos total öde. Von daher bleibt ein Kauf bei mir aus.

  • @billy_blob


    Man kann keinem b Movie vorwerfen das er ein b Movie ist wenn er nur das sein will.
    Egal ob es Blockbuster gibt die das selbe Genre abdecken.


    Man kann darauf hinweisen. Das das so ist aber Kritik daran zu üben das ein Spiel nicht moderner in seiner Art ist geht einfach nicht wenn es nicht moderner sein will und dazu steht.


    Das ist dann eher überzogene oder falsche Erwartungshaltung des Testers / Users als ein Fehler des Herstellers.

  • Gutes Review! Eine 7 ist auch eine ordentliche Wertung. Ein Banjo Kazooie würde heutzutage auch nicht mehr die 90% erreichen , dass haben die Remaster (2008/2009) auf der Xbox 360 gezeigt. Banjo Kazooie hatte hier eine 77 auf MC bekommen, Banjo Tooie eine 73.


    Zu der Sache, dass man die "Old School " Schiene den Entwicklern nicht vorwerfen dürfte: Bei der ersten Präsentation von Project Ukulele meinte Playtonic, dass sie eben nicht nur das alte Spielsystem kopieren wollen, sondern sie wollten ein zeitgemäßes Spiel entwickeln ( das Genre up to Date bringen ) und von daher ist die Kritik im Review völlig legitim meiner Meinung nach.

  • @billy_blob


    Typisch deutsches Phänomen? Was ist den daran so schlimm seine Meinung zu einer anderen Meinung zu geben? Was ist an der ersten Kritik okay und an der zweiten dann nicht?


    Und nein auch eine Meinung kann falsch oder richtig sein.
    Gerade weil Meinungen nie Objektiv sind oder auf falschen Tatsachen beruhen können.


    Zum dritten Absatz Gerngeschehen XD

  • Ich kann schon verstehen, wenn man sagt, dass Y-L nicht ansatzweise an B-K ankommt. Es hinkt in allem hinterher, was Banjo damals so grossartig gemacht hat. Die Charaktere sind bei weitem nicht so charmant und einprägsam wie die aus B-K, nicht einmal die zwei Hauptfiguren, die Welten sind viel zu gross und zu leer, die ganze Sammelobjekte einzusammeln macht bei weitem nicht so viel Spass und ist bei weitem nicht so motivierend wie in B-K und B-T, die Bosse sind viel zu gimmickhaft, langweilig, wiederholend und einige haben sogar schlimme Bugs in sich drin, die Musik ist, obwohl sie eigentlich typisch Grant Kirkhope ist, in keiner weise so einprägsam wie die aus B-K, B-T, Grabbed by the Ghoulies oder DK64, die Minispiele sind nervig, haben sehr schlechte Controls und dauern einfach viel zu lange, das Spiel erklärt einem nicht wirklich gut, wie man man manche Moves richtig einsetzten kann, das Problem kann aber auch nur an der PS4 liegen und evtl. sind die Controls auf anderen Plattformen besser erklärt usw.


    Also, mir hat Y-L überhaupt keinen Spass gemacht. Playtonic muss da schon einen grossen Schritt nach vorne machen, damit Y-K wirklich ein würdiger B-K-Nachfolger wird.


    Zugegeben es ist zwar kein Sonic oder Bubsy, aber Y-L ist leider auch kein Mario, Yoshi, Kirby, DKC, Wario Land, Banjo-Kazooie, Conker, Ratchet & Clank, Rayman, Sly, Crash Bandicoot, Spyro, Jak & Daxter, Shantae oder Shovel-Knight.

    2 Mal editiert, zuletzt von Amber ()

  • Dann müsste man Spiele wie Shoval Knight die selbe Kritik vor die Füße werfen. Oder nicht?

    Das beziehst du aber ja auch nur auf die Optik, das muss aber kein Bewertungskriterium sein, wenn die Grafik stimmig ist. Vom Gameplay ist Shovel Knight einfach großartig gemacht. Zwar hat man Altes adaptiert, aber modernisiert und mit vielen neuen Ideen angereichert, trotzdem fühlt es sich so an, als würde ich eine NES-Perle spielen.

    Man kann keinem b Movie vorwerfen das er ein b Movie ist wenn er nur das sein will.

    Ein B-Movie wird aber dann nicht besser bewertet und auch in einer Filmkritik würde man Optik, Handlung, Dialoge usw. kritisieren. Wieso sollte man da wohlwollender in seiner Kritik sein, nur weil der Film das machen wollte? Das könnte man vielleicht bei einem Indie-Film, der optisch nicht so viel hermacht, wo das Drehbuch aber vielleicht sehr gut ist oder eine schauspielerische Leistung heraussticht, aber selbst da werden Defizite auch genannt.

  • Zwei Sachen: zum einen wuesste ich gerne, wieso der Tester meint, dass die Ruckler an der Engine liegen.
    Zum zweiten , ich finde das Game sieht sehr generisch und stellenweise lieblos aus, und der Humor ist stellenweise aufgesetzt.Ich kann nix daran erkennen, was irgendwie auf die Genialität der Entwickler hinweist. Standard Indiekost.

  • @Raveth @lumpi3
    Spiele werden getestet wie sie sind und müssen sich daher auch Vergleiche zu anderen Spielen gefallen lassen.
    Was der Hersteller sich dabei gedacht hat, spiel doch überhaupt keine Rolle! Woher soll ich das auch als Normal-Kunde denn her wissen? Nicht jeder ist 10 Stunden am Tag im Netz unterwegs und liest jeden Quatsch, der zu den Games so veröffentlicht wird.


    Dann sollen sie eben einen deutlichen Hinweis im eShop platzieren "Achtung: Dieses Spiel ist ein Plagiat ohne eigene Ideen und absichtlich so langweilig wie Spiele vor 30 Jahren."

  • @Raveth


    Shovel Knight ist einfach ein sehr gutes Spiel, unabhängig vom Retro-Design. Das hätte auch mit moderner Grafik und Orchester-Soundtrack funktioniert, weil das Gameplay nicht altmodisch ist.
    Yooka-Laylee hat dagegen zwar grafisch einen neuen Anstrich erhalten, setzt aber spielerisch genau da an wo Banjoo Ende der 90er aufgehört hat. Das kann man natürlich finden wie man will, aber zeitgemäß ist dieser Sammel-Overkill sicherlich nicht mehr.

    Zukunft ist gut für alle!!!

  • Ich habe es schon selbst 2-3 Mal gespielt und muss sagen, dass der Test ziemich gut ist - man merkt, dass man sich mit dem Spiel auseinandergesetzt hat und nicht das Haar in der Suppe sucht. Den meisten Kritikpunkten kann ich genau zustimmen, vor allem bei den Bossen. Die sind wirklich extrem schlecht (den vierten und das Finale fand ich nur ganz gut). Die fehlende Innovation würde ich eher als inspirationslos bezeichnen. Die Welten sind einfach gestrickt und etwas generisch, es fehlt einfach an Würze und Mut. Dafür braucht es auch keine Innovation.


    Ansonsten ist die Musik top, der Humor klasse und die Charaktere eindeutig wie in Banjo. Solides Spiel, mehr will es auch wohl nicht sein.

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